Realität entstand aus den Kadavern unendlicher „Was-hätte-sein-können“. Kurz und knapp, ich möchte einfach hören, was ihr von dieser Idee haltet.
Kurz und knapp: Ich halte nicht viel davon, der Realität einen unterwürfigen Kadavergehorsam von unbestimmten Möglichkeitsformen in der Zeitform einer Vergangenheit anzudichten, die ohnehin 'absolut genau' gar nicht bestimmbar wäre.
Ich finde grundsätzlich, dass es nach einer Art Selektionsverfahren klingt, im Rahmen der Realitäten.
Aber Hallo,
Du sedativum Deiner beruhigenden Selbsterfahrung: Der Rahmen von Realität ist ein Passivrahmen im Wahrgenommenwerden, aber nicht primär ein Aktivrahmen zur Erzeugung begrüßungsfreundlicher
' Hallozinationen ', - es sei denn im Traum!
Alle Entwicklungen in der Natur sind selektionsmathematisch in Auswahl und Einwahl in ihren Möglichkeitsformen der Gegenwart vollkommen überlogisch überbestimmt und beeinflussbar, aber in der Vergangenheit nicht mehr. Das macht aber nichts, denn die Vergangenheit wird ohnehin immer erst durch ein zukünftiges Ereignis aus der Gegenwart heraus bestimmt werden.
WICHTIG: Die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Leben an sich unterliegt keinerlei mathematisch vorberechenbarer Gleichverteilung für dich oder für mich.
Das "Prinzip Leben" - für Pflanzen, Tier und Mensch, entspricht einer höchst möglichen Verdichtung in göttlichen Normen einer Musterabfolge, deren wahres Geheimnis in der Unmittelbarkeit eines geschützten
Unzusammenhanges von Ereignissen ruht, wodurch der
Ereignishorizont (für alle) vom
Erkenntnishorizont (für einen) in Bezeichnung, Bedeutung und Funktion sich jeweils individuell unterscheiden, wenn auch minimal, aber immerhin bei
rund 300.000 Km/h Lichtgeschwindigkeit, welche als
absolute Nichtwahrnehmungsgeschwindigkeit deutbar ist.
Es wird so oft nach den Konjunktiven einer Realität gegraben und aus jener Realität entwickeln sich dann neue Möglichkeiten, wie sich eine Realität entwickelt. Somit gäbe es immer mehr Realitäten, man könnt es sich wie ein Stammbaum vorstellen.
Realitäten entstehen aus einem Wortstammbaum, den man sich als Entscheidungsbaum vorstellen kann.
Für mich ist es bedeutsam, zuvorderst den Respekt als Hochachtung im kleinsten Unterschied zwischen Realität und Wirkung, sowie zwischen Abbild und Wirklichkeit in "wahren Nehmungen" begreifen zu lernen.
Bernies Sage