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Angst und ihre Abwehr

AW: Angst und ihre Abwehr

Wenn eine Uhr rückwärts läuft, vertraue ihr.

Der Rote Baron

Genau, es ist zynisch, umso mehr, wenn es eine Antwort auf das berechtigte! Misstrauen sein soll.
Menschen mit Störungen im Ur-vertrauen müssen nicht nur lernen, ihre Aggressionen nach außen zu richten, sondern auch ihr Misstrauen. Und dann doch wieder aufpassen, dass sie auch im Außen nicht das Falsche zerstören oder von sich fern halten.

Einfache und unpersönliche Antworten, moebius, auf komplizierte und leidvolle Zusammenhänge, geben dem anderen das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.

Kaawi
 
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AW: Angst und ihre Abwehr

es bleibt immer die Frage, ob eine Aggression einen echten oder einen simulierten Angriff abwehrt, und zieht ebenso die Frage nach sich, ob die Abwehr echt oder simuliert ist...
Wer stellt die Unterscheidung an?
Wann etwas echt oder simuliert ist? Zumal hier im Forum?

Angst muß auf jeden Fall abgewehrt werden, bei jedem, weil Angst immer da ist.
Hä? Angst will wahrgenommen und ausgesprochen werden. Es gibt sehr wohl angstfreie Momente. Angst ist nur dann immer da, wenn mich die Erinnerungen aus der Vergangenheit nicht loslassen und die Angst vor der Zukunft mich lähmt. Ich kann jetzt im Augenblick von Angst frei sein. Was im nächsten Augenblick geschieht weiß ich nicht und kann es auch nicht wissen.
Wer das leugnet, verschiebt die Angst auf den anderen.
Nein wer die Angst des anderen nicht wahrnimmt verdoppelt die Angst, weil Angst durch die Konfrontation mit der Gegenwart sich auflösen kann.
Das ist dann auch oft der Ausgangspunkt für "therapeutische" Übergriffe, wenn dir irgendein Arschloch über den Weg läuft, das seine Angst dauerhaft auf andere projiziert.
Bei mir hat es schon gereicht immer wieder zu hören zu bekommen, dass ich doch bitte keine Angst zu haben brauche. Anstatt genau nachzufragen, was mir denn Angst macht.
Solche kaputten Typen erkennt man häufig schon an so "esoterischen" Formulierungen, die stets vom "großen Ganzen" phantasieren und irgend ein Geheimwissen suggerieren...
Der Rote Baron

Ja das ist in der Tat schwer kaputt, weil es ja erst einmal darum geht mit der Angst zu leben und jeder Schritt in etwas Neues macht erst einmal Angst. Es geht um Integration mit der Anerkenntnis, das Angst dazu neigt erst einmal abzuspalten und zu trennen, was ja ein intelligenter und kreativer Prozess der Seele ist, damit beobachtet werden kann was da eigentlich passiert.

Genau, es ist zynisch, umso mehr, wenn es eine Antwort auf das berechtigte! Misstrauen sein soll.
Menschen mit Störungen im Ur-vertrauen müssen nicht nur lernen, ihre Aggressionen nach außen zu richten, sondern auch ihr Misstrauen. Und dann doch wieder aufpassen, dass sie auch im Außen nicht das Falsche zerstören oder von sich fern halten.

Einfache und unpersönliche Antworten, moebius, auf komplizierte und leidvolle Zusammenhänge, geben dem anderen das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.

Kaawi

Danke :danke: Kaawi Du formulierst hier schon was ich bei moebius auch die ganze Zeit schon ankreide. Vielleicht hast Du ja mehr Erfolg bei ihm wie ich.
Zynismus den Du hier wahrnimmst, gehört mit zu einer Form der Angstabwehr, nämlich der Angst vor Nähe.

Die Angst sich von eigenen oder fremden Gefühlen überfluten zu lassen ist nicht ganz unberechtigt aber typisch für eine Gesellschaft, die im Menschen lieber ein Objekt als ein Subjekt sieht.

Da besteht eben eine Tendenz alles sogenannte Objekt hafte anzugreifen. Anstelle zu begreifen, das jeder Mensch zugleich Subjekt wie Objekt ist und es eine menschliche Aufgabe ist sich mit diesen beiden Sichtweisen auszusöhnen.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Angst und ihre Abwehr

Hä? Angst will wahrgenommen und ausgesprochen werden. Es gibt sehr wohl angstfreie Momente.

Nein. Es gibt die Illusion von angstfreien Momenten. Außer man ist schon gestorben, dann gibt es natürlich auch keinen Auslöser für Angst mehr...


Angst ist nur dann immer da, wenn mich die Erinnerungen aus der Vergangenheit nicht loslassen und die Angst vor der Zukunft mich lähmt.

Die Angst ist sowieso da, egal was du loslässt oder was dich lähmt oder nicht lähmt.



Ich kann jetzt im Augenblick von Angst frei sein. Was im nächsten Augenblick geschieht weiß ich nicht und kann es auch nicht wissen.

du kannst das natürlich glauben. So funktioniert ja Verdrängung.


Nein wer die Angst des anderen nicht wahrnimmt verdoppelt die Angst, weil Angst durch die Konfrontation mit der Gegenwart sich auflösen kann.

wow, Konfrontation mit der Gegenwart... sagen wir mal, du hast Angst zu sterben. Dann konfrontiere ich dich mit dem Lauf einer 9mm in deinem hübschen Mund... was glaubst du wohl, dürfte sich dann gleich auflösen...?



Ja das ist in der Tat schwer kaputt, weil es ja erst einmal darum geht mit der Angst zu leben

die du aber gar nicht hast, wie du vorhin noch behauptest hast...


und jeder Schritt in etwas Neues macht erst einmal Angst.

wer geht denn einen Schritt in etwas Neues? Davon hat kein Mensch gesprochen.




Danke :danke: Kaawi Du formulierst hier schon was ich bei moebius auch die ganze Zeit schon ankreide. Vielleicht hast Du ja mehr Erfolg bei ihm wie ich.
Zynismus den Du hier wahrnimmst, gehört mit zu einer Form der Angstabwehr, nämlich der Angst vor Nähe.

Vielleicht bei dir oder bei anderen. Ich setze Zynismus (meist) als Mittel ein, um (durch andere verzerrte) Wirklichkeiten sprachlich gegenzuverzerren...


Der Rote Baron
 
AW: Angst und ihre Abwehr

Angst muß auf jeden Fall abgewehrt werden, bei jedem, weil Angst immer da ist. Wer das leugnet, verschiebt die Angst auf den anderen. Das ist dann auch oft der Ausgangspunkt für "therapeutische" Übergriffe, wenn dir irgendein Arschloch über den Weg läuft, das seine Angst dauerhaft auf andere projiziert. Solche kaputten Typen erkennt man häufig schon an so "esoterischen" Formulierungen, die stets vom "großen Ganzen" phantasieren und irgend ein Geheimwissen suggerieren...

Der Rote Baron

..oder daran, dass sie ständig vor allem Angst haben?

Tailor
 
AW: Angst und ihre Abwehr

"Die Angst (...) äußert sich körperlich als Pulserhöhung, Pupillenerweiterung, Händeringen usw., psychisch als Gefühl der Ausweglosigkeit, Entsetzen.

Die Angstbedingungen sind vage. Weshalb jemand Angst bekommt, kann einerseits an seiner übergroßen Ängstlichkeit, andererseits auch an einem akuten Gefühl der Bedrohung liegen (...)."

(dtv Atlas Psychologie)

Man bekommt Angst, sie ist im Normalfall nicht da. Abgesehen davon gibt es verschiedene Ausprägungsgrade, sowohl auf das Individuum, als auch auf andere Menschen bezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Angst und ihre Abwehr

Nein. Es gibt die Illusion von angstfreien Momenten. Außer man ist schon gestorben, dann gibt es natürlich auch keinen Auslöser für Angst mehr...
Dieses Argument flüstert einem die Einbildung ein. Ich kenne es zu genüge. Es ist Deine Entscheidung keinerlei Wohlgefühl zu zulassen. Solange Du den Augenblick für eine Illusion hältst musst Du sehr rastlos und sehr unglücklich sein.
Die Angst ist sowieso da, egal was du loslässt oder was dich lähmt oder nicht lähmt.
Ja die Angst hat Dich voll im Griff.
du kannst das natürlich glauben. So funktioniert ja Verdrängung.
Sagen alle Klugscheißer nur das ist die Hölle schlechthin.
wow, Konfrontation mit der Gegenwart... sagen wir mal, du hast Angst zu sterben. Dann konfrontiere ich dich mit dem Lauf einer 9mm in deinem hübschen Mund... was glaubst du wohl, dürfte sich dann gleich auflösen...?
So etwas gemeines willst Du tun? Das ist ja eine ganz fürchterliche Angst, die Dich beherrscht. Die Wirklichkeit bedeutet töten und töten wollen für Dich? Dann bist Du ja der Held schlechthin, wie viele Wirklichkeiten Du schon überlebt hast. Sehr sehr tapfer. In ständiger Bedrohung von innen wie von außen zu leben erzeugt schon enorm viel Angst.
Die Realität ist aber anders. Du kommst gar nicht an mich heran, weil ich hier in NRW irgendwo an meinem PC hocke und Du zu einer ganz anderen Zeit irgendwo in Bayern. Also null Chance mir eine Pistole in den Mund zu halten.
Warum also beschäftigst Du Dich mit so wilden und bösartigen Phantasien?
Die ja in der Tat massiv Angst machen können und Dein inneres Kind niemals zur Ruhe kommen lassen.
die du aber gar nicht hast, wie du vorhin noch behauptest hast...
Dann hast Du etwas falsch verstanden.
"Liebe, besonders
wenn sie mit Angst
verbunden ist,
verändert alles"

unbekannt​
wer geht denn einen Schritt in etwas Neues? Davon hat kein Mensch gesprochen.
Ich zum Beispiel
und noch viele Andere,
die Du nicht kennst
und Dich weigerst sie wahrzunehmen.
Ich bin ein Mensch.

Vielleicht bei dir oder bei anderen. Ich setze Zynismus (meist) als Mittel ein, um (durch andere verzerrte) Wirklichkeiten sprachlich gegenzuverzerren...
Das Mittel der Provokation kenne ich nur zu gut. Es gehört zur Konfrontation um tatsächlich verzerrte Wirklichkeiten aufzuzeigen oder den eigenen Standpunkt zu vertreten. Ich habe es oft als verzweifelten Wunsch benutzt schaut her wie böse ich doch bin und unausgesprochen hinterher und habt mich trotzdem lieb. Irgendwann stellt man fest, dass dies ein endloses Nullsummenspiel ist und sucht nach neuen Möglichkeiten in diesem Leben zurecht zu kommen.
Zum Glück habe ich ja Dich Baron, Du zeigst mir ständig wie ich es nicht mehr mache und es freut mich zu sehen, dass Du auch dabei bist es langsam zu verlernen.

meint :waesche1: :schaf: rg
 
AW: Angst und ihre Abwehr

"Die Angst (...) äußert sich körperlich als Pulserhöhung, Pupillenerweiterung, Händeringen usw., psychisch als Gefühl der Ausweglosigkeit, Entsetzen.

Die Angstbedingungen sind vage. Weshalb jemand Angst bekommt, kann einerseits an seiner übergroßen Ängstlichkeit, andererseits auch an einem akuten Gefühl der Bedrohung liegen (...)."

(dtv Atlas Psychologie)

Man bekommt Angst, sie ist im Normalfall nicht da. Abgesehen davon gibt es verschiedene Ausprägungsgrade, sowohl auf das Individuum, als auch auf andere Menschen bezogen.


wow, ich bin beeindruckt. Da spricht auf einmal die ganze Autorität des dtv-Lexikons... ja, dann...

Aber, um mal deine billige Manipulation wieder zurückzugeben, wie sind denn sie Symptome der Freude? Doch nicht etwa diesselben?

Am besten gefällt mir aber, diese finale Einsetzung des Wörtchens "man". Dir ist es echt wichtig, deine wohl geordnete Wirklichkeit zu behalten, mmh?

Der Rote Baron
 
AW: Angst und ihre Abwehr

So etwas gemeines willst Du tun? Das ist ja eine ganz fürchterliche Angst, die Dich beherrscht. Die Wirklichkeit bedeutet töten und töten wollen für Dich? Dann bist Du ja der Held schlechthin, wie viele Wirklichkeiten Du schon überlebt hast. Sehr sehr tapfer. In ständiger Bedrohung von innen wie von außen zu leben erzeugt schon enorm viel Angst.
Die Realität ist aber anders. Du kommst gar nicht an mich heran, weil ich hier in NRW irgendwo an meinem PC hocke und Du zu einer ganz anderen Zeit irgendwo in Bayern. Also null Chance mir eine Pistole in den Mund zu halten.
Warum also beschäftigst Du Dich mit so wilden und bösartigen Phantasien?
Die ja in der Tat massiv Angst machen können und Dein inneres Kind niemals zur Ruhe kommen lassen.

deine Reaktion ist ganz aufschlußreich: eine Gewaltphantasie führt dazu, daß du deutlich mehr dazu schreibst, also in auffälliger Weise darauf eingehst. Mit deiner üblichen manipulativen Technik versuchst du, diese Phantasie möglichst auf meine Person bezogen real aussehen zu lassen. Gleichzeitig ist es dir wichtig, auf die realen Umstände Bezug zu nehmen, zu betonen, du seist gegenüber solchen Extremszenarien in Sicherheit (obwohl es dir klar sein muß, daß ein wirklicher Täter keine Mühe hätte, dich zu finden). Auch an dieser Stelle wieder die Ablenkung von deiner Person weg zur anderen Person. Das ist die Verwendung einer Therapeutenrolle, um einfach gar nichts an sich heranzulassen. Und nichts weiter als deine ständige Angewohnheit.

Der Rote Baron
 
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AW: Angst und ihre Abwehr

wow, ich bin beeindruckt. Da spricht auf einmal die ganze Autorität des dtv-Lexikons... ja, dann...

Nur ein Teil (...)

Aber, um mal deine billige Manipulation wieder zurückzugeben,

Ich manipuliere also, indem ich sage, dass du von dir nicht auf andere schließen kannst- aja. Manipulation hat mit Ängsten zu tun, die Schlussfolgerung von dir auf andere mit fehlender Objektivität.

wie sind denn sie Symptome der Freude? Doch nicht etwa diesselben?

"Symptome" sind Krankheitsanzeichen. Wenn du das Gefühl der Ausweglosigkeit und des Entsetzens mit Freude in Verbindung bringst..

Am besten gefällt mir aber, diese finale Einsetzung des Wörtchens "man".

In diesem Fall ist die Generalisierung angebracht. In deinem nicht.

Tailor
 
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