Svensgar
Well-Known Member
- Registriert
- 13. Februar 2011
- Beiträge
- 8.160
Was hat Sie so ruiniert?
Mutmaßungen über die eigene Ruine.
Mutmaßungen über die eigene Ruine.
Was war es, das Sie ruinierte? Haben Sie eine Ahnung, oder wissen Sie nicht, wieso Sie sich heute ruiniert nennen könnten? Ab wann beginnt die eigene Ruine eine Ruine zu sein? Wenn einem das Dach einbricht? Wenn überall Schimmel wächst? Muß es erst gebrannt haben?
Jeder hat seine private Ruine. Hier könnten sie einmal etwas öffentlich werden, im Sinne eines Forums, das sich für die Persönlichkeiten interessiert.
Ja, ich lege vor, Svensgars Ruine:
Ich kann kaum Ereignisse in meinen frühen Jahren feststellen, die die Ruinierung meiner Erscheinung wie eindeutig erklärten. Deshalb glaube ich inzwischen, daß lediglich das Fehlen von Liebe meine Störungen zu verantworten hat. Mir wurde von meinen vorhandenen Eltern nicht aufgesagt, schon gar nicht eingetrichtert, daß ich für sie ein wertvollster Menschen bin, den sie bedingungslos lieben, kein einziges Mal. Sie haben auch nicht ersatzweise Handlungen durchgeführt, an denen ich es hätte eindeutig ablesen können. Ich entwickelte ein starkes Selbstbewußtsein für meine Wertlosigkeit.
Wenn es mir heute schlecht geht, ich jammere, und ich aus praktischer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit an ein vorgezogenes Lebensende denke, dies meinem Vater schildere, dann erklärt er mir nicht einmal seine Hilflosigkeit, er läßt mich einfach so dasitzen, und sitzt berührungslos daneben; zum späteren Abschied reicht er mir seine Hand.
Das Fehlen von Liebe hat mich ruiniert, mehr nicht. Kann ich das glauben? Oder sind das nur Ausreden für einen Lebensblöden, der wenigstens eine Erklärung haben möchte, wieso er das Lied der Sterne so passend für sich fand?
(Wenn Sie sich nicht als Ruine begreifen möchten, dann schreiben Sie doch mal, was Sie davor bewahrte.)
Jeder hat seine private Ruine. Hier könnten sie einmal etwas öffentlich werden, im Sinne eines Forums, das sich für die Persönlichkeiten interessiert.
Ja, ich lege vor, Svensgars Ruine:
Ich kann kaum Ereignisse in meinen frühen Jahren feststellen, die die Ruinierung meiner Erscheinung wie eindeutig erklärten. Deshalb glaube ich inzwischen, daß lediglich das Fehlen von Liebe meine Störungen zu verantworten hat. Mir wurde von meinen vorhandenen Eltern nicht aufgesagt, schon gar nicht eingetrichtert, daß ich für sie ein wertvollster Menschen bin, den sie bedingungslos lieben, kein einziges Mal. Sie haben auch nicht ersatzweise Handlungen durchgeführt, an denen ich es hätte eindeutig ablesen können. Ich entwickelte ein starkes Selbstbewußtsein für meine Wertlosigkeit.
Wenn es mir heute schlecht geht, ich jammere, und ich aus praktischer Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit an ein vorgezogenes Lebensende denke, dies meinem Vater schildere, dann erklärt er mir nicht einmal seine Hilflosigkeit, er läßt mich einfach so dasitzen, und sitzt berührungslos daneben; zum späteren Abschied reicht er mir seine Hand.
Das Fehlen von Liebe hat mich ruiniert, mehr nicht. Kann ich das glauben? Oder sind das nur Ausreden für einen Lebensblöden, der wenigstens eine Erklärung haben möchte, wieso er das Lied der Sterne so passend für sich fand?
(Wenn Sie sich nicht als Ruine begreifen möchten, dann schreiben Sie doch mal, was Sie davor bewahrte.)