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Wir leben in (D)ummheitsland!

Schau-Steller

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Registriert
7. Dezember 2020
Beiträge
543
Heute war ich mit einem Teil der Familie Essen.
Anhand meiner Familie merke ich, wie man über Geld AUCH Denken kann.
Man schenkt sich nichts, zu Weihnachten oder Geburtstagen.
Ich will so nicht weiter leben. Meine Familie wirft mir immer vor, ich könne nicht mit Geld umgehen.
Ich dachte immer, Familien sollen Rückhalt geben und SIcherheit.
Meine Familie ist wohlständig, ich kriege Sozialhilfe, weil die Denken, ich kann nicht arbeiten gehen.
Ich will selber sorgen für mich, aber schaffe nichts, weil ich mir denke, was soll das alles.
Wenn Geld doch so 2. Rangig ist. Dann frag ich mich , ob Leben einfach nur Dummheit ist.
Leerheit, Blödheit, Gefesseltheit ans Geld, Unverständnis wenn ich über meine Geldzustände nachdenke.
Ich schäme mich für meine Familie. Normal sollte finanzielle Freiheit JEDEN Was angehen.
Meine Familie macht sich lustig, dass ich nicht mit Geld umgehen kann.
Mich regt das auf. Natürlich hab ich früher Fehler gemacht, das stimmt ja auch.
Aber wenn ich sehe, wie andere übers Geld denken, dann frag ich mich, wie dumm muss man sein.
Ich schäme mich für die Menschheit, dass alles wohlständig und innständig ist.
Die Welt hat so finanzielle Probleme, weil JEDER mit Unsummen an Geld hantiert, aber mir Unfähigkeit bescheinigt.
Die Welt ist so krank, das sehen die wenigsten. Der Kapitalismus reißt riesige Löcher in eigene Lebensweisen.....
Die Welt hört nicht auf dich. Die Welt macht deinen Namen kaputt.
Der Namen ist vollkommen belanglos. Hauptsache der Wohlstand und die Ruhe stimmt.
Und die eigene Absicherung ist da. Was mit dem Kind ist, ist egal.
Das macht mich traurig.
Ich kann das nicht mehr aushalten, das Geld THema. Am liebsten würde ich mich vom Staat loskoppeln, aber habe kaum Unterstützung dabei.
 
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Ich will selber sorgen für mich, aber schaffe nichts, weil ich mir denke, was soll das alles.

Du musst diesen Widerspruch halt irgendwann endlich mal auflösen und dich entscheiden: Entweder auf Dauer im Sozialsystem leben oder da rauskommen. Du weißt selber nicht, was du willst, das ist dein Hauptproblem, denke ich.
 
Heute war ich mit einem Teil der Familie Essen.

... Meine Familie macht sich lustig, dass ich nicht mit Geld umgehen kann.
Mich regt das auf.

Was gab es zu essen?

Machen Sie sich über Ihre Familie lustig? Mit welchem Thema? Regt das die Familie auf?


Ein guter Klagebeitrag, Sie legen die Klagelatte ziemlich hoch.
 
Kein Bürger sorgt alleine für sich selbst.
Mein größter Wunsch war immer, mich selbst zu versorgen.
Und meinen Namen wieder stark zu machen.
Ich verstehe immer weniger vom Realen Leben.
WAS nun Real ist und was ausgedacht ist...
Die Realität verschwimmt immer mehr zum unrealen Traum.
Die Menschen ignorieren einen, da frage ich mich, was soll Leben sein.
Ist das Leben ein Grab? Darf man selber nichts mehr alleine entscheiden?
Ich will leben und nicht vor mich hin vegetieren.
Die Menschen tun so, als wäre ich nicht da...

Ich denke oft, das Ganze Leben ist abgemeldet.
 
Mein größter Wunsch war immer, mich selbst zu versorgen.
Und meinen Namen wieder stark zu machen.
Ich verstehe immer weniger vom Realen Leben.
WAS nun Real ist und was ausgedacht ist...
Die Realität verschwimmt immer mehr zum unrealen Traum.
Die Menschen ignorieren einen, da frage ich mich, was soll Leben sein.
Ist das Leben ein Grab? Darf man selber nichts mehr alleine entscheiden?
Ich will leben und nicht vor mich hin vegetieren.
Die Menschen tun so, als wäre ich nicht da...

Ich denke oft, das Ganze Leben ist abgemeldet.

Kein Bürger versorgt sich alleine selbst.
Was ist für dich ein Unterschied zwischen "vegetieren" und "leben" ?
 
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"Nichts ist gerechter verteilt als der Verstand.
Jeder ist der Meinung, er habe genug davon."

@ Schausteller
Die Menschen haben Schwierigkeiten die fiktive Welt von der realen zu unterscheiden.
Sie verlieren den inneren Drang beides zu unterscheiden. Die fiktive Welt wird ihnen attraktiver erscheinen, deshalb werden sie wie von einem Magneten angezogen. Sie verlieren dabei Fähigkeiten, die mit der realen Welt korrespondieren. Aufgaben in der realen Welt wirken immer auf den Agierenden zurück. Aufgaben in der fiktiven Welt trainieren nicht alle dieser menschlichen Fähigkeiten. Daher verlernen die Menschen das Hineinversetzen in den anderen, das Zweifeln, handwerkliche Fähigkeiten, Kompromissbereitschaft, sie verlernen den Realitätsabgleich. Wenn deine Pfirsichblüte erfroren ist oder ein Fuchs deinen besten Hahn gerissen hat, erlernst du, dass sowas eben mal passiert, dass du dein Ideal etwas der Realität angleichen musst, mit Rückschlägen klarkommen kannst oder mit einer gewissen Unsicherheit klar kommen musst. Du erlebst, dass der Fuchs eigene Interessen hat, ein Revier beansprucht und Eindringlingen generell skeptisch gegenüber ist. In der fiktiven Welt gibt es diese Wechselwirkungen nicht, man bleibt starr bei seinem Gedankengerüst, bei seinem Plan, bei dem was sein sollte... und sei es noch so falsch. Menschen, die ihre Aufgaben ihr Wirken nurnoch in der fiktiven Welt suchen, werden unselbständig, naiv und zu sich und anderen kalt und grausam.
 
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