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Welches Studium?

es ist so schwer etwas zu finden...
ich meine, man entscheidet sich für den rest seines lebens. ich weiß, man kann sich umschulen lassen oder noch mal von vorne anfangen, aber ich glaube, das ist nach einer gewissen zeit sehr schwer!
ich sehe mit erschrecken, dass der tag, an dem ich mich entscheiden muss, was ich studieren möchte, immer näher und näher rückt. warum vergeht die zeit blos so schnell?!?

vor einem psychologiestudium bekomme ich immer mehr und mehr angst. ich bin ein ziemlich sensibler mensch und ich glaube, ich würde mit den problemen der menschen nicht klar kommen. ich glaube, dessen muss man sich auch bewusst sein...
 
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Hallo Ling,

es ist ansich sogar sehr wichtig für einen Psychologen, dass er sich in das Wesen anderer Menschen hineinversetzen kann, somit ist Sensibilität von großem Stellenwert. Menschen, welche nur von sich selbst ausgehen und werten können, die werden keine guten Psychologen sein.

Von Bedeutung ist allein die nötige Distanz und Neutralität. Das eigene Selbstempfinden muss stabil und reif genug sein, um mit psychisch labilen und kranken Menschen tagtäglich umzugehen. Depressive und suizidale Menschen dürfen einen z.B. selbst nicht stimmungsmäßig beeinflussen können, sonst steht man diese Belastung auf Dauer nicht durch. Hierbei ist die sog. Professionalität mitunter sehr wichtig.

Sensibilität und ein ausgeprägtes Wahrnehmungsvermögen sind für gute Psychologen nötig, allerdings verbunden mit eigener psychischer Stabilität und einem reifen Selbstempfinden. Wenn man sich selbst leicht beeinflussen lässt und starke Stimmungsschwankungen an sich feststellt, welche vor allem von außen bedingt sind, dann wäre ein Psychologiestudium in der Tat (noch) nicht ratsam.

Viele Grüße,

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man sich nicht genug zeit gibt macht man sich tatsächlich noch verrückt!
was würde denn ich machen mit meinen 22 Jahren und in zwei jahren hab ich erst das abitur, hoff ich mal.
es ist schon manchmal tierisch gemein wie spät man weiß was man wirklich will, im meinen fall eh noch früh, aber würde manchmal auch was drümgeben die zeit zurück drehen zu können.
ja was solls, geht eh nicht also lassn ma das nachdenken über vergangenes, wo es doch schon ausgewerten ist, eh nur reine zeitverschwendung.
im übrigen ist es nie zuspät was zu beginnen :)
 
philo- und psycho-studium

Original geschrieben von ling-l
vor einem psychologiestudium bekomme ich immer mehr und mehr angst. ich bin ein ziemlich sensibler mensch und ich glaube, ich würde mit den problemen der menschen nicht klar kommen....

wer sich für ein psychologiestudium interessiert, möge auch bedenken, dass man sich ja nicht unbedingt auf klinische psychologie (und somit auf die betreuung von menschen mit psychischen problemen) spezialisieren muss. es gibt u.a. auch sport-, verkehrs- und wirtschaftspsychologen.
apropos wirtschaft: zum thema 'wirtschaft und philosophie' bin ich heute in meiner rosa-lieblingszeitung auf einen artikel gestossen, der vermutlich für jene interessant ist, welche ein philo-studium erwägen. in diesem artikel war zu lesen, dass sich mitarbeiter von unternehmen heute deutlich weniger als früher mit ihrem unternehmen identifizieren, sondern vielmehr mit ihren eigenen qualifikationen und projekten. dabei stünden folgende sinn(!)fragen im vordergrund:
'kann ich mit meiner tätigkeit etwas bewirken?', 'sind die unternehmenswerte mit meinen persönlichen ansichten kompatibel?', 'ist meine arbeit ein erfüllender teil meines lebens?'.
an der universität bayreuth gibt es mittlerweile einen neuen studiengang 'philosophy % economics'. in frankreich ist die idee der persönlichen philosophieberater in mode gekommen. in den usa und in österreich bieten immer mehr philosophen lebenshilfe im persönlichen gespräch an etc.etc.
ich persönlich finde diese 'renaissance der werte' als eine überaus erfreuliche entwicklung und eine phantastische möglichkeit für psychologen und philosophen, im wirtschaftsbereich positives zu bewirken, im besonderen auch dazu beizutragen, dass das thema 'ethik' in diversen unternehmen einen angemessenen, also viel höheren stellenwert als bisher bekommt.
grüsse, f.
 
Re: philo- und psycho-studium

Original geschrieben von flora
'kann ich mit meiner tätigkeit etwas bewirken?', 'sind die unternehmenswerte mit meinen persönlichen ansichten kompatibel?', 'ist meine arbeit ein erfüllender teil meines lebens?'.

Das schwebt doch eigentlich jedem vor, oder? Nur kann es halt nicht jeder verwirklichen. Damit Du Dir diesen Luxus verwirklichen kannst (ich z.B. kann das) brauchst Du einen einigermassen sicheren Job oder niedrige Ansprüche, also eine gewisse Grundsicherung.

an der universität bayreuth gibt es mittlerweile einen neuen studiengang 'philosophy % economics'.

Weisst Du da irgendetwas näheres darüber?
 
Wer Philosophie studert, ...

... lernt doch bloß, wer einmal was über welches Thema gesagt hat. Das ist Denken aus zweiter Hand.

Jeder Ph. hat mit Beobachtungen angefangen. Und das kann jeder, ganz ohne Studium. Beobachten ist einfach das Wichtigste überhaupt. Erst dann, wenn man durch Beobachtung genügend Material gesammelt hat, kann man durch Nachdenken Schlüsse ziehen. Und ich finde, dazu braucht man nicht unbedingt ein Studium, wenn einen das Thema stark genug interessiert.

Konfuzi
 
auch wenn du recht hast, für irgendein studium muss man sich halt einmal entscheiden, und da liegt es nahe, dass man eines wählt, an dem man interesse hat.
was läge bei diesem forum näher als philosophie oder psychologie?!? ;)
 
AW: Welches Studium?

Über diesen Artikel bin ich zu diesem forum gekommen, mich beschäftigt jetzt 5-6 jahre später diese frage. wenn ich neue erkenntnisse gewonnen haben werde, werde ich berichten.
lg lilienthal
 
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AW: Welches Studium?

:geist:
Ich studiere zur Zeit Technische Informatik, bin aber nicht unbedingt so glücklich mit diesem Studium.Dann ist das nicht das R i c h t i g e! Das Richtige soll sich gut anfühlen.
Ich hab dieses Studium angefangen, da der PC eines meiner Hobby's ist, was mir auch im Anwendungsbereich Spaß macht. Doch musste ich nun beim Studium feststellen, dies und Grundkenntnisse im Gesammten Studiumsumfang wie Physik, E-Technik, Programmierung nicht zwangsläufig heißen das auch das Studium selbst das richtige für mich ist.Dann mach es Dir zum Stecken_Pferd, wenn es Dir gutes Erleben macht.

Was mich neben dem PC sehr interessiert und womit ich mich gern beschäftige ist nachdenken. Reflexion und Denken lässt Dich betrachten, Erkennen und Unterscheiden.Deshalb dachte ich schon vor dem Informatik Studium an ein Studium in dieser Richtung. Ich hab mich aber nicht getraut, etwas in dieser Richtung zu suchen,
da es für mein Freundeskreis wohl einen große Überraschung wäre, würde ich irgendwas in der Richtung studieren.Deinen Freundeskreis soll überrascht sein von Deiner Originalität und Einmaligkeit! Nimm keine Rücksicht auf Deine Freude, die sind Aussen und sich selbst verantwortlich. Du aber hast grosses vor. Lass Dich nicht ablenken! :blume1:
Nun bin ich mir aber recht sicher das ich doch ein Studium in dieser Richtung suchen sollte, denn selbst während meiner Informatik Vorlesungen denke ich mehr über Dinge nach als das ich aufmerksam der Vorlesung lausche.Besuche Vorlesungen, die Dich inspirieren.

Mein Problem Das ist nicht ein Problem, das ist ein mystischer Zustand der Schwebe. Ein Same sitzt in der Erde, wo er sich auflöst und dann das Programm des L e b e n s startet, sich entwickelt, entfaltet und zu einem Fruchträger hin wächst.nun ist:
Was genau gibt es überhaupt im diesem Bereich. Wo grenzt sich was ab?Du setzt alle Grenzen. Geist ist ohne diese.
Ich kann eigendlich nicht genau sagen was ich als Beruf anstrebe da mir die Kenntnisse über Berufe fehlen die für mich denkbar scheinen. Daher schreibe ich mal was mich interessiert, evt. kann jemand der bereits etwas mit etwa diesem Inhalt studiert weiterhelfen das richtige zu finden.Leider ist Niemand da, der das für Dich tut. Du bist aber für Dich da und Du bist Deine Referenz. Hol Dir das was Du brauchst. Du findest es in Dir, verbunden mit Deiner Wahrmehmung.

Was mich interessiert:
größtenteils wohl Philosopie : besonders Ethik, Werte, Gesellschaftsstruckturen (falls das zu Philo gehört)
- etwas Psychologie, ehr auf der Basis die Menschen besser zu verstehn. Ich will kein Psycharter oder Psychotherapeut werden denk ich.
- etwas Soziologie, soweit ich das beurteilen kann. Ich will ehr weniger über Politik und Wirtschaft erfahren, ehr über menschliche Verhaltensweisen in der Gesellschaft.Genau so bist Du Be_Rufen!

Wie man sieht weiß ich eigendlich nicht genau wonach ich da suche. Kann gut sein das ich sogar ein Großes Feld vergessen habe, was mir trotzdem viel Spaß bringen würde.Sei Dir gewiss, Du bist das Buch Deines eigenen Lebens. Die Seiten mögen noch leer sein, sind sie aber nicht! Wie es gesagt ist in der Metapher, mit dem glatten wellenlosen Meer. In der Tiefe tut sich was! Hab keine Furcht.
Beschreibe Jetzt und Hier die leeren Seiten. Denke, fühle handle. Sorge als Erstes für eine Quelle, die Dich ernährt und die es Dir möglich macht
Dich zu verwirklichen.

Falls du irgend eine Idee hast was für eine Studium aufgrund meiner versuchten Beschreibung in frage kommt melde dich bitte bei mir.

Vielleicht bleibt noch zu sagen das ich kein Allgemeines Abitur habe und ich nicht weiß inwiefern ich auch an UNI's studieren darf.Spiel absolut keine Rolle.

Gruß

Jan


Lieber Jan Dein Post hat mich berührt und angesprochen. So Es antwortet!
HHHHGGGG :geist:
 
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