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Vegane Kindertagesstätten

- eine ganze Reihe der von Veganern geschätzten Lebensmittel in ihren Erzeugerländern, Entwicklungsländern, für die Einheimischen dort unbezahlbarer Luxus sind (z.B. Cashewnuss).
Also ich ernähre mich schon länger saisonal und regional, als ich vegan lebe. Mal abgesehen davon, dass es Welthandel schon immer gegeben hat, siehe Seidenstrasse, ist niemand gezwungen diese Produkte zu kaufen und viele tun es auch nicht, weil eben vegan leben nicht nur Tiere betrifft, sondern auch enorm viele Menschen. Die Pflanzen die vor meiner Haustür wachsen, haben die gleichen Bausteine wie jene, die auf der anderen Seite der Welt wachsen. Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah?
Die Zunahme der Weltbevölkerung und die Überbevölkerung nämlich.
Und daran werden auch vegane Programme nichts, aber auch gar nichts ändern.
Und wie willst du das ändern? Mit der Formel von Bill Gates? Wer soll leben dürfen und wer nicht? So weit sollte der Schritt dann doch nicht zurück gehen...
Ich für meinen Teil habe auch dazu meinen Beitrag geleistet und mich bewusst dazu entschlossen, keine Kinder zu kriegen. Wobei ich mir aber gar nicht mehr so sicher bin, ob es die richtige Entscheidung war lol (kleines Scherzchen)
Ich kann allerdings keine anderen Menschen davon abhalten es zu tun und somit habe ich mich entschlossen, mit den mir zu Verfügnung stehenden Mitteln, dafür zu sorgen, dass diese Kinder auch eine Möglichkeit haben auf diesem Planeten zu leben. Denn sie können am wenigsten dafür, dass sie da sind.
- eine konsequent vegane Ernährung in ihrer Kompliziertheit selbst in den Industrieländern am Bildungsniveau und -stand der Mehrheit der Bevölkerung scheitert
+1 Aber zum Glück gibt es auch denkende Menschen, oder jene die es werden wollen, draum gibt es ja das Denkforum!
 
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Ja und da fehlt ein Bekenntnis von Politikern.
Wenn wir auf die Politiker (egal welcher Partei) warten, warten wir bis zum St. Nimmerleinstag, denn sie sind es, die daran mitverdienen. Sie besitzen die Aktien, oder die Betriebe selbst und sorgen mit den, dementsprechenden Gesetzen, dafür, dass auch alles reissenden Absatz findet. Egal welcher Industriezweig. Schon allein der Betrug der Werbung... (Hauptsache Pflanzenmilch, darf nicht Milch heissen, denn das ist Konsumententäuschung) Und wenn man ein bissi logisch überlegt, werden die sich kaum in den eigenen Sack scheissen, indem sie das ändern. Ergo ist jeder Einzelne gefragt, denen zu zeigen, dass wir, das Vieh (denn etwas Anderes sind wir für die nicht), es sind die die Schnauze vollhaben. Und wer wirklich glaubt, dass es uns besser gehen wird, wenn wir z.B. keine Geflüchteten mehr aufnehmen und am besten die, die schon da sind, auch gleich abschieben, der wird sich wundern. Irgendwie würde ich mir ja wünschen, dass diese Situation eintrifft, damit endlich auch der Letzte sieht, dass das nicht die Ursache für unsere Probleme war...
 
Es werden hunderte Gegenargumente geliefert, um ja nix ändern zu müssen.
Das stimmt so nicht. Wie ich schon schrieb hat niemand behauptet, dass wir Tag un Nacht Fleisch essen sollen, im Gegenteil.
Warum wohl lesen das viele gar nicht mehr? Weil es viele aufgegeben haben mit Veganern zu diskutieren.
Der Ansatz wenig Fleisch scheint Veganern nicht genug zu sein und dass ist radikal, nicht durchsetzbar und für weite Bevölkerungsgruppen nicht gesund.
Sinnvoller wäre es also die Menschen davon zu überzeugen sich zum einem von weniger Fleisch zu ernähren, als sie es womöglich gewöhnt sind. Oder weniger wegzuwerfen, also wirtschaftlicher zu leben. Und vielleicht auch den Schritt zu vegetarisch als akzeptablen Mittelweg zu sehen.
Außerdem müsste man etwas dagegen tun, dass die Lebensmittelläden in so einem Ausmaß Lebensmittel anbieten die ein so extremen Überschuß hervorrufen, wie der immer noch der Fall ist.
Genau hier ist die Politik gefragt.
Den Ansatz alle müssten vegan werden, halte ich nun nach all den was ich gelesen habe und was ich weiß, erwiesenermaßen nicht für die Lösung all der Probleme. Wohl aber das womit ich mit "Nachhaltigkeit" hinaus wollte.
 
Und vielleicht auch den Schritt zu vegetarisch als akzeptablen Mittelweg zu sehen.
Zu vegetarisch möchte ich dich Fragen, was wir dann z.B. mit den vielen Kälbchen machen, die da geboren werden müssen? Denn eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kind hat.
Dann habe ich noch ein paar Fragen... Wie sollte für dich z.B. ein Ausstieg aus der Naziszene aussehen? Gleich ganz raus, oder nur eingestehen, dass man bei dem Einen oder Anderen falsch lag, aber doch dann differenziert, wer der gute und wer der böse Ausländer ist? Was wäre für dich ein Kompromiss bei der Rettung von Geflüchteten? Nur die eine Hälfte retten und die anderen weiter leiden lassen? Sind das akzeptable Mittelwege für dich?
https://www.buzzfeed.com/de/marcuse...anstalten?bftwdenews&utm_term=4ldqpgp#4ldqpgp
 
Zu vegetarisch möchte ich dich Fragen, was wir dann z.B. mit den vielen Kälbchen machen, die da geboren werden müssen? Denn eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie ein Kind hat.
Dann habe ich noch ein paar Fragen... Wie sollte für dich z.B. ein Ausstieg aus der Naziszene aussehen? Gleich ganz raus, oder nur eingestehen, dass man bei dem Einen oder Anderen falsch lag, aber doch dann differenziert, wer der gute und wer der böse Ausländer ist? Was wäre für dich ein Kompromiss bei der Rettung von Geflüchteten? Nur die eine Hälfte retten und die anderen weiter leiden lassen? Sind das akzeptable Mittelwege für dich?
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Genau das habe ich gemeint.
Jetzt sind also Fleischesser Nazis?
Es können sich nicht alle Vegan ernähren. Aus den angeführten gesundheitlichen Gründen.
Weißt Du, es zählt für euch wirklich nur Eure Meinung, an kann da an Ernährungproblemen aufzeigen was man will. Alles falsch.
Wie wäre es denn wenn man mit dem Kalb die Milch teilt?
Der Vergleich mit der Nazi Szene hinkt schon arg, oder möchtest Du jetzt wirklich behaupten, alle außer ihr Veganer wären Nazis?
Alle als Nazis zu bezeichnen, die ein Problem mit Zuwanderung haben, halte ich übrigens auch für falsch.
 
Auch die meisten Veganer sind doch erstmal durch eine vegetarische Phase gegangen, und ehrlich gesagt, ich bin entsetzt, dass ihr schon so weit seit, wieder Menschen das Menschsein abzusprechen. Nur wer erkennt, Teil des Problems zu sein, kann auch Teil der Lösung werden - das gilt für ausnahmslos alle Menschen auch die, die sich für moralisch überlegen halten.

Gehört hier zwar nicht hin, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn Du und Wortjan euch nochmal für andere Impulse bezüglich des Bösen im Menschen öffnetet:

 
Ich kann dem nur zustimmen. Bedenklich erscheint mir das momentane Politikerbashing.
Ja daraus folgt, dass sie oft tun können was sie wollen, es ist immer falsch.

Wir bräuchten halt zB eine Regelung, die dazu beträgt, dass das mit den Überschüssen besser geregelt wird. Wir bräuchten Veränderung in der Lebensmittebranche hin zu Verpackungsmittel, bzw Plastikfreie Lebensmittel.
Man kann sich an der Stelle auch ma fragen, warum diese Überschüsse( von denen Giacomo ja täglich zu tun hat, denn er verarbeitet zumindest einen Teil davon) nicht von staatlicher Seite so verteilt wérden.
Aber es gibt da scheinbar kein Verteilungssystem, obwohl man da sehr viel Geld einsparen könnte.
 
Genau das habe ich gemeint.
Jetzt sind also Fleischesser Nazis?
Habe ich das irgendwo behauptet? Es war ein Beispiel, das aufzeigen sollte, dass es in manchen Dingen halt kein "nur ein Bisschen" gibt und entweder man hat Vorurteile, oder man hat keine. Da geht es um Gehirnmechanismen, die bei unterschiedlichen Themen die gleiche Struktur haben und da im Grunde die menschlichen Gehirne gleich funzen, basieren sie auch alle auf den gleichen Mechanismen. Ein Beispiel dafür ist dieser typische Satz: "Ich habe ja nichts gegen (da kann jeder Einfügen was er möchte), aber..."
Wie wäre es denn wenn man mit dem Kalb die Milch teilt?
Naja das Kälbchen hört irgendwann auf Milch zu trinken, wir nicht, das heisst, es müssen immer neue Kälbchen geboren werden, um weiter an die Milch zu kommen. Würde es dir gefallen mit Hormonen vollgepumpt zu werden, damit man dich per Vergewaltigung dazu zwingt immer mehr Drüsensekret zu produzieren (das deinem Kind gehört und dadurch natürlich auch auf die Bedürfnisse deiner Spezies ausgerichtet ist, siehe Opiate in der Milch), damit eine andere Spezies sie dir dann abpumpt und trinkt, obwohl Milch Nahrung für Babies ist und die meisten von denen ja keine Babies mehr sind? Wäre das ein Leben, das du haben wollen würdest?
Der Vergleich mit der Nazi Szene hinkt schon arg, oder möchtest Du jetzt wirklich behaupten, alle außer ihr Veganer wären Nazis?
Nein tut er nicht, weil es leider so ist, dass diese Denkmuster auf alles Anwendbar sind. Natürlich war es ein krasses Beispiel, aber im Grunde genommen ist es egal wen man diskriminiert, ob Ausländer, Schwule, Kühe, Lesben, Schweine, Ziegen, Juden,... Erst wenn wir uns von diesen Denkmustern befreien, werden wir frei von Vorurteilen sein, und zwar jedem Lebewesen gegenüber, und dann kann auch endlich mal Frieden auf diesem Planeten herrschen und er wird ein guter Herrscher sein! Aber keine Sorge auch ich war einmal in diesem Denkmuster gefangen und auch ich habe so reagiert wie du, aber nach allem, was ich von dir gelesen habe, bin ich mir sicher, dass du dich da reinversetzen und sehen kannst, dass diese Forderung nach Kompromissen manchmal nicht erfüllt werden kann, weil es bei manchen Sachen, wie dem Leiden anderer, keine Kompromisse geben darf. Darum auch diese Fragen, die wir sicher gleich beantworten würden, wenn auch nur in Gedanken...
 
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Man kann sich an der Stelle auch ma fragen, warum diese Überschüsse( von denen Giacomo ja täglich zu tun hat, denn er verarbeitet zumindest einen Teil davon) nicht von staatlicher Seite so verteilt wérden.
Aber es gibt da scheinbar kein Verteilungssystem, obwohl man da sehr viel Geld einsparen könnte.
Nein, leider gibt es da gar nichts, im Gegenteil, dieser ganze Wahnsinn wird auch noch staatlich gefördert. Ich hatte schon Situationen, wo ich vor ewig langen, zwei Meter hohen Paprikaabfallbergen stand und mir einfach die Luft weg blieb und mir schlecht wurde, weil ich es einfach nicht fassen konnte, was da an, teilweise schon abgepackten, Lebensmitteln verschwendet wird. Ich nehme jedes Mal soviel mit, wie ich nur kann und versorge alle die ich kenne, auch viele die ich nicht kenne, weil ich es dann zu Leuten bringe, die es brauchen, weil sie kein, oder zu wenig Geld kriegen um sich Essen zu kaufen, weil das System lieber die Verschwendung subventioniert, als die Not.
 
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