oktoberwind
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AW: Verdammt zur Freiheit - ein Beitrag von Theo Roos
Melancholie und Depression (ich sehe da nur leichte Unterschiede) haben nichts mit "Verdammnis" zu tun. Diesen Begriff würde ich aus der Diskussion herausnehmen, er hat etwas so schicksalhaftes - und das widerspricht einem aufgeklärten Zeitalter.
Melancholie ist nur die dunkle Seite aller Erfahrungen, die jeder kreative Mensch kennt; wenn man die Welt als Ganzes wahrnimmt und nicht die Augen vor den dunklen Seiten verschließt, bleibt M. nicht aus.
Depression mag die schon weiter als Krankheitsbild gediehene Schwermut sein. Sie wird als solches immer noch nicht Ernst genug genommen. Es kann sehr verschiedene Ausprägungen geben. Auch Depressive können sehr kreative Menschen sein, sie können aber im Extremfall zu nichts mehr fähig sein und die "Krankheit zum Tode", wie Kierkegaard die "Verzweiflung" nannte, bis zum sprichwörtlichen Ende ausleben.
Melancholie und Depression (ich sehe da nur leichte Unterschiede) haben nichts mit "Verdammnis" zu tun. Diesen Begriff würde ich aus der Diskussion herausnehmen, er hat etwas so schicksalhaftes - und das widerspricht einem aufgeklärten Zeitalter.
Melancholie ist nur die dunkle Seite aller Erfahrungen, die jeder kreative Mensch kennt; wenn man die Welt als Ganzes wahrnimmt und nicht die Augen vor den dunklen Seiten verschließt, bleibt M. nicht aus.
Depression mag die schon weiter als Krankheitsbild gediehene Schwermut sein. Sie wird als solches immer noch nicht Ernst genug genommen. Es kann sehr verschiedene Ausprägungen geben. Auch Depressive können sehr kreative Menschen sein, sie können aber im Extremfall zu nichts mehr fähig sein und die "Krankheit zum Tode", wie Kierkegaard die "Verzweiflung" nannte, bis zum sprichwörtlichen Ende ausleben.




rg
