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Visionen

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Wenn ein bemühter "Seher" intellektuell von der geistigen Welt so weit entfernt ist wie der Affe vom Cockpit, dann ist eine Beschäftigung mit dieser geistigen Welt ohne Sinn und Wert. Denn der Affe kann noch so lange im Cockpit herum turnen, er wird niemals auch nur einen Buchstaben entziffern.

Deshalb unterscheidet die Geisteswissenschaft zwischen einem Medium und einem Seher. Ein Medium sieht die geistige Welt, kann sie aber nicht richtig interpretieren, das kann nur ein Seher, weil er Hilfe von der geistigen Welt annehmen kann. Dieses Annehmen der Hilfe ist der Kernpunkt des Affengleichnis.

Deine Ötzi-Channeler waren entweder Medien oder gar nur Spinner, denn ja, die gibt es natürlich auch.

Solange die von Dir bezeichnete "Geisteswissenschaft" nicht die grundlegenden Regeln der Wissenschaften einhalten kann, solange sie nicht wenigstens Teilbereiche abgrenzen und definieren kann, solange sie nicht wenigstens mal eine einzige, mit anderen Methoden verifizierbare Ausage hervorbringt: Solange ist es keine Wissenschaft.
Sie erfüllt nicht die Defintion von Wissenschaft und nicht einmal im Ansatz.

Die Zukunft wird zeigen, wer recht hatte, wir werden uns da nicht einig. Axel Burkart schätzt, dass die Geisteswissenschaft in 300 bis 500 Jahren anerkannte Wissenschaft sein wird.
 
Axel Burkart schätzt, dass die Geisteswissenschaft in 300 bis 500 Jahren anerkannte Wissenschaft sein wird.

Nun, dann hat Axel Burkhart bis dahin ja noch einige Reinkarnationen vor sich. Wenn es den Menschen dann überhaupt noch gibt.
Wenn dem so sein wird, dann werden auch Naturwissenschaft und Technik ein Niveau erreicht haben, das uns aus unserer heutigen Sicht wie Magie erscheinen wird.
 
Nun, dann hat Axel Burkhart bis dahin ja noch einige Reinkarnationen vor sich. Wenn es den Menschen dann überhaupt noch gibt.
Wenn dem so sein wird, dann werden auch Naturwissenschaft und Technik ein Niveau erreicht haben, das uns aus unserer heutigen Sicht wie Magie erscheinen wird.

Eben, ich denke aber, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch dann Fortschritt gemacht werden kann, wenn man das Metaphysische im weitesten Sinne mit einschließt. Ob nun Steiner mit seinen ganz konkreten Aussagen über die geistige Welt recht hatte, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass über die Quantenphysik Stück für Stück das Geistige seinen Weg in die Wissenschaft finden wird.

Übrigens: Die Theologie ist ja auch ein anerkanntes Studienfach. Wieso sollte es da so abwegig sein, dass man auch Geisteswissenschaft offiziell studieren kann in Zukunft? Gut, man kann es auch jetzt schon, an Axel Burkarts Akademie, aber diese Kurse sind sauteuer, ich kann mir das nicht leisten, glücklicherweise stellt er aber auch sehr viel Material online.

Wenn dich der Begriff Geistes-Wissenschaft so sehr stört, dann könnte man das Fach ja auch Geistes-Forschung nennen an den Universitäten. Da spräche doch eigentlich nichts dagegen, oder?
 
Eben, ich denke aber, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch dann Fortschritt gemacht werden kann, wenn man das Metaphysische im weitesten Sinne mit einschließt. Ob nun Steiner mit seinen ganz konkreten Aussagen über die geistige Welt recht hatte, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass über die Quantenphysik Stück für Stück das Geistige seinen Weg in die Wissenschaft finden wird.

Esoterische Autoren verwenden quantenphysikalische Begriffe und -Denken schon länger, aber oft genug ist das wenig verstanden und auch missbräuchlich. Oder es sind Analogien, aber die führen oft zu nichts.
Die Quantenphysik führt zu merkwürdigen, dem gesunden Menschenverstand, ja sogar der Logik widersprechenden Aussagen. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass sie diese Aussagen ausschließlich auf subatomare Ereignisse beziehen. Und die keine Auswirkungen auf die klassische Physik haben, da sie sich bis dahin hinauf in unverständlichen Größenordnungen gegenseitig wieder aufheben.

Auch in den Geisteswissenschaften haben naturwissenschaftliche Erkenntnisse so Einiges auf den Kopf gestellt, was lange als gesichert galt.
In der Archäologie haben beispielsweise genetische Analysen archäologischer, menschlicher DNA zu völlig revolutionären Erkenntnissen geführt. Seriöse Wissenschaftler leiten aus der DNA nicht viel mehr ab als Verwandtschaftsbeziehungen und geografische Bestimmungen, aber selbst die haben - belegbare - Aussagen zu Tage befördert, die Vieles widerlegt haben, was lange als gesichert galt.
Das finde ich ziemlich spannend - vor allem auch deshalb, weil sie denjenigen, die mit ihrer "Wissenschaft" sowieso immer nur ihr eigenes gesellschaftlich-politisches Modell bedienen wollten, quasi rückblickend auf vergangene Zeiten, endlich mal den Wind aus den Segeln nehmen können.

Und das nicht dadurch, dass ein neuer Autor eine neue Theorie über alte Knochen aufstellt - die genauso spekulativ wäre - sondern durch genetische Analysen von DNA und Isotopenanalysen von Zahnschmelz und Haaren: Und dadurch beweisbare Aussagen aufgestellt werden konnten: DA wurden sie geboren, DA sind sie aufgewachsen, mit DEM waren sie verwandt und DA haben sie gelebt.

Manche - auch gerade esoterische - Aussagen über die Vergangenheit des Menschen entpuppen sich dabei ... als völliger Blödsinn.

In Irland hat man vor kurzem die DNA von allen möglichen menschlichen Funden untersucht:

- Man fand heraus, dass die Menschen der Altsteinzeit - Jäger und Sammler - mit den heutigen Irländern oder Westeuropäern genetisch gar nichts gemein hatten. Die Jäger & Sammler der Altsteinzeit stammten aus Zentralasien (!) und müssen sich über Jahrhunderte schließlich dahin bewegt haben. Ihre Gene haben praktisch keine Entsprechung zu heutigen Menschen. Die Analysen zeigen, dass sie dunkle Haut, dunkle Haare und blaue Augen (!) hatten - was heutzutage in der Kombi so gut wie nicht vorkommt.

- Spätere, jungsteinzeitliche Menschen - Bauern mit Ackerbau & Viehzucht - kamen von ganz woanders. Sie haben Gene aus dem fruchtbaren Halbmond und müssen ein südeuropäisches Aussehen gehabt haben, wie heutige Sarden. Sie haben die einheimische Bevölkerung aus Jägern & Sammlern verdrängt, und es müssen viele gewesen sein, die kamen, über Jahrhunderte. Die Gene der Alteingesessenen haben kaum einen Nachklang gefunden, was für die Masse der Menschen spricht (min. 10x so viele).
Und sie brachten alle Nutztiere mit, Rind, Ziege, Schaf und andere, denn die kommen auch alle von da.

Allein diese zwei Beispiele widersprechen fundamental der klassischen Ansicht, die wir von unseren Altvorderen haben, in der in einer langen Reihe das Eine dem Anderen folgt, in den Generationen der Menschen - zumindest, bis die Römer kamen. Es war eben keineswegs so, es gab bereist vorher massive Brüche und Wanderungsbewegungen, "Migration", wenn man so will.
Und es lässt sich beweisen, und zwar nicht aufgrund irgenwelcher Stories und Mythen, sondern aufgrund der DNA-Sequenzen archäologischer Funde und der moderner Menschen.
 
Chris zu Giacomo:
Die Zukunft wird zeigen, wer recht hatte, wir werden uns da nicht einig.
Da müssen wir nicht erst auf die Zukunft warten. Dein zweiter Halbsatz (Aussage über die sofort vorgezogene Nichteinigkeit) macht den ersten Halbsatz (Aussage über die sofort vorweggenommene Zukunft) obsolet.
Geistes-Forschung
Die Erforschung des Geistes ist längst abgeschlossen und wird erkennen lassen, dass die erste Zukunft mit der Lichtschalter-Philosophie allen zukünftigen Wahrnehmungssystemen (fast) immer teuflisch nachhinken wird...

Fast hätte ich mich - in vierter Potenz - ver-papperlappt!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Die Quantenphysik führt zu merkwürdigen, dem gesunden Menschenverstand, ja sogar der Logik widersprechenden Aussagen. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass sie diese Aussagen ausschließlich auf subatomare Ereignisse beziehen.

Das Feinstoffliche liegt sogar noch jenseits des Subatomaren und deshalb ist unsere Logik eben nur eine Affenlogik, solange wir keine Hilfe von der geistigen Welt annehmen.
 
In deiner dadaistischen Phantasiewelt vielleicht.
Ein "Vielleicht-Glaube" vermag in keiner Welt zu existieren, da ist MEIN und DEIN belanglos im SEIN, - aber eben nicht "außer-halb" davon. :rolleyes:

DEIN Wille ist für alles Geschehen - zu seiner Zeit - entscheidend, also gehe bitte selbstverantwortungsbewusst mit deiner Zeit um!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mir scheint,
vor allen großen Entdeckungen und allen epochalen Entwicklungen stand eine Vision.
Es ist immer die gleiche Basisgeschichte:

Alle wussten, dass etwas unmöglich ist, bis einer kam, der das nicht wusste und es einfach machte.

Selten ist es die landläufige Auffassung, die Geschichte voranbringt. Es muss immer erst einer kommen, den die Meinung der Masse nicht interessiert.
Visionen sind der Treibstoff der Geschichte.

Helmfried
 
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