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Wie absurd ist das menschliche Leben?

AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Bitte und keine Wünsche wünsche ich.
Den Umgang sucht sich jeder selbst und wenn er unter Zwang ist,ist es nicht zu verhindern,aber zu mindern.Jedes Messer kann stechen,nur nutzt es sich immer ab.
7 Sorten Stahl
Wer hat hier die Wahl?
Was ist schon ein Jahr?
Jeder Wunsch ist wahr!
;)


messer, sorgen, ich hoffe sehr, dir geht es trotz der lasten noch gut
 
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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Wenn du ein wahrgenommenes Verhalten so deutest: ja.

Was ändert es, wenn ich es anders deute, als Ausdruck von Unzufriedenheit beispielsweise? Der Punkt ist doch, dass ein anderer Mensch oder man selbst (oder notfalls ein imaginärer Gott) mit einem Bedürfnis nach/Anspruch an Zufriedenheit konfrontiert wird, darauf reagieren muss, mit Abwehr, Ignoranz oder Rückzug, was den anderen dazu bewegt, noch stärker zu protestieren. Oder der andere lässt sich darauf ein, dann erfährt die Unzufriedenheit hier eventuell eine Unterbrechung, allerdings um sich dann auf anderer Ebene neu zu bliden und auszudrücken. Wem nützt es, eine andere Bezeichnung für diese Interaktion zu benutzen? Ich denke, das Problem ist nicht der sprachliche Ausdruck, sondern die Bewertung.

Solange du alles als Kampf bezeichnest: nein.
Absolut ist nichts.


Psychologisch gesehen mag das so sein.

Und nach welcher Logik gesehen ist es nicht so? Kann oder sollte der Mensch eine andere Logik auf sich anwenden als die, die sich mit dem Menschen in seiner spezifischen Umwelt befasst? Auch hier ist es wohl eher die Bewertung der Aussage selbst und nicht ihre Stimmigkeit, die Dich interessiert, oder?
 
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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Kaawi

Es ging mir im Grunde nur darum zu zeigen, dass es reine Interpretation ist, ob ein Kampf stattfindet oder nicht. Mit deiner Projektion dieser Interpretation in die Natur erschaffst du eine Dualität und eine Distanz, die so gar nicht nötig wäre.
Wird Unzufriedenheit gespürt und man nun daran gewöhnt ist, dual zu denken und zu deuten, projiziert man sie in ein Äußeres, sei es, man macht sie an dem Gegenüber fest, der nicht in der Lage scheint, mir das zu geben, was ich benötige, sei es, dies oder jenes nicht zu besitzen usf.
Klar, ungelöste (selbsterschaffene) Probleme brodeln, aber man muss nicht unbedingt kämpfen, um sie zu beseitigen. Sie entstehen zumeist aus Beurteilungen, aus einem Weltbild, und daher ist es auch wichtig, auf die Deutungen zu achten, die Erlerntes unmittelbar auf den Plan rufen.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Kaawi

Es ging mir im Grunde nur darum zu zeigen, dass es reine Interpretation ist, ob ein Kampf stattfindet oder nicht. Mit deiner Projektion dieser Interpretation in die Natur erschaffst du eine Dualität und eine Distanz, die so gar nicht nötig wäre.
Wird Unzufriedenheit gespürt und man nun daran gewöhnt ist, dual zu denken und zu deuten, projiziert man sie in ein Äußeres, sei es, man macht sie an dem Gegenüber fest, der nicht in der Lage scheint, mir das zu geben, was ich benötige, sei es, dies oder jenes nicht zu besitzen usf.
Klar, ungelöste (selbsterschaffene) Probleme brodeln, aber man muss nicht unbedingt kämpfen, um sie zu beseitigen. Sie entstehen zumeist aus Beurteilungen, aus einem Weltbild, und daher ist es auch wichtig, auf die Deutungen zu achten, die Erlerntes unmittelbar auf den Plan rufen.

Aus der Zuschauerperspektive ist es eine Interpretation aus der Erfahrungsperspektive eine Bezeichnung. Wie man den Begriff "Kampf" beurteilt hängt von den persönlichen Erfahrungen ab, die man mit ihm gemacht hat, ein Sportler wird ihn ganz anders beurteilen als ein Demonstrant im Arbeitskampf, ein Mensch, der Gewalt ausgesetzt ist anders als einer, der sich gekonnt Sprachduelle liefert.

Du scheinst rein negative Assoziationen mit diesem Wort zu verbinden, für mich ist es ein mehrdeutiger Begriff und deshalb ist "Kampf" etwas, was mensch gestalten und nicht ausklammern muss/kann.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Aus der Zuschauerperspektive ist es eine Interpretation aus der Erfahrungsperspektive eine Bezeichnung. Wie man den Begriff "Kampf" beurteilt hängt von den persönlichen Erfahrungen ab, die man mit ihm gemacht hat, ein Sportler wird ihn ganz anders beurteilen als ein Demonstrant im Arbeitskampf, ein Mensch, der Gewalt ausgesetzt ist anders als einer, der sich gekonnt Sprachduelle liefert.

Du scheinst rein negative Assoziationen mit diesem Wort zu verbinden, für mich ist es ein mehrdeutiger Begriff und deshalb ist "Kampf" etwas, was mensch gestalten und nicht ausklammern muss/kann.

Wer keinen 'Kampf' für das Leben aufnehmen kann ist bereits gestorben - wobei das 'für' einer genaueren Betrachtung bedarf.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Wer keinen 'Kampf' für das Leben aufnehmen kann ist bereits gestorben - wobei das 'für' einer genaueren Betrachtung bedarf.

Neben Bio- und Nekrophilie gibt es u.a. noch die "Homophilie" (Menschenliebe) - weiß der Geier, was mich dazu gebracht hat, gerade ihr zu verfallen und mich für sie einzusetzen - denn soviel steht fest, schon das reine Lippenbekenntnis für oder wider eine Vorliebe kann eine kämpferische Stimmung auslösen. :kuss5:
 
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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Neben Bio- und Nekrophilie gibt es u.a. noch die "Homophilie" (Menschenliebe) - weiß der Geier, was mich dazu gebracht hat, gerade ihr zu verfallen und mich für sie einzusetzen - denn soviel steht fest, schon das reine Lippenbekenntnis für oder wider eine Vorliebe kann eine kämpferische Stimmung auslösen. :kuss5:

Homophilie sollte in der Natur des Menschen liegen. Bei mir selbst muss ich leider feststellen dass diese einer zumehmenden konkreten Homophobie weicht welche sie ins Ideelle verdrängt.
Ich liebe die Stille der Berge ,weite der Meere - stundenlanges gehen durch urwüchsige Dünenlandschaften. Freue mich über jeden stillen Wanderer welchen ich dort begegne - mag die Begegnung Tage oder auch nur Sekunden dauern.
Dann mein Entsetzen wenn ich wieder und wieder neue Strassen und wuchernde Betonlandschaften entdecke welche mir die zombiehaften,sinn- mensch- und naturentleerten Massen in meine Gegenwart spucken.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Homophilie sollte in der Natur des Menschen liegen. Bei mir selbst muss ich leider feststellen dass diese einer zumehmenden konkreten Homophobie weicht welche sie ins Ideelle verdrängt.
Ich liebe die Stille der Berge ,weite der Meere - stundenlanges gehen durch urwüchsige Dünenlandschaften. Freue mich über jeden stillen Wanderer welchen ich dort begegne - mag die Begegnung Tage oder auch nur Sekunden dauern.
Dann mein Entsetzen wenn ich wieder und wieder neue Strassen und wuchernde Betonlandschaften entdecke welche mir die zombiehaften,sinn- mensch- und naturentleerten Massen in meine Gegenwart spucken.

Ich kann das sehr, sehr gut verstehen, mein Freund führt ein ähnliches Leben, dennoch habe ich bei Deiner Schilderung eher das Gefühl, dass Du der menschengemachten Welt überdrüssig bist und gar nicht in erster Linie des Menschen selbst?

Mit Homophilie meine ich wohl, nicht aufzuhören an das Liebenswerte im Menschen zu glauben und nach den rechten Bedingungen zu suchen und für sie einzustehen, in denen sich das Schöne entfalten und das Negative überwuchern kann.

:blume1:
 
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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Ich kann das sehr, sehr gut verstehen, mein Freund führt ein ähnliches Leben, dennoch habe ich bei Deiner Schilderung eher das Gefühl, dass Du der menschengemachten Welt überdrüssig bist und gar nicht in erster Linie des Menschen selbst?

Mit Homophilie meine ich wohl, nicht aufzuhören an das Liebenswerte im Menschen zu glauben und nach den rechten Bedingungen zu suchen und für sie einzustehen, in denen sich das Schöne entfalten und das Negative überwuchern kann.

:blume1:

Halte deinen Partner in Ehren - er gehört einer weichenden Spezie an welche nun langsam hinter avalonischen Nebeln ins Nichts schwindet....

Ich habe nirgends geschrieben dass ich des Menschen überdrüssig bin - eher ist das Gegenteil ist der Fall: ich finde kaum noch welche die mir dieser Bezeichnung gerecht erscheinen...

Wie auch die Liebe allg. so ist auch die Liebe zum Menschen eben nicht gleich des Glaubens zu dieser. Klar glaube ich an die Liebe zum Menschen - Ich liebe gerne und unter anderem auch Menschen. Aber leider kenne ich auch die Angst und ängstige mich zusehends mich in anonymen seelenlosen Massen zu bewegen - es wird mir dort zusehends bewusst was ich misse.
Einsamkeit ist kein Attribut des Alleinseins und steht in ihrer Empfindung porportional zur Beziehungslosigkeit in menschlichen "Massen".

Ich habe mich noch nie einsam gefühlt wenn ich mich tagelang völlig alleine auf See oder in der Natur aufgehalten habe während zusehends in Gesellschaften mein innerer E.T. nach "Hause" telefonieren möchte..
Von den üblichen Begegnungen der fünften Art auf Eisenbahnfahrten (die ich eigentlich liebe) wenn Hooligantrupps die Waggons okkupieren mal ganz abgesehen.
 
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