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Vegane Kindertagesstätten

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Niemandem stört seine, für ihn bevorzugte Nahrung: auch nicht Menschen, welche mit ihrer veganen Ernährung -gesundheitlich- rundum zufrieden sind; und welche erklärten, weshalb sie sich aus ethischen Gründen dafür -einst- entschieden hatten.

Bitte sehr: Zu essen, was ihm beliebt, das betrachte ich als die persönliche Freiheit von jedem. Und es ist letztlich auch eine persönliche Freiheit, sich (durch seine Ernährung) ins Grab zu bringen - sofern es sich um Erwachsene handelt, die diesen oder jenen Weg selbst entscheiden.
Bei einem Kind aber - insbesondere einem Kleinkind - ist das aber eine andere Sache. Es kann sich i.d.R. nicht frei entscheiden, meistens zwingt man einem Kind sein Essen in der einen oder anderen Weise auf.

Stell mal einem Kind einen Schnitzel- und einen Gemüseteller hin. Welchen Teller wird es wählen? Ich wette darauf, dass es der Schnitzelteller sein wird. Kinder lieben Fleisch und die meisten hassen Gemüse. Sie entscheiden sich intuitiv für das, was sie brauchen: Erhöhter Proteinbedarf aufgrund des Wachstums und schlechte Verträglichkeit von ggf. zuviel Ballaststoffen.

Kinder sind auch meistens nicht sonderlich tierlieb, eher ist das Gegenteil der Fall. Der Respekt im Umgang mit Tieren ist nicht etwas, mit dem man auf die Welt kommt. Er muss gelehrt werden.

Es ist seine ellenlange, wiederholt-rechthaberische Schreiberei, die letztlich auf die Nerben geht!

Niemand zwingt Dich, meine Beiträge zu lesen. Eine gewisse Länge lässt sich nicht vermeiden, wenn ich meine Argumente belegen möchte. Rechthaberisch wirkt es nur auf Teilnehmer, die dem argumentativ nichts entgegenzusetzen haben.
 
Niemand zwingt Dich, meine Beiträge zu lesen.
Ich lese Ihre Beiträge freiwillig und gern.
Die grundsätzliche Argumentation der Veganer kann ich nachvollziehen. Unsere derzeitige Nahrung ist eine kulturelle Gewohnheit, die man mit der Zeit sicher ändern kann.
Ich habe auf planet-wissen im Fernsehen einen Beitrag gesehen. Inhalt:
Wenn die Weltbevölkerung weiter zunimmt, wird die zur Verfügung stehende Ackerfläche für die derzeitige "Tierhaltung=Fleischproduktion" nicht ausreichen.
Was meinen Sie?
 
Wenn die Weltbevölkerung weiter zunimmt, wird die zur Verfügung stehende Ackerfläche für die derzeitige "Tierhaltung=Fleischproduktion" nicht ausreichen.
Nicht wenn die Weltbevölkerung zunimmt, sondern wenn die Bevölkerung nicht aufhört tierische Produkte zu essen. Es kommen 200qm Ackerfläche auf einen Veganer und 1500qm auf einen Fleischesser, jetzt kannst du dir ja ausrechnen, wieviel Ackerfläche für die Nutztierindustrie, weltweit, benötigt wird ;) Wir könnten ein Drittel mehr Menschen ernähren, mit den bereits vorhandenen Ackerflächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wenn die Weltbevölkerung zunimmt, sondern wenn die Bevölkerung nicht aufhört tierische Produkte zu essen.
Ihre Sicht - ich kann mich mit dem Argument der wachsenden Bevölkerungsanzahl zur Vermittlung der Problematik anfreunden. Man kann ja den Fleischkonsum einschränken, um dem Mangel an "bebaubarer Fläche" entgegen zu wirken: es ist eine Illusion, den Fleischkonsum mir nix Dir nix einzustellen und Fleischesser als Verbrecher hinzustellen - wiederhole - komplett falsches Marketing.
 
Nop, ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
"In den vergangenen 50 Jahren hat sich die globale Fleischproduktion von 78 auf 308 Millionen Tonnen pro Jahr gut vervierfacht. Der Weltagrarbericht ging davon aus, dass dieser Trend anhält, vor allem weil sich in den Schwellenländern der Fleischkonsum an die sogenannte western diet Nordamerikas und Europas mit ihren Burgern, Steaks und Schnitzeln annähern wird. Die FAO erwartet eine Steigerung der Fleisch- produktion auf 455 Millionen Tonnen bis 2050. Fleisch, Milch und Eier über den Umweg von Futter- mitteln aus Getreide und Ölsaaten vom Acker herzustellen führt zu einem gewaltigen Kalorienverlust. Die Umwandlungsrate von pflanzlichen in tierische Kalorien schwankt im Idealfall zwischen 2:1 bei Geflügel, 3:1 bei Schweinen, Zuchtfischen, Milch und Eiern und 7:1 bei Rindern. Rinder und Schafe fressen von Haus aus Gras. Mehr als zwei Drittel der weltweiten Agrarfläche ist Weideland."
 
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