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dass - das

Ich verstehe zwar die Anspielung nicht ganz, aber wenn ich sie richtig deute, würde ich mich nicht wundern, wenn Rhona und Binchen auch bald ihren Senf dazu abgeben würden.

Ich bezweifle, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben und bei einer Diskussion kommt auch nicht viel raus. Wer sich exponiert, macht sich zwar angreifbar, aber der Vorteil an einem Forum besteht doch darin, dass man nicht auf jeden „Erguss“ reagieren muss.
 
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Wie Rhona schon sagte, deutet der Name "Denkforum" darauf hin, dass es sich um ein Forum handelt, das dem Zweck des Gedankenaustausches erschaffen wurde. Man sollte nicht erwarten, dass die Benutzer willig sind oder vielleicht gar überhaupt dazu fähig sind, sich so auszudrücken, wie es sich ein Teil der "gebildeten Elite" vorstellt.
Der Gedankenaustausch kann auch bestens ohne das Einhalten dieser banalen Regeln erfolgen. Und gerade in einem Denkforum kann man erwarten Menschen anzutreffen, die sich der nichtigen Rolle solch einer Rechtschreibung bewusst sind, dass diese nämlich absolut nichts über den Wert des Gedankengutes einer Person aussagt. Wie sehr einem die Rechtschreibregeln vertraut sind, deutet viel mehr auf den Bildungsgrad und den beruflichen Gebrauch der Sprache einer Person hin. Dieser Punkt wiederum ist völlig unwichtig für eine fruchtbare Diskussion, darum wird hier von der Mehrheit kein so großer Wert auf die Rechtschreibregeln gelegt. Warum auch?

In einem amerikanischen Kunstforum wird man aufgefordert nicht nur auf seine Wortwahl zu achten, sondern man solle sich auch um richtige Rechtschreibung und Groß und Kleinschreibung bemühen.

Als Künstler würde ich diese Regeln gerade in einem Kunstforum nicht willkommen heißen. Und auch ein Denkforum kommt ohne solche aus... :bier:

mfg
Ben
 
tinaw schrieb:
Ich bezweifle, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben und bei einer Diskussion kommt auch nicht viel raus.

Wie wahr, wie wahr!

Nur ist es so, dass weder Celiné, Binchen noch ich es nötig haben, uns gegenseitig Rückendeckung zu geben, oder uns positiv zu den Beiträgen der anderen zu äußern, damit es überhaupt zu einer Resonanz kommt.

Gerade eben z.B. konnte ich sehen, dass sich Monika und Frau Reuther zuerst gemeinsam einen Beitrag ansahen, zu schreiben ansetzten, gleichzeitig wieder damit aufhörten, um sich anschließend in holder Zweisamkeit dem nächsten Beitrag zu widmen. Zufall?????

Rhona
 
Rhona schrieb:
Gerade eben z.B. konnte ich sehen, dass sich Monika und Frau Reuther zuerst gemeinsam einen Beitrag ansahen, zu schreiben ansetzten, gleichzeitig wieder damit aufhörten, um sich anschließend in holder Zweisamkeit dem nächsten Beitrag zu widmen. Zufall?????
Rhona

Ich habe meinen Namen hier in diesem Artikel gelesen. Leider bin ich noch zu neu, um diese Anspielung zu verstehen. Könnte man mich bitte aufklären, was damit gemeint ist?

Danke
 
ich bin hier nicht diesem Forum beigetreten, um Freunde zu finden. Entschuldigung, wenn ich auch einmal etwas böse werde, aber ich denke, dass ich ein Denkforum nicht falsch interpretiere, wenn ich erhofft habe, hier Menschen vorzufinden, die offen und vor allen Dingen selbstkritisch gegenüber offensichtlichen Fehlern sind.
Ich darf diesbezüglich Sir Karl Popper zitieren: „An Fehlern festzuhalten, behindert unser Verstehen; an ihnen festzuhalten, nicht sie zu begehen, müssen wir mit aller Kraft zu vermeiden suchen.“
In diesem Sinne bin ich nicht im Geringsten bereit, auf einen derartig kontraproduktiven, ja schon fast dummen Satz von Benjamin einzugehen („…Man sollte nicht erwarten, dass die Benutzer willig sind oder vielleicht gar überhaupt dazu fähig sind, sich so auszudrücken, wie es sich ein Teil der "gebildeten Elite" vorstellt….“)
Für Smalltalk steht jedem jederzeit sein Handy zur Verfügung. Da braucht man weder auf Groß- und Kleinschreibung achten, noch auf Interpunktion achten und wenn es dem Gegenüber nicht stört, sogar auf das „dass“!
 
Bitte nicht das Wort "kontraproduktiv" auslegen, sondern lieber auf das Zitat von Popper „An Fehlern festzuhalten, behindert unser Verstehen; an ihnen festzuhalten, nicht sie zu begehen, müssen wir mit aller Kraft zu vermeiden suchen.“ reagieren und z.B. zwischen dem Demonstrativpronomen "das" und der Konjunktion "dass", unterscheiden.

Ein herzliches Danke an alle, die noch einen Restehrgefühl der deutschen Sprache gegenüber haben und somit auch einen kleinen persönlichen Anteil gegen einer Verrohung und Verdummung unserer Kultur tragen. (So leicht könnte es manchmal sein, ohne große Diskussionen, Debatten und persönlichen Vorwürfen, einen kleinen persönlichen Anteil, an etwas Großem zu haben.)

Das verstehe ich unter einem Denkforum und einer selbstkritischen Stellungnahme. Nicht die ständigen kleinlichen persönlichen Vorwürfe, ob nun jemand Mann oder Frau ist, oder wie man Freunde gewinnt. Das könnte man oder Frau doch besser in einem Chat oder beim Gesimmse.
 
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Ich habe nicht ausgelegt, sondern eine Aussage gemacht. Die Fehler, die andere machen, sieht jeder leicht. Die eigenen leider nicht.

Diskussionen, die sich in besserwisserischer I-Tüpferl-Reiterei verzetteln, interessieren mich nicht weiter.
Sprache als Werkzeug richtig einzusetzen ist für mich auch nicht unwichtig, aber so lang der Inhalt verständlich bleibt, gehe ich lieber darauf ein.
 
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