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Von Nutzen der Unwissenheit

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AW: Von Nutzen der Unwissenheit

Eristik, Rhetorik, Schlagfertigkeit und Lebenskunst ordne ich im allgemeinen der praktischen Philosophie zu. Ich hoffte von Euch zu diesen Dingen einiges an Euren Erfahrungen sammeln zu können.

Auch ein schöner Trick mit der Unwissenheit ist zu Jemandem zu sagen: Ich verstehe (zur Verstärkung: beim besten Willen) nicht was Sie meinen.
Damit haben Sie den Anderen zur Erklärung aufgerufen und das kann er schlecht absagen, wenn er sich nicht bloßstellen will.

Frage eines Unwissend-Wissenden :

Ich verstehe was sie meinen - aber ich begreife es nicht, weil ich mglw. selbst, anders denke, fühle,handle etc.

Ich mag: bspw. kurze, konkrete Fragen - also Ich-denk-Rätsel (auch viele) in kleinen Portionen.

Das Schlimmste: sich hinter/über fremde Gedanken zu verstecken.

:kugel:
 
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AW: Von Nutzen der Unwissenheit

. . . und weiß, dass wir nichts wissen können . . . ließ Johann Wolfgang (von) Goethe schon vor 200 Jahren seinen Faust sagen.

Das "Wissen" - oder was heute so als "Wissen" gehandelt wird - hat sich seit damals sicherlich verzehnfacht. Die Aussage "Das weiß ich nicht" hat also an moralischer Rechtfertigung zugenommen.

Liebe Grüße

Zeili

So kann man auch mit gutem Recht behaupten die Menschheit wird immer dümmer; natürlich prozentual im Verhältnis zum Gesamtwissen gesehen.
Goethe galt zu seiner Zeit als Universalgelerter, heute ist das unmöglich.

Lieber Zeili mir geht es aber nicht um Relativismus sondern um praktische Dinge.
 
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