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Die Entstehung des irdischen Seins

@denk-mal

Mir scheint, dass Du nicht zu erkennen fähig bist, hier Unterschiede zu eruieren.

Der Teufel in personas auch als Jehovas bekannt, regiert die Welt in Dualität und Du bist Teil dieser Welt und verdeutlichst dies durch Dein Verhalten im Egoismus und Materialismus gebunden.

Natürlich verkörpert Gott in JAHWE alle möglichen Facetten des Leben und aller Existenzen, und genau hier liegt der Unterschied - Gott ist Allmacht und Unendlichkeit in vollkommener Güte und Liebe gegenüber seiner Schöpfung.

Wer Gott als böswilliges Monster darstellt und diesem seine absolute Vollkommenheit abspricht, wird nicht fähig sein, sich in der Evolution nach vorne zu entwickeln.

Egocentauri Messias Christi
Der feine Gott lässt die armen Teufel die Drecksarbeit machen,
daher sind jene die schlimmsten Teufel,
die ihn anbeten! :engel2:
:guru:
 
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Also ich weiß jedenfalls nicht, wie man
ohne ein Gehirn, also losgelöst von der
"Materie Körper" denken können sollte.

Aber im Faden „Das Experiment Mensch“ hältst du Energiewolken
die über einen hochentwickelten Verstand verfügen, für möglich!?

Chris postete aus dem Hinduismus etwas ähnliches, dort wird ein reines Bewusstsein
dass keinen Inhalt, keine Form hat und holographisch ist, als Brahman bezeichnet.

Scheinbar soll dieses Bewusstsein absolut keine Funktion haben, aber das glaube ich nicht.

Zitat von denk-mal: ↑
Hallo Chris, welche Funktion hat das leere und reine Bewusstsein?

Zitat Chris: Laut der von mir zitierten Lehre: Absolut keine.
Deshalb hat es sich die Materie erschaffen, um sozusagen zu spielen.

Ich denke dieses reine holographische Bewusstsein ist eine Art Seelenbehälter und je nach Bedarf
inkarnieren diese Seelen „die noch keine Heimat haben in der Zeit“ in einen materiellen Körper.
Ich habe auch mal was Interessantes über die Seelen bei Sokrates gelesen,
vielleicht poste ich es heute noch.
 
Dialog Sokrates & Phaidros

24. Alle Seele ist unsterblich.
Da sich so das sich von selbst Bewegende als unsterblich offenbart hat, so darf man sich nicht scheuen, dieses
Selbe als Wesen und Sinn der Seele zu erklären, denn jeder Körper, dem die Bewegung von außen kommt, sei
unbeseelt, dem aber die Bewegung von innen aus ihm selber komme, sei beseelt, weil darin die Natur der Seele
bestehe. Verhält es sich aber so, daß das Sich-selber-Bewegende nichts anderes sei als die Seele, so wäre notwendig die Seele ungeworden und unsterblich.

http://www.peter-matussek.de/Leh/V_06_Material/V_06_M_08/Phaidros_Dialog.pdf

Wenn aber die, die unsterblich heißen, an den Gipfel gelangen, wenden sie nach außen und halten an auf dem Rücken der Himmelskugel,
und während sie stehen, schwingt sie die Umdrehung im Kreise mit sich sie aber schauen, was jenseits des Himmels ist.

27. Den überhimmlischen Raum aber hat noch kein irdischer Dichter nach Gebühr besungen, und es wird keinem nachmals gelingen.
Es hat damit diese Bewandtnis ja doch, das Wahre muß man sich erkühnen zu sagen, zumal wenn man über die Wahrheit selbst spricht:
das Sein, das bar der Farbe, bar der Gestalt und untastbarwirklich ist, ist allein für den Lenker der Seele, den Geist zu schauen.
Den Raum um jenes herum nimmt das Geschlecht des wahren Wissens ein. Da eines Gottes Denken, genährt von ungemischtem Geist
und Wissen, und das Denken jeder Seele, welche Sorge trägt, das ihr Gebührende zu empfangen, nach ihrer Frist das Seiende erblickt,
so freut sich die Seele daran und nährt sich von der Schau des Wahren und läßt es sich wohl sein,
bis die Drehung sie im Kreise wieder auf die gleiche Stelle zurückträgt.

ab 245 – 257 der Verlauf der Seelenwanderung

https://www.projekt-gutenberg.org/platon/platowr1/phaidro1.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Phaidros

Bem. Die geflügelten Pferde, die das Himmelsgewölbe durchstreifen, sind
ein Metapher, weil die Menschen damals noch keine Flugobjekte kannten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Soraya, das Bewusstsein und das Sein wirken zuweilen verwunderlich aufeinander ein.

Entsteht das Denken und das Beurteilen nicht aus dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein?
Hallo denk-mal,

das Denken und Beurteilen schreibe ich eindeutig dem Hirn zu und nicht dem Bewusstsein, denn das ist in meiner Vorstellung, wie ich ja bereits beschrieben habe, eine Art Schnittstelle oder Filtersystem, das dafür sorgt, dass unser Hirn nicht mit Informationen überflutet wird, die es gar nicht verkraften und verarbeiten könnte. Der Mittelpunkt oder "Chef" des ganzen ist nicht etwa ein gottähnliches Bewusstsein, das alle Menschen verbindet und leitet, sondern das Ich, bzw. die Seele des Menschen, deren Sitz m.E. nicht das Gehirn, die Lunge oder ein anderes Organ ist, sondern sich in den Genen, also im ganzen Körper des oder der Menschen befinden könnte.

Und wenn man das Bewusstsein, wie ich es tue, als eine Art Werkzeug der Seele ansieht, passt es nicht, diesem Werkzeug Eigenschaften zuzuschreiben, die es als Werkzeug gar nicht haben kann. Also, verglichen mit einem Schraubenzieher, ist auch nicht er der Entstehungsort oder das Entstehungsding, sondern das Werkzeug, durch das man Schrauben befestigen oder lösen kann. So ähnlich ist es m.M.n. mit dem Bewusstsein. Ich sage aber gar nicht, dass es so sein muss, wie ich es mir vorstelle, sondern gestehe es jedem zu, sich sein eigenes Bild davon zu machen oder das irgendwelcher anderer zu übernehmen, aber da es für das alles keine allgemeingültigen Beweise gibt, kann auch niemand von sich behaupten, dass sein Bild der Wahrheit entspricht und die anderen es übernehmen sollten, - oder wenn sie es nicht tun, unwissend oder sonst was wären.
 
Denken zeigt für mich (nur) Inhalte für mögliches Handeln auf. Das Wollen (mit Wertinhalten) macht letztlich meine Identität aus: Dort liegt die Schnittstelle zur tatsächlichen "Außenwelt".
Also ich denke und bin der Meinung, dass das Denken zu mehr Zwecken dient, als das auf Aufzeigen von Inhalten für mögliches Handeln. Auch was die Identität eines Menschen betrifft, gehe ich davon aus, dass nicht alleine das Wollen sie ausmacht, sondern sie durch viel mehr Faktoren bestimmt wird oder entsteht. Und wo Sie nun die Schnittstelle zur tatsächlichen Außenwelt vermuten, verstehe ich nicht ganz. Meinen Sie, dass sie zwischen der durch Wollen definierten Identität und der Außenwelt liegt? Und welchem Zweck könnte sie dienen?
 
In meiner Fase der Malerei aber auch der Fotografie habe ich sehr klar versucht die verschiedenen Bewusstseinsebenen, die das Gehirn ausbildet mit abstrakten Bildern darzustellen. Das Ergebnis ist sehr aufschlussreich, womöglich für einen selber mehr als für Andere. Jedoch das eigene Denken und Fühlen selber durch den Prozess mittels Bildern zu veranschaulichen, ist eine ganz spezielle Erfahrung. Es geht sicher mit Grafik auch, wahrscheinlich symbolhafter. Für mich ist im Ausdruck des eigenen Bewusstseins vor allem die Vergänglichkeit enthalten, denn sich diese bewusst zu machen halte ich für eine Antwort auf Leben und Tod.
Zeige Deine Grafik, wenn Du möchtest, eine Rückmeldung kann nicht schaden.
Wenn ich mich richtig erinnere habe ich hier vor Jahren in der Galerie Bilder eingestellt, zumindest gab es damals einen regen Austausch in der Bildergalerie. [...]
Diese gemalten Bilder oder Fotos von den verschiedenen Bewusstseinsebenen, wie du sie dir vorstellst, würde ich mir gerne ansehen und wenn du sie hier bereits veröffentlich hast, kannst du sie ja vielleicht wiederfinden, um dort hin zu verlinken, also falls du dir die Arbeit machen möchtest. Du könntest sie aber auch erneut einstellen, weil das wohl weniger aufwendig wäre, aber wenn du das nicht möchtest, ist es auch ok für mich. Ich werde meine Grafiken hier wohl nicht einstellen, weil ich nicht davon ausgehe, dass jemand etwas damit anfangen kann, sondern annehme, dass ich dadurch nur noch mehr Verwirrung stiften könnte. Aber es freut mich für dich, dass es seinerzeit einen regen Austausch in der Bildergalerie gab und du so positives "Echo" bekommen hast.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Lehrsätze des Yogapatta:
Brahman ist vollkommene Erkenntnis. Ich bin Brahman, du bist Brahman. Atman, die große Seele, ist Brahman. Alles ist vom Herrn erfüllt.(siehe 1 Kor 3, 16; Joh 14, 20; Kol 1, 15-18) Ich bin der Lebensatem. Atman ist vollkommene Erkenntnis. Was hier ist, ist dort. Was dort ist, ist hier. Es ist nicht das, was erkannt werden kann. Und es ist nicht das, was nicht erkannt werden kann. Es ist deine Seele, immanent und todlos. Das Wesend des Geistes (Purusha) und das der Sonne ist dasselbe. Ich bin das große Brahman, größer als das Größte. Ich bin das Selbst, durch Glückseligkeit erkennbar, denn ich bin der Meister der Veden und Schriften. Brahman ist in allen lebenden Wesen. Und zweifellos bin ich das ganz allein. Ich bin der Lebensatem der Elemente, nämlich von Erde, Wasser, Feuer, Wind, Raum und den drei Eigenschaften, den Gunas. Ich bin alles. Ich bin der Atman, die große Seele, von allem. Daraus werde ich wiedergeboren und immer wieder verkörpert. Ich bin ohne ein Zweites, denn ich bin alles im Atman: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wahrlich, alles ist Brahman. Ich bin alles. Ich bin befreit. Er ist ich, und ich bin er. Ich bin Hamsa, ich bin er.

:dreh:

Die handelnde Seele erkennt sich dagegen als etwas Getrenntes
(Ist sie jedoch nicht). So wird sie persönlich in ihre Taten verstrickt. Wenn sie das Karma dieser Taten überwindet, erreicht sie die Befreiung, nämlich die Einheit mit der Höchsten Seele. Die handelnde Seele besitzt die siebzehn Eigenschaften oder Prinzipien. So sagt man, dass es unzählige Wesen bezüglich ihrer Einordnung gibt. In Wahrheit ist es aber nur ein Wesen, der sogenannte Purusha. Er ist die Wohnstätte aller Gesetze im Universum. Er ist der höchste Gegenstand der Erkenntnis. Er ist sogleich der Erkennende und das Erkennbare. Er ist sogleich Denker und Gedanke. Er ist der Genießer und alles Genießbare. Er ist der Riechende und aller Geruch. Er ist der Fühlende und alles Fühlbare. Er ist der Sehende und alles Sichtbare. Er ist der Hörende und alles Hörbare. Er ist der Wahrnehmende und alles Wahrnehmbare. Er hat alle Eigenschaften und ist doch frei von ihnen. Er ist das, oh Sohn, was man Pradhana nennt (das Meer der Ursachen), dauerhaft, ewig und unvergänglich. Er ist es, der die grundlegenden Gesetze bezüglich der Welt erschafft. Gelehrte Brahmanen nennen Ihn auch Aniruddha. Was auch immer für verdienstvolle Taten voller Segen in der Welt aus den Veden fließen, alle haben ihre Ursache in Ihm. Alle Götter und Rishis mit stiller Seele opfern Ihm den ersten Anteil aller Opfergaben. Ich, Brahma (Christus), der uralte Schöpfer aller Wesen, bin aus Ihm geboren und du aus mir (siehe Joh 14, 20). Aus mir fließt das Weltall mit allen belebten und unbelebten Geschöpfen sowie alle Veden mit ihren Mysterien, oh Sohn, siehe Thom Ev.


Den Schriften zur Folge gibt es nur den einen Gott, ohne einen Zweiten, welcher vollkommen unbewegt und rein ist. Da unbewegt und rein langweilig ist, bewegt sich dieses unbewegte selbst, um handeln, respektive schöpfen zu können, Bam das ALL ist geboren, welches die Schrift unter dem Begriff "eingeborener Sohn" führt, eingeboren deshalb, weil Gott sich in sich selbst bewegt. Dann hätten wir immer noch die eine Gottheit, nur in unterschiedlichen Formen, weil der Vater ja selbst Sohn wird. Und dieser Sohnemann erklärt uns, dass er sich in uns und wir uns in ihm befinden, was immer noch der einen Gottheit entspricht, dessen Geist die Grundlage von allem ist. Wir lauschen Max Planck:

"Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch intelligenten Geist Form gegeben wurde. Dieser Geist ist Urgrund aller Materie."

Woher kommt mir das bekannt vor? 1 Kor 3, 16; 2 Kor 6, 16.

Kein Wunder dass das was wir Gott nennen eine Krawatte bekommt, wenn Menschen Statuen, Hölzer oder sonst irgend einen Schmarrn anbeten, statt ihm dem lebendigen Gott die Aufmerksamkeit zu schenken, denn das wäre ja der Umkehrschluss vom Götzendienst. Der Dienst an den Mitmenschen und der Natur wäre überhaupt erst Gottesdienst und alles andere Mumpitz :clown3:

Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, taten nicht Buße für die Werke ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die Teufel und goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, welche weder sehen noch hören noch wandeln können

Daselbst wirst du dienen den Göttern, die Menschenhände Werk sind, Holz und Stein, die weder sehen noch hören noch essen noch riechen.
.


 
[...]Stattdessen werden haarsträubende Erklärungsversuche kreiert, um ja nicht vom eigenen Standpunkt abrücken zu müssen. [...]

Auf der anderen Seite sind viele aber geneigt, denen Recht zu geben, die sagen, alles ist mit allem verbunden. [...]

Ich muss es wirklich lernen, dieser Thematik mit Demut zu begegnen. Alle die sogenannte PSI-Fähigkeiten (abseits der Logik) haben, wissen das und alle, die sich dafür öffnen wollen, müssen zuerst von ihrem (rationalen) hohen Ross absteigen. [...]

Das reicht! (stimmt werden einige sagen). [...]
Warum willst du unbedingt Recht haben, Helmfried?

Bist du gar nicht dazu in der Lage, es zu akzeptieren,
dass es Menschen gibt, die anders denken und eine
andere Weltansicht haben als du und Deinesgleichen?

Wenn du nur einen Hauch von dem besitzen würdest,
von dem du mich hier fast predigtartig zu überzeugen
versuchst, hättest du das überhaupt nicht nötig und
würdest mir mein eigenes Gedankengut zugestehen.

M.M.n. bist du derjenige, der auf dem hohen Ross
sitzt und sich anmaßt, mir & anderen vorschreiben
zu können, was sie zu denken und zu glauben haben.

Und da ich schon anderen Vertretern deiner "Gruppe"
begegnet bin, weiß ich, dass es gar keinen Sinn macht,
sich mit dir oder euch auf eine Diskussion einzulassen.

Von daher reicht es wohl wirklich
und wir können es dabei belassen.
 
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Aber im Faden „Das Experiment Mensch“ hältst du Energiewolken
die über einen hochentwickelten Verstand verfügen, für möglich!?
Ja, in meiner phantastischen Geschichte habe ich versucht, eine bildliche Erklärung dafür zu finden, wie das Bewusstsein entstanden sein könnte und dass dies durch die Vereinigung zweier unterschiedlicher Energiewolken geschehen sein könnte. Doch, ohne ihrer Landung auf dem Brocken Materie, der gerade vorbeigefolgen wäre, als sie kollidierten und sich vereint hätten, wäre gar kein Leben und kein irdisches Sein entstanden, das dieses Bewusstsein hätte wahrnehmen und (be)nutzen können und es hätte nie so etwas wie ein Experiment Mensch geben können.

Dieses von mir beschriebene Bewusstsein, dem ich aus Spaß den Namen Erfinder gegeben habe, könnte man genauso gut als Gott bezeichnen, als Natur oder, wenn man es unbedingt wollen würde, könnte man es auch als Gemeinschaftsseele oder Gruppenbewusstsein ansehen und bezeichnen, denn diesbezüglich sind der Phantasie ja zum Glück keine Grenzen gesetzt, aber ich persönlich möchte nicht so weit gehen, es zu meiner Lebensphilosophie zu machen, sondern sehe diesen Teil der Geschichte nur als ein kleines Puzzlestück des ganzen Bildes an, indem es noch viel mehr zu entdecken gibt und vieles ganz anders sein könnte, als bisher angenommen.
 
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