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Wie absurd ist das menschliche Leben?

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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Egal wie Du revoltierst oder herausforderst, Du musst mit dem, was dabei passiert, klarkommen. Egal, wie Du Dich verhältst, irgendetwas kommt dabei heraus und damit kannst Du dann zufrieden sein oder unzufrieden, glücklich oder unglücklich.

Der Terminus "existentielle Fragen" ist nicht eindeutig. Welche Frage(n) meinst Du? Warum lebe ich? Keine Ahnung. Warum muss ich sterben? Weil es sinnvoll ist. Wofür gibt es die Welt? Wer hat sie gemacht? Interessiert mich nicht, weil jede Antwort darauf nur Phantasie ist.

Ich vertraue, daß es in Ordnung ist, wie es ist und ich mag es so. Das ist schon alles. :)

Ich empfinde das Leben nicht als absurd. Ich finde es interessant. :jump6:

Ja, man muss mit einer Situation umgehen, aber sie nicht zwangläufig annehmen. Wenn man mit etwas nicht einverstanden ist, kann man dagegen anzukämpfen versuchen.

Existentielle Fragen sind: Wo komme ich her, wo gehe ich hin, wer bin ich, in welchem Verhältnis stehe ich zur Welt usw.

Als Mensch kommt man nicht umhin, sich solche Fragen zu stellen. Wenn Du darauf keine befriedigenden Antworten findest, weil Du sagst, keine Ahnung, weiß ich nicht, eine Antwort darauf wäre eh nur Phantasie, dann hast Du sicher ein Problem mit Schickslasschlägen, schwerwiegenden Krankheiten, dem Leid, dem Tod, einem letzten Sinn, Sterben usw umzugehen.

Wenn Du stattdessen zu einem Vertrauen gelangst, dass alles in Ordnung ist, dann gibt es für dich als rational denkenden Menschen dafür Gründe. Die würde ich gerne wissen.
Ich vertraue darauf, dass alles in Ordnung ist, weil...

Vertrauen kann man nur einer intelligenten Wesenheit entgegenbringen. Wer oder was ist diese Wesenheit für Dich? Trau Dich doch es öffentlich zu bekennen.

Ich finde das Leben auch interessant, deswegen erlaube ich es mir mit verschiedenen Blickwinkeln an eine Sache heranzugehen.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Ja, man muss mit einer Situation umgehen, aber sie nicht zwangläufig annehmen. Wenn man mit etwas nicht einverstanden ist, kann man dagegen anzukämpfen versuchen.

Du redest von "annehmen" auf der Handlungsebene, im Sinne von "nichts dagegen unternehmen". Ich spreche von annehmen auf der Gefühlsebene, ungeachtet der Handlungen. Ich kann eine Situation annehmen und trotzdem versuchen sie zu verbessern/verändern.


Existentielle Fragen sind: 1) Wo komme ich her, 2) wo gehe ich hin, 3) wer bin ich, 4) in welchem Verhältnis stehe ich zur Welt usw.

Als Mensch kommt man nicht umhin, sich solche Fragen zu stellen.

Du hast Vorurteile über Menschen. Sie sind nicht alle gleich. :)

1) Weiß nicht.
2) Weiß nicht. Beides prinzipiell unbeantwortbar, außer durch irrationale "Kunstgriffe".

3) Eine Existenz rational zu erfassen und eine umfassende verbale, rationale Erklärung abzugeben ist unmöglich und überdies zwecklos. Ich bin, der/die ich bin. :)

4) siehe 3


Wenn Du darauf keine befriedigenden Antworten findest, weil Du sagst, keine Ahnung, weiß ich nicht, eine Antwort darauf wäre eh nur Phantasie, dann hast Du sicher ein Problem mit Schickslasschlägen, schwerwiegenden Krankheiten, dem Leid, dem Tod, einem letzten Sinn, Sterben usw umzugehen.

Schließt Du von Dir auf andere oder hast Du das irgendwo gelesen?
Warum soll es unmöglich sein Unabänderliches zu akzeptieren, ohne sich in phantastische Theorien zu flüchten? Für mich ist das die einfachste und naheliegendste Reaktion.


Wenn Du stattdessen zu einem Vertrauen gelangst, dass alles in Ordnung ist, dann gibt es für dich als rational denkenden Menschen dafür Gründe. Die würde ich gerne wissen.
Ich vertraue darauf, dass alles in Ordnung ist, weil...

... "die Welt" extrem groß ist und auch sehr klein (Makro-/Mikrokosmos) und weil ich bemerke, wie ich nur wenig davon mit meinen Sinnen erfassen kann. Ich bemerke meine Begrenztheit, akzeptiere sie und vertraue.


Vertrauen kann man nur einer intelligenten Wesenheit entgegenbringen. Wer oder was ist diese Wesenheit für Dich? Trau Dich doch es öffentlich zu bekennen.

Vorurteil. Ich kann auch auf "das Schicksal", auf mich, auf mein eingebunden/aufgehobensein vertrauen, dafür muss ich keine "Wesenheit" erfinden, die ich nicht erkennen kann.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Du redest von "annehmen" auf der Handlungsebene, im Sinne von "nichts dagegen unternehmen". Ich spreche von annehmen auf der Gefühlsebene, ungeachtet der Handlungen. Ich kann eine Situation annehmen und trotzdem versuchen sie zu verbessern/verändern.

Wenn ich mit einer Situation nicht einverstanden bin und gegen sie aufbegehre, dann kann das unterschiedliche Gründe haben, zB weil ich sie gefühlsmäßig nicht ertrage. Du kannst eine Situation annehmen und sie zu verändern versuchen oder Du hasst die Situation beispielsweise, dann nimmst Du sie nicht an.




Du hast Vorurteile über Menschen. Sie sind nicht alle gleich. :)

In der Art sind sie gleich, wenn nicht behindert, dann vernunftbegabt und über sich selbst und die Welt reflektierend. Das scheint mir kein Vorurteil zu sein, sondern Teil der Allgemeinbildung.


2) Weiß nicht. Beides prinzipiell unbeantwortbar, außer durch irrationale "Kunstgriffe".
Sich in ein Verhältnis zu nicht Sinnlichem zu setzen, halte ich nicht für irrational. Wieso denn?

3) Eine Existenz rational zu erfassen und eine umfassende verbale, rationale Erklärung abzugeben ist unmöglich und überdies zwecklos. Ich bin, der/die ich bin. :)
Ein Mensch kann eine Existenz rational nicht gänzlich erfassen und gerade aus dieser Erkenntnis lassen sich wiederum Schlußfolgerungen über das eigene Sein und das seiner Umwelt ziehen. Das halte ich für sinnvoll.





Warum soll es unmöglich sein Unabänderliches zu akzeptieren, ohne sich in phantastische Theorien zu flüchten? Für mich ist das die einfachste und naheliegendste Reaktion.
Auf existentielle Fragen lassen sich vor der Vernunft verantwortbare Antworten finden, die einen mit Schicksalsschlägen, Leid, Tod, usw umgehen lassen. Dafür braucht es keine phantastischen Theorien, sondern ein ins Gespräch Bringen von Erkenntnissen und Erfahrungen.




... "die Welt" extrem groß ist und auch sehr klein (Makro-/Mikrokosmos) und weil ich bemerke, wie ich nur wenig davon mit meinen Sinnen erfassen kann. Ich bemerke meine Begrenztheit, akzeptiere sie und vertraue.


Vorurteil. Ich kann auch auf "das Schicksal", auf mich, auf mein eingebunden/aufgehobensein vertrauen, dafür muss ich keine "Wesenheit" erfinden, die ich nicht erkennen kann.

Vorurteil? Wenn Du auf dich vertraust, dann bist du eine intelligente Wesenheit, vertraust Du auf das eingebunden/aufgehoben sein, dann macht das nur Sinn, wenn dieses Eingebunden/aufgehoben sein nicht in der Bedeutungslosigkeit mündet. Du setzt Dich in ein Verhältnis, zu etwas/jemandem, der/das in Deiner Vorstellung ihren Ursprung hat. Leider wehrst Du dich mit Händen und Füßen, diese auch zu benennen oder zu beschreiben. Ist es etwas Geistiges? Ist es Gott?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Leider wehrst Du dich mit Händen und Füßen, diese auch zu benennen oder zu beschreiben. Ist es etwas Geistiges? Ist es Gott?

Ist doch egal. Warum ist es von Bedeutung, etwas zu benennen, das alles sein kann oder auch nichts. Von Bedeutung ist doch lediglich, zu vertrauen, dass das Leben und der Tod irgendwie okay ist. Warum und weshalb etwas so oder anders ist, spielt keine Rolle. Diese ewigen Sinn- und Existenzfragen können ohnehin nicht abschließend, allgemeingültig geklärt werden.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Ist doch egal. Warum ist es von Bedeutung, etwas zu benennen, das alles sein kann oder auch nichts. Von Bedeutung ist doch lediglich, zu vertrauen, dass das Leben und der Tod irgendwie okay ist. Warum und weshalb etwas so oder anders ist, spielt keine Rolle. Diese ewigen Sinn- und Existenzfragen können ohnehin nicht abschließend, allgemeingültig geklärt werden.

Mir geht es darum, was man sich vorstellt. Ich kann nicht darauf vertrauen, dass das Leben und der Tod okay sind, wenn ich sie nicht einordnen bzw in ein Verhältnis setzen kann. Alles irgendwie Bedrohliche würde brav zur Seite geschoben werden und wenn dann ein Schicksalschlag eintritt, man mit dem Tod konfrontiert wird usw, würde einem vor Angst die Luft wegbleiben. Oder auch schon früher könnte der Gedanke von Sinnlosigkeit auftreten. Das kann bis zum suizid führen.
 
AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

Mir geht es darum, was man sich vorstellt. Ich kann nicht darauf vertrauen, dass das Leben und der Tod okay sind, wenn ich sie nicht einordnen bzw in ein Verhältnis setzen kann. Alles irgendwie Bedrohliche würde brav zur Seite geschoben werden und wenn dann ein Schicksalschlag eintritt, man mit dem Tod konfrontiert wird usw, würde einem vor Angst die Luft wegbleiben. Oder auch schon früher könnte der Gedanke von Sinnlosigkeit auftreten. Das kann bis zum suizid führen.

.....das ist doch alles "Unsinn" was Sie hier schreiben! Schicksalsschläge, werden bloß dort als solche empfunden, wo man sich dem Leben verschließt! Leben und Tod gehören untrennbar zusammen, sie bedingen sich! Bin ich tot, so habe Ich irgendwann gelebt! Und lebe Ich, so werde Ich auch irgendwann tot sein. So einfach ist das!.....

meint m.f.g. plotin
 
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AW: Wie absurd ist das menschliche Leben?

.....das ist doch alles "Unsinn" was Sie hier schreiben! Schicksalsschläge, werden bloß dort als solche empfunden, wo man sich dem Leben verschließt! Leben und Tod gehören untrennbar zusammen, sie bedingen sich! Bin ich tot, so habe Ich irgendwann gelebt! Und lebe Ich, so werde Ich auch irgendwann tot sein. So einfach ist das!.....

meint m.f.g. plotin

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