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die Bibel

AW: die Bibel

Ein normaler Mensch brauchte ca. 3 Tage um am Kreuz an Erschöpfung zu sterben. Nachdem aber Jesus wegen des Sabbaths bereits nach wenigen Stunden wieder abgenommen wurde, ist es ja möglich, dass er noch nicht tot war. Wenn er noch nicht tot war, kann er nach 3 Tagen vielleicht wieder aufstehen.

Diese Überlegungen sind aber genauso überflüssig wie Gedanken bezüglich Schneewittchen und ihrer sieben Zwerge.

Die Römer haben sicher keinen Lebenden vom Kreuz abgenommen. Nach Bibelbericht wurde ihm vorsorglich ein Speer ins Herz gestoßen.
Anderen Berichten nach war es üblich, die Hingerichteten am Kreuz verrotten zu lassen.
Es könnten hier die Evangelien auch gut verschönt haben.

Es machen sich auch Menschen Gedanken über Schneewittchen und die sieben Zwerge. Irgend etwas muss diese Märchen ja begründen.
 
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AW: die Bibel

Ich habe mit dem (großen!) Kampf für die Vernunft, den du führst, eigene Erfahrungen (habe ihn selbst geführt) und habe von diesem Engagement nur seelischen Schaden davongetragen und keinen kompensierenden Erfolg gesehen.
Mir kommt genau das sehr sehr wichtig vor. Völlige Glaubenslosigkeit oder Religionslosigkeit bringt weder ganz allgemein noch dem Einzelnen einen wirklich kompensierenden Erfolg für das Leben.

Bei allen Überlegungen von Philosophen, dass die reine Vernunft die beste Lösung für die Menschheit sei, kommt folgendes zu kurz: Das menschliche Verhalten, das menschliche Gefühl, das menschliche Verlangen, sein Leben über den Tod hinaus nicht zu verlieren, die menschliche Sehnsucht nach Überwindung des „Bösen“, hier auf der Erde und erst recht im Jenseits.

Die Theorie, dass nur zu akzeptieren sei, was man begreifen und prüfen könne, ist zwar schön und bestechend, bleibt aber in sich nur ein eng bemessener Zugang zum Leben. Erstens schafft das noch lange keine besseren Klimabedingungen, keine sicheren Arbeitsplätze und keine wunderbaren sozialen Verhältnisse, - zweitens werden die Menschen durch alles Überprüfbare nicht glücklicher.

Und deswegen ist es so, wie hier schon festgehalten wurde: Der Rationalist gibt sich mit der Auswertung des Handgreiflichen und Sichtbaren zufrieden, der gefühlvolle, erweiterte Mensch will mehr, will vor allem glauben und glauben können. An Gott, daran, dass er eine Seele hat, dass es geistige Strukturen gibt, dass Engel und Geister gibt, dass mitten drinn das Leben einem Plan folgt und einen höheren Sinn hat als nur schlafen, essen, trinken und alt werden. All das kann Unbefriedigtes kompensieren, verhilft zu einem gehobenen Bewusstsein. Und daraus zu mehr Verantwortung.

Es ist ja kaum so, dass Vernunftsgründe das Verantwortungsgefühl heben. Und nicht nur deswegen ist es verschwendete Zeit und Energie, gegen Religion und Glauben zu wettern. Zusätzlich ist wirklich zu berücksichtigen: Gläubige Menschen sind keine dumme Menschen mit einem geringen Intelligenzquotienten. Siehe Liste der Nobelpreisträger.
Das musste ich einmal zur Verteidigung des Glaubens vortragen – denn ich bin gläubig.
LG - reinwiel
 
AW: die Bibel

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1. Bei allen Überlegungen von Philosophen, dass die reine Vernunft die beste Lösung für die Menschheit sei,
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2. Gläubige Menschen sind keine dumme Menschen mit einem geringen Intelligenzquotienten. Siehe Liste der Nobelpreisträger.
3. Das musste ich einmal zur Verteidigung des Glaubens vortragen – denn ich bin gläubig.
LG - reinwiel

Zu 1.:
Welcher Philosoph des 20. bzw. 21. Jahrhunderts hat denn so einen Blödsinn behauptet:confused::dontknow:
Zu 2.:
Dann schau' Dir halt man an, was beispielsweise der Nobelpreisträger Albert EINSTEIN hierzu gesagt hat:
http://www.kosmische-religiositaet.de/
Zu 3.:
Na, wenn Dein Glaube der Wahrheitsfindung dient ...:lachen:
Gruß, moebius
 
AW: die Bibel

Ist die Bibel nur eine erfundene Geschichte, wie viele Menschen behaupten? Wie könnte das denn funktionieren, dass ein Gott irgend welchen Menschen einen Text einflößt, den diese dann in Buchform veröffentlichen? Wie könnte man sicher sein, dass wirklich Gott sich offenbart und nicht das eigene Wunschdenken seine Schatten geworfen hat? Hört man da eine Stimme im Kopf oder dringen die eigenen Gedanken darauf, aufgeschrieben zu werden? Man kann es drehen und wenden wie man will, aber man könnte nie sicher sein, wer da spricht. Das Resultat wären tausende von Büchern, die alle etwas anderes sagen. Als Richtschnur und Fundament, an dem sich der Mensch orientieren kann, wäre das nicht zu gebrauchen. Die Menschen würden sich nur streiten darüber, welches Buch die Wahrheit spricht und welches nicht. Und das ist es ja auch, was in der Realität geschieht. Es werden und wurden Bücher geschrieben und Religionen gegründet. Und es wird gestritten, sogar gemordet. Das wollen wir an dieser Stelle nicht tun. Wir wollen nur darüber nachdenken, ob es für Gott eine Möglichkeit gibt, sich dem Menschen mitzuteilen. So es ihn gibt. Gibt es ihn denn überhaupt?

So schlagen wir die Buchdeckel der Bibel halt mal auf und lesen ein paar Seiten daraus. Nach ein paar Minuten legen wir das Buch verwirrt zur Seite. Da stand gleich auf der ersten Seite: "Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde wurde wüst und leer und die Finsternis war über der Tiefe... Kaum vorstellbar, dass ein allmächtiger Gott die Erde als Chaos erschafft. Zudem noch in der Finsternis, wo Gott doch als Licht beschrieben wird, wo keine Finsternis je hinkommt. Also, woher kommt denn diese Finsternis? Gott kann sie ja nicht erschaffen haben. Und als der Gott noch vor Beginn seines 7-Tage-Werkes das Licht werden lässt in dieser Finsternis und noch später die Sonne und den Mond macht... Moment mal: Wozu braucht es eine Sonne, wenn bereits vorher Licht wurde? Was ist denn das für ein Licht, das man anscheinend nicht sehen kann und darum noch eine große Leuchte an den Himmel machen muss - genannt die Sonne - damit wir etwas sehen können? Warum heisst es in diesem Text überhaupt die und nicht der Himmel? Gibt es etwa mehrere Himmel? Zugegeben, solche Fragen stellt sich der interessierte Bibelleser an seinem ersten Tag mit der Bibel gar nicht. Dass solche Fragen kommen, dass ein nichtssagender Text sich dermaßen belebt, dass solche Fragen auftauchen, das hat vielmehr mit Faktoren zu tun, die allgemein nicht bekannt sind. Diese Faktoren erklären auch, warum aus einem Haufen Buchstaben plötzlich ein Wort Gottes werden kann und wie die Bibel zum Wort Gottes wird.

Einer dieser Faktoren schwebt vor dem Beginn des 7-Tage-Werkes im Buch Genesis über der Tiefe der völlig mit Wasser bedeckten Erde, um unter dem Diktat Gottes auszuführen, was ihm geheissen wird: der Geist Gottes. Die Erde wird wieder zu dem, was sie einst war: Zum belebten Kosmos. Gott selbst ist es, der durch seinen Geist das Chaos zur Ordnung bringt. Und dieser Geist ist es auch, der in uns selbst eine andere Ordnung bewirken kann. Aus einem Haufen bedeutungsloser Buchstaben werden Worte mit tieferem Sinn. Das Herz des Menschen beginnt innerlich zu leuchten, förmlich zu brennen. Warum? Weil wir Menschen als einer der Faktoren unser Herz fragend nach einem höheren Wesen und nach Sinn ausgestreckt haben. Der Mensch als der wahre Tempel Gottes sucht und erst dann kann Gott durch seinen Geist finden lassen. Es ist grad so wie in der Genesis des Alten Testaments beschrieben. Wer mit dem Herzen sucht, der wird auch finden: Licht, Boden unter den geistigen Füssen und einen Garten der Wonne in sich selbst als einem irdischen Gefäß das einen himmlischen Schatz enthält.

Und dieser Schatz im Menschen ist es auch, der auf das Suchen und Sehnen nach der Wahrheit reagiert. So werden die Geschichten eines uralten Buches aktuell und lebendig. Wie die Bibel selbst es sagt: Den einen ist es reine Torheit, den anderen kostbarer als Gold. Wer nicht wirklich sucht, der kann es auch nicht finden. Es ist grad so wie beim Goldschürfen. Das Gold ist zwar da, aber wer nicht genau hinsieht, kann es nicht sehen. Was uns demnach mit Gott zusammenbringt ist ein sich nach ihm ausstrecken, eine Haltung des nach ihm Suchens. Wir schlagen die Bibel auf und der göttliche Funke in uns, dieser Schatz im irdischen Gefäß, lasst unser Herz brennen, wenn wir Schritt für Schritt erfahren, was der Plan Gottes mit den Menschen ist. Diese uns bisher gänzlich unbekannte und sehr intensive Erfahrung des brennenden Herzens ist es denn auch, die uns überzeugt und gleichzeitig fasziniert. Es ist wie wenn ein Grund gelegt wurde, auf dem nun ein Haus gebaut wurde. Eine überaus spannende Zeit nimmt ihren Anfang. Es sei denn...
Es sei denn, wir gehen als erstes in eine Kirche. Dann haben wir zwar eine Religion gefunden, aber wir riskieren auch, den Kontakt zu Gott wieder zu verlieren. Dann wird unser Herz sein Brennen langsam wieder verlieren und am Ende sind wir dafür religiös. Diesen Umweg kann man sich sparen. Immerhin, so ein Umweg kann Jahre dauern, mitunter Jahrzehnte.
Andererseits, wenn es einem Menschen nichts bedeutet, in der Bibel zu lesen, dann ist es einfach nicht dran. Es gibt keine Verpflichtung es zu tun. Gott wird jeden Menschen so lange suchen, bis er ihn findet. Das zu tun ist seine Sache und er ist auch der einzige, der jeden Menschen erreichen kann.
Es ist erwähnenswert, wie Gott es geschafft hat, sich mit dem Menschen zu versöhnen, nachdem ihm dies Äonen lang unmöglich war. Er wurde selber Mensch. Er erscheint als der letzte Adam auf der Erde und wurde zum lebengebenden Geist, nachdem der erste Adam die Verbindung mit Gott eingebüßt hatte. Was meint das? Es meint, dass er - gesalbt mit dem Geist Gottes - Mensch wurde und als Mensch ein Gott wohlgefälliges leben führte, starb und den Tod überwand. In sich selbst vereinte er als Mensch den Geist Gottes als auch Gott den Vater aller Geister, um so den Menschen mit Gott zu versöhnen und diesen um das Menschsein, Tod und Auferstehung angereicherten Geist des Christus als eine überwindende Substanz in den Menschen zu legen, auf dass er ebenfalls den Tod überwinde und auferstehe. Die Herstellung des heiligen Salböls mit den reinem Ölivenöl beigemischten Zutaten versinnbildlicht diesen Tatbestand bereits im Alten Testament. Gesalbt wurden nur Könige und Propheten indem ihnen ein voller Krug Salböl über das Haupt gegossen wurde, das sich dann über den ganzen Leib ergoss. Dies ist es denn auch, was Gott mit uns im Sinn hat, seit er diesen Geist Christi an Pfingsten für alle Menschen ausgoss. Er möchte das überwindende Wesen seines Sohnes in uns ausbreiten auf dass wir ihm gleichgestaltet werden. Das dauert seine Zeit, für die Gott ganz bestimmte Zeitabschnitte festgesetz hat. Wen es also noch interessiert, der lasse es halt sein. Aber irgendwann, da könnte es sein, dass es ihn doch interessiert und dann schlägt er vielleicht die Bibel auf und der Schatz in seinem irdischen Gefäss, der Leben gebende Geist wird sein Herz zum brennen bringen. Dann wird auch für ihn zu Gold, was für viele Menschen reine Torheit ist.

I.
 
AW: die Bibel

Jesus ist auferstanden WEIL es den Tod gibt.

An Auferstehung zu glauben in dem Sinn, dass man sich vorstellt, der tote Körper erwacht plötzlich zum Leben und ersteigt aus dem Grab, halte ich selbst jedoch auch für etwas naiv und für einen normal denkenden Menschen unnachvollziehbar.

Die Auferstehung symbolisch zu verstehen als ein Bild für
1. das Leben das sich am Ende durchsetzt und stärker als der Tod ist
2. die Lehre und das Leben Jesu, das auch nach seinem Tod weiterlebt

halte ich für sinnvoller

"Lebbe gehd weider"....sagte der Ex-Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt (Dragoslav Stepanovic) nach einer Niederlage seines Vereins vor vielen Jahren ...:ola:
 
AW: die Bibel

"Lebbe gehd weider"....sagte der Ex-Trainer des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt (Dragoslav Stepanovic) nach einer Niederlage seines Vereins vor vielen Jahren ...:ola:

Ja das Leben geht weiter! Stimmt moebius! Aber So können sie nicht leben Da ist Hilfe gefragt. Immer wieder und immer öfter.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Bibel

1. Wem ist denn überhaupt noch zu helfen:confused:
2. Wer will überhaupt von wem Hilfe haben:confused:
Gruß, moebius
 
AW: die Bibel

1. Wem ist denn überhaupt noch zu helfen:confused:
2. Wer will überhaupt von wem Hilfe haben:confused:
Gruß, moebius

Gute Frage, nächste Frage! :lachen:
Es gilt wieder fühlen zu lernen. Was sich aber heute noch jeder verbietet.:wut3:
Ab dem Moment wo jeder sich traut seine Gefühle wahrzunehmen, und zu verbalisieren anstatt sie blind auszuagieren, sind wir schon einen :schritt: weiter zu mehr Menschlichkeit weiter.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: die Bibel

1. Wem ist denn überhaupt noch zu helfen:confused:
2. Wer will überhaupt von wem Hilfe haben:confused:
Gruß, moebius

Helfer, die ihre eigene Hilfsbedürftigkeit nicht kennen oder verbergen, bringen oft mehr Schaden als Nutzen: ein bequemer Weg, sich mit dem Thema Leid zu befassen. :wut1:

Kaawi
 
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AW: die Bibel

Dazu empfehle ich:
Wolfgang Schmidbauer, "Die hilflosen Helfer".
Dieses Buch könnte jedem sog. "Helfer" (Arzt, Pfarrer, Lehrer, Sozialpädagoge, Psychologe usw.) nicht schaden, vermutet
moebius
 
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