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Was war zuerst da

Ach so. Stimmt, da haben einige Leute einfach viel zu viel versprochen.
Das erinnert mich daran, dass die Künstliche Intelligenz Mitte letzten Jahrhunderts "in wenigen Jahren" o.ä. gelöst sein sollte, na ja...
Aber der Traum vom Fliegen hat auch etliche Jahrhunderte angedauert, bis er Realität wurde.
Ja. De facto gibt es da heute nichts, was auch nur in Ansätzen überzeugt, was in 20, 50 oder 100 Jahren der Fall ist, kann ich nicht wissen.
Aber es geht ja um den Naturalismus hier und heute und der trudelt m.E. eher aus, als dass der immer besser wird.
 
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Genau auf dieser "Weltanschauung", dass zunächst nicht das Wort sei, sondern der Begriff, fußen Vorurteile.
Und hierin merkt man die philosophische Naivität der Nachbildung vorgeschriebener "Philosophie".
Zuerst ist die Welt, dann das Leben, mit irgendwann mal auch dem Menschen, der dann immer besser denken und sich Begriffe von der Welt macht und irgendwann auch lesen kann.
=> U.a. Begriff(e) vor Wort; Wort ohne gedanklichen Begriff dazu macht auch irgendwie keinen Sinn, wäre nur leeres Blabla.
 
Zuerst ist die Welt, dann das Leben, mit irgendwann mal auch dem Menschen, der dann immer besser denken und sich Begriffe von der Welt macht und irgendwann auch lesen kann.
=> U.a. Begriff(e) vor Wort; Wort ohne gedanklichen Begriff dazu macht auch irgendwie keinen Sinn, wäre nur leeres Blabla.

Ja sicherlich, das sieht man so, wenn man den Begriff als das Erste begreift.

Ich lese zunächst Worte und keine Begriffe.
Das ist m.E. ein methodischer Unterschied des Begreifens.
Beim Begriffelesen als Priorität besteht die "Gefahr" sich nur mit sich selbst zu beschäftigen und seine Begriffe aufs andere Wort des Anderen zu übertragen. Ihm also gar nicht zuzuhören, ihn nicht wahrzunehmen, anzuschauen.
 
Ja. De facto gibt es da heute nichts, was auch nur in Ansätzen überzeugt, was in 20, 50 oder 100 Jahren der Fall ist, kann ich nicht wissen.
Aber es geht ja um den Naturalismus hier und heute und der trudelt m.E. eher aus, als dass der immer besser wird.
Lass uns doch einfach die Natur, genauer vorher noch die materiellen Welt, unsere Grundlage sein und einfach feststellen, dass alles so komplex ist, dass man es nicht einfach so überschauen und erklären kann als Mensch des frühen 21. Jahrhunderts. Ich sehe nur nicht, dass es somit nicht so prinzipiell erklärbar wäre bzw. wo er eine solche Grundlage zu irgendeinem Widerspruch führen soll (wie dagegen z.B. beim Idealismus, wenn er die Evolution des Lebens bzw. die Welt vor allem Leben nicht mit einbeziehen kann).
 
Lass uns doch einfach die Natur, genauer vorher noch die materiellen Welt, unsere Grundlage sein und einfach feststellen, dass alles so komplex ist, dass man es nicht einfach so überschauen und erklären kann als Mensch des frühen 21. Jahrhunderts. Ich sehe nur nicht, dass es somit nicht so prinzipiell erklärbar wäre bzw. wo er eine solche Grundlage zu irgendeinem Widerspruch führen soll (wie dagegen z.B. beim Idealismus, wenn er die Evolution des Lebens bzw. die Welt vor allem Leben nicht mit einbeziehen kann).
Kann man manchen, ist aber eben auch keine Erklärung.
Der Naturalismus zeichnet sich wesentlich dadurch aus, dass er auf Sinn, Wert, Orientierung und anderes Mädchenzeugs verzichtet, zugunsten beinharter Fakten und toller Erklärungen.
 
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