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"Geistiger Reichtum" ist für mich kein individuell-menschlicher Begriff. Gleich recht nicht im Sinne eines Vermögens oder Besitzes des Einzelnen.
Es ist die Summe immenser menschlicher, kollektiver Erfahrungen und des verfügbaren Wissens, auch Buchwissens sowie deren Nutzung und Fortentwicklung.
Das ist eine sehr umfassende Definition, die mir persönlich zusagt, weil sie eben nichts ausschließt!
Nutzung und Fortentwicklung werden höchst unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert.
"Geistiger Reichtum" ist nicht quantifizierbar.
Die akademisch ausgebildeteten und denkenden Onkel denken im Völlelgefühl anstudierten Buchwissens und dessen logischer Verknüpfung, sie seinen "geistig reich", tatsächlich sind sie arm dran.
Ja, denn sie haben alles lächerlich gemacht, was nicht in ihr eingegrenztes "humanistisch/katholisches" Weltbild passte...
Na ja, Fachidioten gibt es wohl überall.
Nutzung und Fortführung geistigen Reichtums bedürfen großer Vorstellungskraft und Transzendens, sofern man diese mit Engagement, Vorurteilsfreiheit, Visionen, Zielstrebigkeit und Träumen übersetzt.
Deshalb ist geistiger Reichtum auch große Vorstellungskraft und Fähigkeit zur Transzendenz, aber doch mehr.
Ist jemand, der viel Buchwissen hat geistig reich? Oder jemand, der über Erfahrungswissen und handwerkliches Können verfügt?
Oder ist es eine religiös-moralisch-ethische Angelegenheit?
Ich denke, Buchwissen und Erfahrungswissen geben Aufschluss über geistigen Reichtum. Eine religiös-moralisch-ethische Angelegenheit hat als solche mit geistigem Reichtum oder Geistesstärke mE nichts zu tun, wohl aber mit der Stärke eines Menschen insgesamt.
Nicht aus dem geistigen Reichtum ausklammern möchte ich den Verstand.
Wer Verstand hat, weiß, was er tut.
Wer viel Verstand hat, weiß, was er tut und sagt.
Wer sehr viel Verstand hat, weiß, was er tut, sagt, will, denkt und fühlt.
Die akademisch ausgebildeteten und denkenden Onkel denken im Völlelgefühl anstudierten Buchwissens und dessen logischer Verknüpfung, sie seinen "geistig reich", tatsächlich sind sie arm dran.
"Geistiger" Reichtum ist für mich der Besitz von ethischer Kompetenz und ethischem Wissen.
In unserer modernen Gesellschaft haben wir sehr viele Freiheiten, aber das Problem ist, das viele nicht wissen, wie sie mit diesen Freiheiten umgehen sollen. "Geistig" reich ist für mich jemand, der seine Freiheiten verantwortlich nützen kann.
Im Faust sagt Mephisto: "Grau, treuer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum." Also schlussfolgere ich: Was bringt dieses ganze Fachwissen, entscheidend ist, dass man ein emotional erfülltes, glückliches Leben führt.
Ludwig Wittgenstein sagt dazu: Wir fühlen, selbst wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind.
Das Problem ist meiner Meinung nach, dass das das naturwissenschaftliche wissen rasant zunimmt, aber das Verstehen der Umwelt usw. nimmt ab. Eine enorme Pluralität von theoretisch methodischen Arbeitsweisen, aber es mangelt an der Integration des Wissens in die Praxis.
Könntest Du das bitte näher ausführen? Vor allem diese Ausschließlichkeit des Ethischen und die Setzung der Anführungszeichen.
Ich sehe "geistigen Reichtum" nicht als emotional zu individualisierendes Geschehen an. Aber vielleicht habe ich Dich da missverstanden.
Denn ein erfülltes Leben zu führen, ist doch als emotionale Kompetenz und Selbstverwirklichung nur eines von vielen Elementen "geistigen Reichtums" oder?
Es gibt viele Begriffe die der Mensch erfunden hat, um sie im Nachhinein zur Interpretation anbieten zu können.
Damit beschäftigen sich dann ganze Heerscharen von Geisteswissenschaftlern -
und bekommen auch noch Geld dafür.-
Perivisor
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