AW: Was liegt jenseits unserer Vorstellungen?
@wolke
1) ein geschlossenes system kennt kein aussen - den wenn es davon kenntnis hätte wäre es kein geschlossenes system!
2) das was du meinst würde ich als halboffenes system bezeichnen - dh es besteht zwar eine wechselwirkung welche jedoch begrenzt ist so das eine vollständige information über das system nicht möglich ist.
3) mE nach dürften alle systeme haboffener natur sein ... offene und geschlossene Systeme dürften vermutlich nur eine theoretische idealform bilden
Ja, in gewisser Weise kann ich Deine Erklärung nachvollziehen.
zu 1) OK
zu 2) Diese Deine Folgerung übernehme ich (vorerst einmal in diesem Kontext) so .
zu 3) Wenn nun die Theorie Grundlage von *1* bilden würde. So kennt im Umkehrschluss kein außerhalb des "geschlossenen" System sich befindendes offenes, halboffenes oder geschlossenes System,
ob dieses beobachtbare System (das in der Theorie ...[also hier und jetzt]... als "geschlossen" bezeichnet wird), in
Wirklichkeit "geschlossen" ist. Mit anderen Worten, könnte ich dies imho "nur" nachweisen, wenn ich (zeitgleich?) die Möglichkeit eines Vergleichs hätte und zum einen im "Außen" und zum anderen im "Innen" dieses theoretischen Konstruktes in der Realität Position einnehmen könnte.
Zeitgleich deshalb, weil ich die Möglichkeit nicht ausschließen könnte, auch wenn ich dies wollte, dass es sich um ein "veränderliches" System handeln könnte, ein "sowohl - als - auch". Ich mag mir wohl ein Modell "konstruieren", das mittels Abstraktion dies beschaubar verdeutlicht,
ich kann mir dies
nur sequenziell vorstellen.
Zitat von noexist: Das Vorgestellte hat also mit dem, was tatsächlich ist, nichts zu tun?
Zitat Bernies Sage: Deshalb kann ich mir mein eigenes Schicksal in dem Augenblick nicht vorstellen, wo ICH BIN,
jedoch gerade diese natürliche Vorstellung SICH hier im SEIN wähnen dürfend,
dann aber auch gar nicht (zur Selbstkontrolle) stellen kann
ohne Schmerz oder Freude in der Sinnlichkeit einer Sinnhaftigkeit zu erfahren!
Zitat Bernies Sage: Das ist auch einfach erklärbar und verstehbar,
wenn wir die Realität als Wahrnehmungskomplex einer denkenden Vorstellung
und die Wirklichkeit als Wirkungskomplex einer undenkbaren Nachstellung
aus der (negativ=fehlenden) Zukunft
als (noch) unentschiedene Gegenwartsprojektion
mit einer Hilfsgrößenvorstellung als Naturkonstante begreifen lernen.....
Vielleicht anmerkend gefragt: - auch als
fehlende Kenntnis des EINEN im Moment des SEINS im Zustand des ANDEREN? Mit anderen Worten: "Innen" und "Außen" - das GANZE - ist so (wie in der benannten Theorie differenziert) wohl für das INNEN - und das AUSSEN im systemischen Sinne von uns (Menschen, Humanoiden) "nur" (wechselhaft/getrennt) erfahrbar/erkennbar?
Ein hypothetischer(?) Gedanke: Wenn ich mittels der Fähigkeit, mich zu konzentrieren, ich als SEIENDES meinen Geist in die Lage versetzen kann, "BEWUSST-HEIT" zu erschaffen, um "BEWUSST - SEIN" ...
(mir selbst im Hinblick auf meine Umwelt)
... zu erlangen, trenne ich da vielleicht mein Leben im SEIN und mein Er-Leben im SO - SEIN?
Da komme ich zu der Frage, WIE ich es bio-physisch "schaffe", "Bewusstsein" oder "Geist" zu "er-schaffen". Das zum Beispiel kann
ich mir
(noch/momentan) nicht vorstellen. Dabei gehe ich wie schon angedeutet davon aus, dass Bewusstsein veränderlich auf "etwas" gerichtet ist, da ich im Moment meine Aufmerksamkeit auf etwas (Unbestimmtes, "alles") hin-lenke. Wenn ich nichts "suche",
was (konkret) "anderes"
soll/würde ich dann (inhaltlich) "finden"?
Interagiert dann meine "Suche" mit etwas, das ich (für mich) brauche? Wenn ich etwas Benötigtes suche (z.B. Essen, weil ich Hunger verspüre und Nahrung brauche), dann "finde" ich
eigentlich , wenn ich
weiß, was ich benötige. Wenn ich habe (z.B. Sättigung), was ich brauche (Nährstoffe), so stellt sich mir nicht die Frage nach dem Erhalt des Gesuchten, sondern der Möglichkeit in der Anwendung.
Mit anderen Worten: Ich müsste also Kenntnis von dem besitzen, was ich "suche" und im weiteren Sinne:
wo ich es finde. Sonst würde ich meine Suche "ewig" fortsetzen müssen, wenn ich denn könnte, es sei denn, meine Ressourcen sind begrenzt und ich hätte (zu) wenig Zeit, um zu finden, was ich brauche.
Und da "scheinbar" ich meine Aufmerksamkeit zu zentrieren vermag, ist mit
sinnvoll dass ich
irgendetwas dazu in Bezug setze (Ort und Objekt meiner Suche). Wenn ich folglich (z.B. ohne mir - im Augenblick - offensichtlichen Grund) "Konzentrations-fähigkeit" besitze, die in ihrem So- Sein (differenziert) im einen Moment "ist" und im anderen (Moment) "nicht-ist", weil ich sie vielleicht nur manchmal benötige, wie kann/könnte ich dann postulieren, dass etwas
ist und zugleich
nicht- ist? (gemeint als feste Konstante)
Mit "irgend-etwas" ist in diesem Modell "nichts"
Bestimmtes gemeint. Vielleicht ist dies das "NICHTS", das zu einem "ETWAS" wird, nicht real, so möglicherweise auf Metaebene?
Bietet die Meta-Ebene dann die Möglichkeit, ein Problem zu lösen, das auf analoger Ebene "ist" oder sich im Entstehen befindet? Wie könnte/kann ich das nachweisen?
Ich hoffe, ich habe meinen Gedanken nun verständlicher hinbekommen.
Wolke