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Wesentlicher Glaube

Ich glaube es gibt noch mehr als das, woran ich glauben kann.

Das größere Wissen in dem größeren Geist wirkt mächtig, auch wenn ich es nicht kenne.

Dies, sowie das Grundlegende Reine Sein und dessen Ursache,

könnte ich jeweils Gott, Göttin oder „das Neue noch unbekannte Wunder“ nennen.

Verleugnen will ich dies Größere und dieses Grundlegende nicht..
Der Mensch ist nicht nur von dieser Welt
*Hoimar von Ditfurth*
 
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Dagegen hilft die These, dass so ein Gott über allem steht - sein Wesen daher auch nicht an die uns bekannte Logik gebunden sein muss.
Ein unbefriedigendes Totschlagargument, aber in sich wiederum logisch.
Eine Ignoranz der Logik finde ich nicht gerade "logisch". Es ist in meinen Augen auch kein Totschlag"argument", sondern einfach der Verzicht auf Argumente und der Abbruch der Diskussion.
 
Eine Ignoranz der Logik finde ich nicht gerade "logisch".
Das ist nicht Ignoranz der Logik, sondern die durchaus plausible These, dass auch Logik ihre Grenzen haben kann.
"Mit Logik (von altgriechisch λογικὴ τέχνη logikè téchnē ‚Kunst des Denkens‘, ‚Kunst des Argumentierens‘) wird im Allgemeinen das vernünftige Schlussfolgern und im Besonderen dessen Lehre – die Schlussfolgerungslehre oder auch Denklehre – bezeichnet. "
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Logik

Analog: auch Mathematik hat ihre 'äußeren' Grenzen. Heißt: auch wenn ihre Gesetze in sich schlüssig und widerspruchsfrei sein mögen heißt das nicht, dass sie immer und überall Gültigkeit hätten.

Das heißt: Logik ist die Basis des vernünftigen Denkens. Das heißt aber nicht, dass deswegen alles der Logik folgen müsste. Es muss sich ja auch nicht alles vernünftig denken lassen, denn das vernünftige Denken ist ja nicht die Prämisse, nach der sich die Welt zu richten hätte.

Anschauliches Beispiel: Es ist LOGISCH zu behaupten, dass sich die nächsten Lottozahlen NICHT LOGISCH vorhersagen lassen.
Es ist in meinen Augen auch kein Totschlag"argument", sondern einfach der Verzicht auf Argumente und der Abbruch der Diskussion.
Es kann schon sein, dass es da und dort als solches missbraucht wird, aber inhaltlich ist es nicht zu widerlegen.
Und auch in der sonst logischen Naturwissenschaft kommt man an der Grenze immer wieder zu Szenarien, in denen
Logik versagt. Sowohl im Kleinsten (Quantentheorie) wie auch im Größten (Kosmologie/Urknalltheorie).
Ich meine, weder Quantentheoretiker noch Kosmologen würden eine Ignoranz der Logik zeigen, sondern sie erkennen
ihre Grenzen bzw bauen diese in ihren Theorien ein, wenn es denn sein muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich als Atheist nicht bestätigen. Es gibt genug widersprüchliche Götter, die widerlegbar sind, und an die dennoch geglaubt wird. Ein Beispiel ist der gute, allwissende und allmächtige Gott mancher Christen. Glauben ist zutiefst irrational und kümmert sich nicht um Beweise, Belege oder ähnliches.
Ein Beispiel, wie man die Nichtexistenz irgendeines Gottes oder sonstigen Phantasieproduktes würde mich trotzdem glücklich machen, denn das wäre für mich einmalig.;)
 
Glauben ist zutiefst irrational und kümmert sich nicht um Beweise, Belege oder ähnliches.
Ist er nicht. Glaube ist eine Folge einer Induktion. Wenn dich ein Hund jeden morgen beißt, dann wäre es rational von dir zu GLAUBEN, dass er es morgen wieder tun wird. Wissen kannst du es im Voraus -natürlich- nicht. Irrational ist lediglich das verbohrten Festhalten an einem Glauben, auch wenn es keine rationale Basis dafür gibt.

Beweise hingegen sind das Ende eines Glaubens bzw machen ihn obsolet.
 
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Gott und Göttin zu finden ist nicht leicht; Auch nicht deren Nachfolger, die auf Erden Sinn stiften. Den Glauben an sie zu verlieren ist auch nicht leicht.

Vielleicht mit Abstand neu glauben zu wollen.. und dies zu erreichen. Nein, auch nicht leicht.

Für manche schon, habe ich gehört.
 
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