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Wie gut ist die wissenschaftliche Grundlage bei "psychischen Krankheiten"?

Das Populärste Beispiel, wo die Konsumenten zu den Männchen aus den werbungen von vor 50 Jahren werden wollen ist das Rauchen von Zigaretten.

Du sagtest doch mal, dass du mit 50 abtreten willst. Dann wäre das Rauchen von Zigaretten doch schon mal ein guter Ansatz, daran zu arbeiten. ;)
 
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Elitär ist es, wenn man über sich selbst sagt, man gehöre nicht zur Gesellschaft dazu. Denn damit sagt man aus, das einen die Gesellschaft nichts angeht, da man nicht Teil der Gesellschaft ist. Man hält sich dann für etwas Besseres. Aber Hochmut kommt vor dem Fall, das musste auch schon Ikarus am eigenen Leibe schmerzlich erfahren. Außerdem ist es dumm, denn man glaubt dann, man könne nicht auf denselben Blödsinn hereinfallen wie alle anderen auch.

Naja, also ich beweise seit langer Zeit, dass ich nicht auf gewisse Blödsinnigkeiten hereinfalle, also vielleicht stehe ich ja doch, zumindest mit einem Bein, außerhalb der Gesellschaft.
 
Wer im Land wohnt, gehört natürlich zur Gesellschaft egal was er macht, auch die Menschen im Knast und der Psychiatrie sind Teil der Gesellschaft, auch wenn sie selber glauben und es sich wünschen draußen zu stehen.

Wenn ich sage, dass ich außerhalb der Gesellschaft stehe, dann meine ich das im metaphysischen Sinne. Ich gehöre nicht zu denen, die denken, dass diese Gesellschaft in irgendeiner Weise eine absolute Realität wäre. Das war sie nie und sie ist es ganz speziell heute schon mal gar nicht. Wir leben in einer Konsensrealität, nichts weiter. Und der Konsens wird immer umfangreicher und intoleranter gegenüber Abweichlern, so dass wir heute schon das Internet zensieren müssen, damit nicht zu viel Stimmung gegen den Konsens populär wird.
 
dann meine ich das im metaphysischen Sinne.
Du kannst es nennen wie du willst, Werden und Vergehen ist real für alle Lebewesen des Planeten und wenn du ein Bürger bist mit allen Rechten, dann bist du in der Gesellschaft auch metaphysisch. Die Reichsbürger versuchen juristisch aus der Gesellschaft auszusteigen mit Erhalt aller bürgerlichen Rechte, der Staat akzeptiert so eine Parallelgesellschaft nicht, wenn Straftaten begangen werden. Mir ist kein anderer Staat bekannt in dem man so sehr denken und tun kann was man will, im Rahmen der Gesetze wie in Deutschland. Hier gilt das Geld, wer zahlt, bekommt alles, was er will, völlig egal was er dabei denkt und welche Weltanschauung er pflegt. Auch ein Beinamputierter bekommt ein Paar Schuhe verkauft, wenn er zahlt. Oder ein psychisch kranker Mensch der aus der geschlossenen Station ausgerissen ist, bekommt Rasierklingen verkauft oder ein großes Messer, wenn er über 18 ist. Ich finde das ist eine Toleranz des Geldes wegen, die das Menschliche weit übersteigt.
 
Ich meine außerhalb der Gesellschaft stehen so, dass ich im sozialen Sinne benachteiligt bin.
Und ich sehe die Ursache dafür dort, dass immer noch eine Art Nazidenke vorherrscht, wo man vortäuschen muss perfekt zu sein und
psychische Krankheit deshalb ein Tabuthema ist und dass die Bevölkerung ziemlich schlecht über psychische Krankheit informiert ist.
Ich würde behaupten, dass man zB als Wissenschaftler 2 Herangehensweisen zur Verfügung hat.
Wenn man zB weiß, dass 80 Prozent der psychisch Kranken nicht arbeiten gehen können, dann kann ich 2 Schlüsse ziehen.
1. es existieren schizophrene Menschen die Arbeiten können, deshalb können Schizophrene Menschen arbeiten.
2. 80 Prozent können nicht arbeiten und deshalb sit es wahrscheinlicher, dass Schizophrene nicht arbeiten können und der Rückschluss man kann nicht arbeiten,
ist bei Schizophrenie korrekter, wenn eine absolute verallgemeinerte Aussage getroffen werden soll.
Basierend auf den Aussagen von "Fachleuten" werde ich durch arbeit gesund, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen, macht es mich krank.
Grundsätzlich sehe ich ein sehr großes Problem auf der sozialen Ebene, welches durch selektive Informationsweitergabe beruht.
Ich würde die Psychiatrie mit einem Ozean vergleichen.
Normalerweise ist alles ganz friedlich und sehr selten kommt es zu Gewaltausbrüchen.
Wenn man selber mal tauchen war, weiß man wie es in der Psychiatrie ist und wie sich psychisch kranke während ihrer Akutphase wirklich verhalten.
Wenn man nur aus Dokus kennt, wie sich die Giganten der Meere gegenseitig abschlachten, hat man sein wissen aus Populären Medien.
Dann glaubt man unter Umständen So Etwas:
ein psychisch kranker Mensch der aus der geschlossenen Station ausgerissen ist, bekommt Rasierklingen verkauft oder ein großes Messer, wenn er über 18 ist
komme oft vor, aber normalerweise kaufen sich diese psychisch Kranken Drogen, wenn sie ausbrechen, weil sie Drogenabhängig sind.
Wer nicht Drogenabhängig ist, hat normalerweise nicht genug Motivation um neben der psychischen Belastung, seinen Asubruch zu planen, welcher sehr einfach ist, wenn man wirklich will.
Man geht einfach wegen einem Vorwand zur Tür Raus, Quasi ich will zum Getränkeautomaten und danach taucht man halt nicht mehr wieder auf...
Die Gesellschaft, also ich schätze über 80% davon glauben, dass es nichts zwischen dem Mecky Messer Schizophrenen und dem gesunden arbeitsfähigen gibt.
Und deshalb werde alle dazwischen von dieser intolleranten Gesellschaftsschicht nicht so aufgenommen, wie sie es brauchen würden, um tatsächlich wieder Anschluss zu finden.
In welcher Form auch immer.
 
Ich meine außerhalb der Gesellschaft stehen so, dass ich im sozialen Sinne benachteiligt bin.
Deine Ansichten sind zu klischeehaft, sie zeigen zwar die allgemeine Meinung aber die ist eben bei genauer Betrachtung falsch. Was ist außerhalb der Gesellschaft, wenn man mitten im Land lebt. Man kann zu einer Minderheit gehören und ist deshalb nicht öffentlich ständig im Fokus aber ist das im sozialen Sinne eine Benachteiligung, nur weil man nicht von allen als Superheld bejubelt wird? Das Leben der meisten Menschen findet in den seltensten Fällen auf der großen Bühne statt, da sind die Stars, die haben es auch nicht leicht, jedoch alle anderen machen die Arbeit drumherum völlig unbeachtet. Ich will ein bejubeltes Genie sein aber nicht in der Lage zu arbeiten, wie soll das gehen. Sollen Dir die Menschen Beifall klatschen wie Du auf dem Bett liegst und an die Decke starrst? Natürlich ist ein psychisch Kranker, ein seelisch Behinderter benachteiligt im Vergleich, zu dem, was alles möglich ist, aber das ist auf irgendeine Art jeder Mensch. Jeder hat Stärken und Schwächen, mit denen er umgehen können sollte. Ein Schizophrener oder psychisch Kranker ist nicht besonders beeinträchtigt, genauso wie viele andere Kranke, Behinderte und mit Defiziten behaftete auch. Es nutzt also nichts, sich als besonderes Opfer herauszukehren um aus Mitleid den dicksten Lolli zu bekommen. Es gibt so viele Menschen, um nicht zu sagen fast alle, die irgendein Defizit haben, mit dem sie klarkommen müssen, wollen sie nicht der Abhängigkeit verfallen. Schizophrenie ist eine Störung von vielen aber ich weiß, eine Störung mit der man sich besonders doll hervortun möchte. Ich vermute, Du bist hier im Forum nicht der Einzige.
 
nur weil man nicht von allen als Superheld bejubelt wird
Ich will ein bejubeltes Genie sein aber nicht in der Lage zu arbeiten, wie soll das gehen
Jeder hat Stärken und Schwächen
Ein Schizophrener oder psychisch Kranker ist nicht besonders beeinträchtigt
Ein gewisser Größenwahn ist sicher teil meines Krankheitsbildes, aber was ich nicht verstehen kann ist, warum ARBEIT auch nur in geringster Weise INTELLIGENT machen soll
Tatsächlich glaube ich, dass Arbeit den Menschen abstumpft.
In unserer wie Chris meint Clownwelt glauben alle, dass sie wenn sie arbeiten etwas ganz ganz tolles sind, aber in Wahrheit prostituieren sie sich nur.
Es mag stimmen das jeder Stärken hat und jeder Schwächen hat, aber meine Schizophrenie schränkt mich eben derart ein, dass ich jetzt sehr viele Schwächen und sehr wenig Stärken habe.
Die Ballance, die mich früher zu einem einigermaßen funktionsfähigen Mitglied der Gesellschaft gemacht hat ist von einem auf den anderen Tag verloren gegangen.
Ein Schizophrener ist nicht in darin beeiträchtigt, dass er etwas gar icht mehr durchführen kann, sondern er kann es oft nur noch 15 Prozent so lange durchhalten, wie vor der Erkrankung und braucht dann eine um 100 Prozent verlängerte Pause.

Zu behaupten ein Schizophrener sei nicht besonders benachteiligt zeugt von vollkommener Inkompetenz auf dem Gebiet und ich rate dir dringend ab iwelche Betroffene zu beraten.
Du könntest ihr Leben zerstören @ewaldt
Es mag stimmen, dass es vernünftig ist zu denken: Take that cross and carry it up the hill, aber unter Umständen sollte man sich einen Berg aussuchen, den man auch tatsächlich
bezwingen kann.

Und ja ich wäre gerne ein Genie und was ist schon dabei. Ich darf auch behaupten eins zu sein, ich meine es kann sich ja jeder selber aussuchen, was er davon halten will

Kleines Gepäck und großes Ego, das ist unser Ewaldt dieser Retro.
Hat keinen Schimmer, was er will, nur die anderen macht er still.
Glaubt ARBEIT MACHT FREI, was ist denn schon dabei.
Regt sich auf über den kleinen Wicht, aber der verliert immer noch nicht sein Gesicht.
Ewaldt frohlockt in seier Blase, über die Vollkommenheit seiner Pappnase.
 
Zu behaupten ein Schizophrener sei nicht besonders benachteiligt zeugt von vollkommener Inkompetenz auf dem Gebiet und ich rate dir dringend ab iwelche Betroffene zu beraten.
Du könntest ihr Leben zerstören @ewaldt
Ich zerstöre nicht das Leben der Menschen, sondern ich zerstöre das Denken eine psychische Erkrankung wäre so einmalig dramatisch schlimm, alle müssen Mitleid haben und sorgen, denn das führt zur Lebensunfähigkeit.
Ich bin gerne Clown mit der Pappnase, ich habe in meiner Jugend Schauspielerei gelernt, so ein Clown ist eine wunderbare tragische und ambivalente Figur. Dagegen ist ein schizophren Kranker wie du der reinste Langweiler.
 
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Leben heißt nicht nutzen, Leben heißt Dasein aber wer nun einmal da ist, möchte auch nützliches vollbringen für das eigene Wohlbefinden denn Nahrung besorgen z.B. ist Arbeit.
Man kann es drehen und wenden wie man möchte, ob krank oder nicht, Leben ist ein Prozess und da wird verstoffwechselt egal ob mit einer Behinderung, mehreren oder keiner. Diesen Stoffwechsel kann der Organismus selbstständig sowohl im Körper als auch im Gehirn ausführen und wenn nicht, gibt es Medikamente bis hin zu Automaten die diese Funktion ersetzen wie z.B. eine Magensonde oder ein Schrittmacher. Ein Kranker hat keine Sonderrechte, dass er sich um das Leben nicht kümmern braucht, im Gegenteil, er hat die Aufgabe die Defizite die am Leben hindern auszufüllen und das geht durch Lernen, Üben und Trainieren. Schizophrenie ist nicht von Geburt an gegeben, sie entwickelt sich aus ganz bestimmten Gründen und genauso lässt sie sich auch behandeln und selbst wenn es zu einer seelischen Behinderung kommt, kann man lernen mit diesen Einschränkungen so zu leben, dass es niemanden belastet auch einen selber nicht. Clown, Schauspieler oder Künstler sein ist in der Produktivität eine Freiheit, eine Narrenfreiheit aber schizophren krank sein nicht, das ist traurig aufgrund der Verhinderung und der Abhängigkeit.
 
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