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Urknall-Theorie ohne Stütze

AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Eine schöne Bestätigung für die Urknall-Theorie ist z.B. die beobachtete Häufigkeit der Elemente Wasserstoff (bzw. Deuterium) und Helium im Weltall.

Ich rede von keinen Widersprüchen, aber deute darauf hin, dass die Urknall-Theorie keine Stütze hat.

Das oben zitierte Argument sehen Sie wohl nicht als Stütze der Urknall-Theorie an?

Die wichtigste experimentelle Stütze der Urknall-Theorie ist aber die kosmische Hintergrundstrahlung, die 1964 von A. Penzias und R. Wilson entdeckt wurde. Im Rahmen der Urknall-Theorie findet diese Strahlung eine einfache Erklärung als Relikt einer heissen Frühphase des Kosmos.
 
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AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Nur ein Kranker benötigt eine 'Stütze'.

- Bei der Diskussion dieser Thematik
scheint also einiges
bezüglich zweifelsfreier 'Unkrankhaftigkeit des Universums'
verwechselt zu werden:

Die Urknall-Theorie benötigt selbstverständlich ebenfalls keine 'Stütze',
weil sie nie 'arbeitslos' werden kann -
und eher pekuniär statt spektakulär gesehen werden muss.

Dass es 'in der universalen Zeit gerade dieser'
für einen sehr kurzen Augenblick ihrer 'nicht-existenten Neuorientierung'
gar nicht real möglich ist, sich selbst als "konstante Lichtfläche im t²" verlässlich zu erkennen,
das sagt mir gerade mein noch gesunder Menschenverstand
im Wahrnehmungsgefühl meiner Reststrahlung an irdisch-geistiger Beurteilungsfähigkeit
in jenem logisch gedanken-lichten Moment als HERMES-NEU-TICKER,
der gerademal eine lächerliche Zeitspanne
von knapp 15 Milliarden Jahre bzw. knapp 15 Millisekunden umfasst.

Und diesen 'freien' Zeitraum respektiere ich!

Und nu?

Bernies Sage​
 
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Mit der Falsifizierung eben. Ich rede von keinen Widersprüchen, aber deute darauf hin, dass die Urknall-Theorie keine Stütze hat.

Doch, hat sie. Umgekehrt sogar, es haben sich ja nicht einige gescheite Köpfe zusammengesetzt, sich aus dem Nichts die Urknalltheorie erdacht und gehofft, dass sich in der physikalischen Welt irgendwelche "Stützen" fänden. Vielmehr machte man Beobachtungen, die mit den gängigen Theorien (z.b. Steady-State-Universum) nicht in Einklang gebracht werden konnten. Darauf haben sich die Köpfe zusammengesetzt und sich eine Theorie (bzw mehrere Theorien) überlegt, die diese Phänomene erklären konnte ohne mit sonstigen Phänomenen in Konflikt zu geraten.
Erst dann hielt man weiter die Augen offen, ob es nicht noch weitere Stützen (oder Widersprüche) in der Welt gäbe.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

....
Die wichtigste experimentelle Stütze der Urknall-Theorie ist aber die kosmische Hintergrundstrahlung, die 1964 von A. Penzias und R. Wilson entdeckt wurde. Im Rahmen der Urknall-Theorie findet diese Strahlung eine einfache Erklärung als Relikt einer heissen Frühphase des Kosmos.

Ja, aber warum macht sich das Universum die Mühe, expandierend zu existieren - vorausgesetzt, die Urknall-Hypothese vermag viele physikalische Phänomene zu erklären - und wird sich früher oder später als richtiges physikalisches kosmologisches Modell erweisen ...?

Und kennen Sie eigentlich die Steady-State-Theorie von Fred HOYLE ..., die sich innerhalb der Physiker-Forscher-Gemeinschaft bisher nicht durchgesetzt hat ...?
 
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Die wichtigste experimentelle Stütze der Urknall-Theorie ist aber die kosmische Hintergrundstrahlung, die 1964 von A. Penzias und R. Wilson entdeckt wurde. Im Rahmen der Urknall-Theorie findet diese Strahlung eine einfache Erklärung als Relikt einer heissen Frühphase des Kosmos.

Es kann um einen lokalen Effekt handeln. Wir haben kein Außenposten etwa zwischen Milchstrasse und Andromedennebel, um eine Bestätigung für globalen Charakter dieses Phänomens bekommen zu können. Währenddessen gibt es Korrelationen zwischen Fluktationen der Hintergrundstrahlung und Verteilung des Wasserstoffs in unserer Galaxie: http://www.astronews.com/news/artikel/2007/11/0711-039.shtml

Also, es liegt quasi an Ihnen, ob Sie die Hintergrundstrahlung wirklich für Beweis für Urknall-Theorie halten.
 
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

eine theorie äußert sich im bedenken derer die auf annahmen verzichten und hier ist theorie aller weisheit anfang
 
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Es kann um einen lokalen Effekt handeln. Wir haben kein Außenposten etwa zwischen Milchstrasse und Andromedennebel, um eine Bestätigung für globalen Charakter dieses Phänomens bekommen zu können. Währenddessen gibt es Korrelationen zwischen Fluktationen der Hintergrundstrahlung und Verteilung des Wasserstoffs in unserer Galaxie: http://www.astronews.com/news/artikel/2007/11/0711-039.shtml

Sicher ist auf dem Gebiet der Kosmologie besondere Skepsis angesagt. Aber auch die Meinung einzelner Fachleute wie dem US-Radioastronomen Gerrit Verschuur, dessen These Gegenstand Ihres Zitats ist, muss man mit grosser Vorsicht betrachten und sie keinesfalls überbewerten.

Der von Ihnen zitierte Artikel stammt übrigens aus dem Jahre 2007. Möglicherweise ist die These von Mr. Verschuur bereits widerlegt. :)

Also, es liegt quasi an Ihnen, ob Sie die Hintergrundstrahlung wirklich für Beweis für Urknall-Theorie halten.

Ich habe nicht von einem "Beweis für die Urknall-Theorie" geschrieben, sondern:

Im Rahmen der Urknall-Theorie findet diese Strahlung eine einfache Erklärung als Relikt einer heissen Frühphase des Kosmos.

Es wäre interessant zu erfahren, wie Sie sich die Entwicklung des Kosmos vorstellen. Denn seit Edwin Hubble 1929 die Flucht der Galaxien entdeckte, besteht für mich kein Zweifel daran, dass auch der Kosmos sich entwickelt.
 
AW: Urknall-Theorie ohne Stütze

Und kennen Sie eigentlich die Steady-State-Theorie von Fred HOYLE ..., die sich innerhalb der Physiker-Forscher-Gemeinschaft bisher nicht durchgesetzt hat ...?

Nicht im Detail.
Aber es hat gewiss Gründe, warum sich diese Theorie innerhalb der astrophysikalischen Community nicht durchgesetzt hat.

Zitat aus Wikipedia:

Stephen Hawking sagte, dass die Entdeckung des Mikrowellenhintergrundes und die Vermutung, dass dieser mit dem Urknall in Verbindung zu bringen sei, der letzte Nagel im Sarg der Steady-State-Theorie gewesen sei.
 
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