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Trinkwasser

Nun, der einfache Geist stellt sich eine Welt ohne Autos so vor als dass sie genau so wie die aktuelle Welt wäre, nur halt ohne Autos. Der nicht so naive Geist denkt weiter oder bedient sich einfach der Geschichte. Und in der Tat war es so, dass das Auto mitunter sehr willkommen war, weil die Welt endlich sauberer wurde. Zuvor gab es natürlich keine Autoabgase, aber die Pferde, Ochsen & Co machten mehr und schlimmeren Dreck, der nicht nur die Luft sondern auch die Wege selbst verschmutzte und auch aus hygienischen Gründen unwillkommen war.
Ergo, zwar sind Autoabgase selbst in der Regel der Gesundheit nicht förderlich, aber die Alternativen wären noch schädlicher. Und in der Tat ist es kurioser Weise bei modernen Autoabgasen so, dass sie in manchen Städten abgsehen vom Mangel an Sauerstoff und Überschuss an CO2 sauberere Luft hinten ausstoßen als sie vorne ansaugen.
 
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Wie kann sich der "nicht so naive Geist" der Geschichte bedienen, wenn der nicht dabei war? Den Ueberlieferungen blindlinks vertrauen?
 
Ja, und aus gutem Grund. Der Unterschied zu früher ist aber der, dass man heute viel mehr über Verschmutzungen und deren Folgen weiß als früher. Nicht, dass das Wasser früher besser war.
Glaubst du wirklich, dass heute mehr Menschen durch Leitungswassergenuss krank werden als das früher der Fall war ? Aber die Ideologie zwingt zur Meinung, dass früher alles besser war und es heute gar so schlimm ist. Das ist eine Folge, dass sich die Menschen heute zu wichtig nehmen und glauben wollen, sie hätten eine viel größere Last zu tragen als die Menschen zu anderen Zeiten. Nur, wer ohne diese Selbstgerechtigkeit auf die Dinge blickt wird erkennen, dass das Leben an keinem Ort und zu keiner Zeit jemals so angenehm und ungefährlich war wie in unseren Ländern und heutzutage.

Habe ich irgendwo geschrieben, daß "früher" das Trinkwasser besser war? Würde mich sehr wundern, denn dieser Meinung bin ich absolut nicht. Vor der Industrialisierung, also weit vor meiner Zeitrechnung, war's möglicherweise so. Aber sicher bin ich mir nicht. Denn der Mensch hat sich noch nie viele darüber Gedanken gemacht, ob sein Handeln der Natur, und in der Folge ihm selbst, schadet. Das war immer so und ist heute nicht anders.
Das Traurige dabei ist nur, daß es heute mit unserem Wissen und Möglichkeiten noch immer Menschen gibt, die es absolut nicht interessiert was wir unseren Planeten antun.
 
Habe ich irgendwo geschrieben, daß "früher" das Trinkwasser besser war? Würde mich sehr wundern, denn dieser Meinung bin ich absolut nicht. Vor der Industrialisierung, also weit vor meiner Zeitrechnung, war's möglicherweise so. Aber sicher bin ich mir nicht. Denn der Mensch hat sich noch nie viele darüber Gedanken gemacht, ob sein Handeln der Natur, und in der Folge ihm selbst, schadet. Das war immer so und ist heute nicht anders.
Das Traurige dabei ist nur, daß es heute mit unserem Wissen und Möglichkeiten noch immer Menschen gibt, die es absolut nicht interessiert was wir unseren Planeten antun.

Dem Planeten selbst können wir nichts antun, denn abseits von menschlichen Wünschen hat er keinen Soll- oder gar Idealzustand. Was wir aber tun ist den Planeten so zu verändern, dass mittel- und langfristig Probleme auf uns, die Menschheit, zukommen können, die wir nur schwer abschätzen können. Aber das ist ein gängiger Konflikt der nicht nur global auftritt sondern auch individuell und täglich. Und wir wissen ja unter Anderem am Beispiel der Raucher dass sie sehr wohl wissen dass sie daran sterben könnten und doch schaffen sie es in der Regel nicht es zu lassen. Vergleichbare weitete Beispiele gibt es zuhauf.
 
Du bist doch selbst ein Meister im Gegenfragen, was stoert dich also daran?.

"Störend" ist, dass bei Nichtbeantwortung nicht sicher ist, was du impliziert hast.

Aber gut, ich zweifle generell alles an, was man mir aufzubinden versucht.

Zweifeln ist gut, wenn es zu Nachforschungen und letztendlich zu einem Schluss führt. Zu welchem Schluss kommst du bei jenem Detail der Geschichtsschreibung ?

Waere es logisch, den Geschichtsschreibern generell zu vertrauen?

Logisch ist hierfür ein unpassender Ausdruck. Mit Aussagen von Geschichtsschreibern verhält es sich wohl so wie bei sonstigen Aussagen. Wie sehr man ihnen im Einzelnen vertrauen kann hängt von der Person, den Umständen, der Plausibilität, etc... ab.
Also, was man generell von Geschichtsschreibung halten mag steht hier nicht zur Debatte - vielmehr um die konkrete Aussage bezüglich Verschmutzungen von Autos versus Zug- und Lasttieren.
 
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Dem Planeten selbst können wir nichts antun, denn abseits von menschlichen Wünschen hat er keinen Soll- oder gar Idealzustand. Was wir aber tun ist den Planeten so zu verändern, dass mittel- und langfristig Probleme auf uns, die Menschheit, zukommen können, die wir nur schwer abschätzen können. Aber das ist ein gängiger Konflikt der nicht nur global auftritt sondern auch individuell und täglich. Und wir wissen ja unter Anderem am Beispiel der Raucher dass sie sehr wohl wissen dass sie daran sterben könnten und doch schaffen sie es in der Regel nicht es zu lassen. Vergleichbare weitete Beispiele gibt es zuhauf.

Meine Güte bist Du ein i-Tüpferlreiter. Natürlich können wir den Planeten selbst nichts antun, sondern es nur unmöglich machen, darauf zu leben.
Jeder halbwegs denkende Mensch kann sehr wohl abschätzen, was auf uns bzw. die nächsten Generationen zukommt, wenn wir jegliche Lebensgrundlage zerstören.

Der Vergleich mit dem Raucher hinkt gewaltig. Wenn ich rauche, weiß ich, daß ICH daran sterben könnte. Aber wenn ich das Trinkwasser vergifte, sterben möglicherweise tausende daran.
Und wenn ich es nicht schaffe aus Gier und Gewinnmaximierung damit aufzuhören, bzw. davor die Augen verschließe nach dem Motto "was geht das mich an", dann bin ich mitschuldig.
Nichts was nur den Einzelnen selbst schädigt, ist mit der Umweltverschmutzung vergleichbar.

Und jetzt rauch ich gemütlich zum Kaffee mein Zigaretterl......
(Natürlich selbstgedreht mit veganen Recyclingpapier und Tabak aus nachhaltigen Anbau ohne chemische Zusatzstoffe;))
 
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