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Wesentlicher Glaube

paranormo

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26. Dezember 2007
Beiträge
503
Der Glaube, der eine Glaubensgemeinschaft am Leben erhält, ist der Glaube
daran, dass sie es gut meint.

Nicht lebensnotwendig ist der Glaube an eine übersinnliche Gewalt.
 
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Ich glaube nicht, ich spüre (lieber) ... :blume2::blume1:

PS: "Glaube" ist die Krücke (und Droge) der Leeren, Lebslosen ...
:trost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Glaube, der eine Glaubensgemeinschaft am Leben erhält, ist der Glaube
daran, dass sie es gut meint.

Nicht lebensnotwendig ist der Glaube an eine übersinnliche Gewalt.
Was meinst du mit „übersinnlicher Gewalt“?

Gedanken:
Glaube ist erst einmal eine Überzeugung, dass etwas wahr sei. Gemeinsam etwas Glauben lässt den Glauben stärker/ kraftvoller werden.

Glaube, religiöser Art ist wohl tiefgängiger und zumeist wird an eine Höhere Macht geglaubt.

Wer glaubt etwas zu wissen, stellt sich über den Glauben und raubt sich spirituell Kraft. Es gibt jedoch etwas das weiß - wenn es Wissen geben sollte.

Vielleicht ist das das unbekannte unbegreifliche Höhere, das Menschen „göttlich“ nennen..

VG
 
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Nicht lebensnotwendig ist der Glaube an eine übersinnliche Gewalt.
Das kommt auf deine Definition von Religion an:

Bei der klassischen Definition braucht es einen Bezug zu einer transzendenten Macht (wie auch immer die aussehen mag), sonst ist es keine Religion. Christentum, Islam und Judentum beziehen sich vor allem auf diese Definition. Eliade heilig vs. profan oder numinos von Otto.

Nach funktionaler oder kultureller Definition braucht es nicht zwingend einen Bezug zum Transzendentem. Luhmann, Geertz, Durkheim,... Bei Durkheim kann das heilige auch weltlich sein. Aber es müssen eben andere Funktionen gegeben sein (gewisse Rituale, Sinn,... um das sich dann die Gemeinschaft bildet).

Religionen ohne transzendentem Wesen: Buddhismus, Konfuzianismus,... Da reicht dann schon das System dahinter um es als Religion zu sehen.

Je "moderner" eine Religion desto weniger strikt der Bezug zum Transzendentem. Was aus meiner Sicht Sinn ergibt, weil ich alles was ich nicht weiß, ich nicht einem Wesen zuschreiben muss, um es erklären zu können. Diese Lücken wurden ja schon gefüllt (Wissenschaft).
 
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