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Zimmerpflanzen zur Luftverbesserung

cannonier

Well-Known Member
Registriert
30. Mai 2011
Beiträge
8.126
Einblatt oder Gruenlilie sollen sich dazu besonders gut eignen.

Was glaubt ihr, ist etwas Wahres daran oder nur ein Mittel mehr um Geld zu machen? Oder hat schon wer Erfahrung damit?
 
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Pflanzen sind Lebewesen, und deshalb merkt man schon, ob in einem Raum solche sind oder ob ein Raum tot ist dh. ohne Pflanzen.
 
Hallo Cannonier.

Ich kenne die Grünlilie als Absorbator für CO, was eigentlich nur bei Schwelbränden und schlechten Feuerungsanlagen auftreten kann und dann in solchen gefährlichen Mengen, dass ich davon abraten würde, das einer Pflanze allein zu überlassen...das andere ist das CHHO, also Methanal oder Formaldehyd, was früher meist aus Spanplattenmöbeln entwich. Sollten beide Problembereiche auf dich nicht zutreffen, würde ich das eher nicht für nötig halten. Gefühlsmäßig würde ich vermuten, die Pflanzen könnten tatsächlich die Luft verbessern, wirksamer halte ich aber mehrere Außenaufenthalte täglich. Geht es dir nur um eine feuchtere Raumluft, würde ich der Einfachheit halber, lieber eine Schale mit Wasser auf die Heizing stellen, mehr nicht.

Anders verhält es sich mit Elektrosmog, dort soll besonders das etwas schrullige Dickblatt besondere Absorbtionseigenschaften haben. Viele haben diese Pflanzen ohne näheres Wissen "wie von selbst" bereits in Büros stehen. Ich selber würde diese Pflanzen nicht in meine Wohnung stellen, weil sie besondere Reinigungseigenschaften haben, ich würde eher die Quelle der Emmission versuchen, zu eliminieren, also Echtholzmöbel kaufen/selber herstellen und sonst alle gängigen maßnahmen gegen E-Smog treffen, wie Decttelefone, WLAN, alle Funkmäuse und Tastaturen, Handys, alle Funkkopfhörer usw. aus machen und wenn möglich nachts einen Hauptschalter für die Elektrik ausmachen. Aber das wirst du alles wissen.

Ich selber habe von Januar bis November neben den Anzuchtpflanzen biszu 15 Paprika und Peperonipflanzen im Innenraum, die relativ gewaltig werden. Kann dir aber nicht direkt von einer gefühlten Verbesserung der Luft/des Klimas berichten. Ich mache das nur, weil ich die bunten Früchte schön finde, und sie gerne esse. Zierpflanzen mag ich nicht so sehr. Wenn du bestimmte Pflanzen besonders magst, wird die Wirkung auf dich vermutlich ohnehin größer sein. Das Einblatt kenne ich leider nicht.

Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cannonier.

Ich kenne die Grünlilie als Absorbator für CO, was eigentlich nur bei Schwelbränden und schlechten Feuerungsanlagen auftreten kann und dann in solchen gefährlichen Mengen, dass ich davon abraten würde, das einer Pflanze allein zu überlassen...das andere ist das CHHO, also Methanal oder Formaldehyd, was früher meist aus Spanplattenmöbeln entwich. Sollten beide Problembereiche auf dich nicht zutreffen, würde ich das eher nicht für nötig halten. Gefühlsmäßig würde ich vermuten, die Pflanzen könnten tatsächlich die Luft verbessern, wirksamer halte ich aber mehrere Außenaufenthalte täglich. Geht es dir nur um eine feuchtere Raumluft, würde ich der Einfachheit halber, lieber eine Schale mit Wasser auf die Heizing stellen, mehr nicht.

Anders verhält es sich mit Elektrosmog, dort soll besonders das etwas schrullige Dickblatt besondere Absorbtionseigenschaften haben. Viele haben diese Pflanzen ohne näheres Wissen "wie von selbst" bereits in Büros stehen. Ich selber würde diese Pflanzen nicht in meine Wohnung stellen, weil sie besondere Reinigungseigenschaften haben, ich würde eher die Quelle der Emmission versuchen, zu eliminieren, also Echtholzmöbel kaufen/selber herstellen und sonst alle gängigen maßnahmen gegen E-Smog treffen, wie Decttelefone, WLAN, alle Funkmäuse und Tastaturen, Handys, alle Funkkopfhörer usw. aus machen und wenn möglich nachts einen Hauptschalter für die Elektrik ausmachen. Aber das wirst du alles wissen.

Ich selber habe von Januar bis November neben den Anzuchtpflanzen biszu 15 Paprika und Peperonipflanzen im Innenraum, die relativ gewaltig werden. Kann dir aber nicht direkt von einer gefühlten Verbesserung der Luft/des Klimas berichten. Ich mache das nur, weil ich die bunten Früchte schön finde, und sie gerne esse. Zierpflanzen mag ich nicht so sehr. Wenn du bestimmte Pflanzen besonders magst, wird die Wirkung auf dich vermutlich ohnehin größer sein. Das Einblatt kenne ich leider nicht.

Bernd


Sehr schöne, unterstützenswerte Hinweise !

Perivisor
 
Hallo Bernd,

danke fuer deine Antwort. Ich selbst halte auch viel mehr von ausgedehnten Spaziergaengen und Wanderungen, ist halt nicht jeden Tag moeglich - erst wenn ich in Pension bin - in ein paar Jahren. WLAN gibt's bei mir nicht, alles verkabelt, auch keine schnurlosen Maeuse und Tastaturen. Die Elektronikgeraete schalte ich auch ab, wenn sie laengere Zeit nicht benutzt werden, alleine schon wegen des Stromverbrauchs. So um die 100 Watt sind da bald beisammen, auch in Standby.

Habe gestern mit ein paar Pflanzen begonnen, Einblatt, Philodendron und Efeu. Macht auch irgendwie Spass - die Frage ist halt, wie lange. Kann ich spaeter mehr darueber berichten.

PS: Was meinst du mit "besondere Reinigungseigenschaften"?
 
Hallo Cannonier.

Ich meinte „besondere Reinigungseigenschaften“ nur als Zusammenfassung für die Eigenschaften weswegen speziell diese Pflanzen verwendet werden. Ich würde vielleicht am gefährlichsten im Innenraum Ausgasungen von Plastiklampenhüllen, die sich erhitzen, Energiesparlampen oder Ausgasungen von Fußbodenbelägen sehen. Die Nase sehe ich da schon als geeignetes Messinstrument. Viele sehen Schimmelsporen als das größte Problem, da betrieb man bis vor einigen Jahren eine richtige Hysterie. Ich würde aber Schimmel in normalem, üblichen Ausmaß nicht überbewerten, denn unsere Vorfahren lebten m.E. hunderttausende Jahre in den vormodertsten Hütten und Höhlen und aßen vermutlich jede Menge davon. Denke daher, dass wir, zumindest an begrenzte Größenordnungen, wie sie jeder wohl im Bad oder hinterm Sofa mal hat, angepasst sind.

Allerdings den erst relativ neu in Erscheinung tretenden Elektrosmog seh ich weit kritischer. In Verbindung mit den Giften wie Glyphosat oder Bisphenolen in der Nahrung, Al und Ba in Luft und Regenwasser... deutet inzwischen vieles darauf hin, dass die massiv angestiegenen Zahlen entzündlicher Erkrankungen damit korrelieren. Bestimmte Stoffe scheinen im Körper unter Einfluss von Elektrosmog noch schwerere Beeinträchtigungen hervorzurufen, bzw. das Immunsystem zu Überreaktionen zu veranlassen. Gerade die Experimente zum Stoffwechsel von Hirnzellen unter Einfluss von AL, Quecksilber und unspezifischer elektromagnetischer Strahlung sind für mich besorgniserregend. Und da ich befürchte, wir bekommen in einigen Jahren Alzheimerpatienten, die nicht 65 oder 70 sind, sondern 45, halte ich es eigentlich für jeden für Selbstverteidigung, sich zumindest grundlegend von unnötigen Elektrosmogquellen fern zu halten.

Wie genau z.B. das Dickblatt Elektrosmog aufnimmt, kann ich dir noch nicht sagen. Zur Minderung des durch Elektrosmog messbar erhöhten el. Potentials der Zellen (Stress), helfen allerdings bereits alle Wasseranwendungen oder Barfußlaufen. Wahrscheinlich ist das zumindest einer der Gründe, warum es den Menschen so sehr zum Meer und Badeseen zieht. Das Wasser scheint das erhöhte Potential der Zellen abzuleiten, zu erden. Es gibt auch Versuche mit schwer Kranken, die eine Art Fußbad mit den Füßen in einem Erdloch machen, sehrt interessant zu wissen, falls mans mal braucht. Das selbe mit den Nahrungsgiften, ich fürchte, ganz kommen wir nicht mehr an diesen Themen vorbei, Perivisor wird davon ein Lied singen können.

Ich experimentiere grad mit blauem und rotem Led-Licht zur Verlängerung der Wachstumsphase von Pflanzen. Um einfach jetzt in der dunklen Jahreszeit größere Petersilie, Basilikum, Schnittlauch-...Töpfe am Fenster wachsen zu lassen. Allerdings noch mit mäßigem Erfolg. Es macht allerdings, wie du es ja auch sagst, Freude, da zu experimentieren.

Viele Grüße aus den schneebedeckten Bergen
Bernd
 
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Bernd, ich seh das im Grossen und Ganzen wie du. Nur sind meiner Meinung nach Schimmelpilze heutzutage auch nicht zu unterschaetzen, da unsere Vorfahren noch "gesuendere" Nahrungsmittel zu sich nahmen und das Immunsystem weit besser war als heute. Das mit dem Barfusslaufen praktiziere ich auch seit diesem Sommer, so oft ich Gelegenheit habe, ausserdem bei Schoenwetter regelmaessige Sonnenbaeder. Das Wichtigste ist wahrscheinlich das Immunsystem aufbauen, dann erspart man sich eine Menge Allergien.
 
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