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Schwule

AW: Schwule

Hallo Fortuna,

ich gehe auch davon aus, dass Homosexualität etwas natürliches ist, dass sie in den allermeisten von uns vorhanden ist, mehr oder weniger stark ausgeprägt. Besonders diejenigen, die große Aversion zum Ausdruck bringen, sind oft stärker selbst davon betroffen, als sie ahnen. Ich selbst wurde früh damit konfrontiert, als mein Vater sich dazu bekannte. Auch seine Mutter reagierte heftig: "der Saukerl kommt mir nicht mehr ins Haus!" Für mich ist die Sache nichts Schlimmes, es sollte unbedingt jedem selbst überlassen bleiben, mit wem er zusammen leben will. Meine Frau und ich haben beide ein sehr gutes Gespür dafür, wer gleichgeschlechtlich orientiert ist, egal ob männlich oder weiblich. Und fast immer sind wir uns einig. Auch kennen wir einige näher und vermuten es bei anderen.

Unter den Promis gibt es welche, bei denen ist es nicht zu erkennen, bzw. sehr schwer. Bei Anderen hingegen ist es auf dern ersten Blick klar. Sie strahlen es plakativ aus. So wirken auch Lesben oft anziehend auf mich. Umgekehrt gibt es Frauen, die sich zu homosexuellen Männern hingezogen fühlen. Da kenne ich auch ein paar Beispiele. Der homosexuelle Mann ist, vom Sex einmal abgesehen, der bessere Partner. Er ist gebildet, gepflegt, und geht mit Frauen besser um, als der Stino. Er liebt Frauen auf eine andere Art.

Woher die Aversion kommt, dürfte auch relativ klar sein. Homosexualität bedeutet bei Männern in der Regel Analverkehr - und das ekelt viele Normalos. Dabei ist ihnen wohl meist gar nicht bewusst, welche Bedeutung dem Beckenbereich und der Prostata auch beim "normalen" Sex zukommt.
 
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Der homosexuelle Mann ist, vom Sex einmal abgesehen, der bessere Partner. Er ist gebildet, gepflegt, und geht mit Frauen besser um, als der Stino. Er liebt Frauen auf eine andere Art.

Woher die Aversion kommt, dürfte auch relativ klar sein. Homosexualität bedeutet bei Männern in der Regel Analverkehr - und das ekelt viele Normalos. Dabei ist ihnen wohl meist gar nicht bewusst, welche Bedeutung dem Beckenbereich und der Prostata auch beim "normalen" Sex zukommt.

Das ist doch Unsinn... So pauschal kann man gar nicht sagen, dass Homosexuelle gebildet, gepflegt wären und mit Frauen besser umgingen. Es gibt auch dort solche und solche.
Homosexualität bedeutet bei Männern auch nicht zwangsläufig Analverkehr. Es gibt auch Homosexuelle, die überhaupt kein Analverkehr betreiben.
 
AW: Schwule

Das ist doch Unsinn... So pauschal kann man gar nicht sagen, dass Homosexuelle gebildet, gepflegt wären und mit Frauen besser umgingen. Es gibt auch dort solche und solche.
kennst du welche, die hemdsärmelig herumlaufen, Bier saufend und grölend umherziehen? Kennst du einen, der in Baugruben arbeitet? Ich nicht. Sie kommen alle ordentlich daher, sind gebildet und arbeiten in gehobenen Berufen. Schmutz und Derbheit mögen sie nicht, sie sind die Frauen unter den Männern.

Homosexualität bedeutet bei Männern auch nicht zwangsläufig Analverkehr. Es gibt auch Homosexuelle, die überhaupt kein Analverkehr betreiben.
Davon gehe ich auch aus. Aber in der Regel ist es wohl so, weil es das Naheliegendste ist und auch von Heteros praktiziert wird. Und ich bin mir aufgrund vieler Äußerungen sicher, dass das der Punkt ist, dem zentrale Bedeutung bei der Aversion gegen sie zukommt.
 
AW: Schwule

kennst du welche, die hemdsärmelig herumlaufen, Bier saufend und grölend umherziehen? Kennst du einen, der in Baugruben arbeitet? Ich nicht. Sie kommen alle ordentlich daher, sind gebildet und arbeiten in gehobenen Berufen. Schmutz und Derbheit mögen sie nicht, sie sind die Frauen unter den Männern.

Ich kenne gar nicht viele Leute die Bier saufend und grölend umherziehen. Jemanden, der in der Baugrube arbeitet kenne ich überhaupt nicht. Einer arbeitet z.B. als Heilerziehungspfleger, einer als Erzieher... Ich weiß nicht, ob das gehobene Berufe sind... Natürlich gibt es auch homosexuelle Bauarbeiter, Polizisten usw.

Ich kenne auch Frauen, die sehr derbe sind. Dieses Rollendenken mag tendenziell manchmal gar wahr sein. Mehr oder weniger wird das durch die Gesellschaft auch noch aufoktroyiert. Homosexuelle, Heterosexuelle, Männer oder Frauen seien so oder so ist meistens nichts, was empirisch haltbar ist, sondern beruht schlichtweg auf Vorurteilen.

Davon gehe ich auch aus. Aber in der Regel ist es wohl so, weil es das Naheliegendste ist und auch von Heteros praktiziert wird. Und ich bin mir aufgrund vieler Äußerungen sicher, dass das der Punkt ist, dem zentrale Bedeutung bei der Aversion gegen sie zukommt.

Es spielt allerdings meistens keine Rolle für homophobe Menschen, ob es tatsächlich der Fall ist oder ob sie es nur glauben.
 
AW: Schwule

Hallo allerseits!

Ich lese hier grade ein wenig herum, und weil ich vor kurzem mit gerade diesem Thema konkret konfrontiert wurde, hier meine Meinung, Wissen, Information:

Eine Frau in einem Seniorenheim, in das ich täglich gehe, verstarb vor kurzem.
Nach Ansicht einer mit ihr befreundeten Mitbewohnerin brachte eine Information ihr persönliches Lebensunlustfass zum Überlaufen, weil ihr dritter Sohn, immerhin schon in den Fünfzigern, verheiratet und Vater von zwei Kindern, ihr unter vier Augen gestand, er verlasse seine Familie, weil er sich jetzt endlich traue, sich mit seiner bis dato verschwiegenen Homosexualität zu outen.

Das war zuviel, denn Söhne eins und zwei waren auch homosexuell. Der erste hatte sich deshalb selber gehasst und umgebracht und der zweite lebte sein "Anderssein" öffentlich.

Das war immer ihr großer Kummer gewesen und ihr einziger Trost, Sohn drei, gab ihr im wahrsten Sinne des Wortes den "Rest" und sie starb kurz danach.

Ich bin und war immer der Meinung, homosexuell sei ein Mensch ebenso wie linkshändig, braun- oder blauäugig, nämlich von Geburt an, und eine Fernsehdokumentation, die ich kurz darauf zu diesem Thema sah, bestärkte das.
Es wurde dort anhand von Fallbeispielen geradezu bewiesen, dass Homosexualität genetisch sein kann, wie z.B. in der Familie Thomas Mann.

Aus all diesen Fakten und auch rein gefühlsmäßig kann ich nichts Widernatürliches an Homosexualität finden, zumal die "Betroffenen" oft selber darunter leiden und gerne "normal" wären, um nicht immer und ewig "anders" sein zu müssen.

Die Natur drückt vielen Menschen etwas auf, was sie sich selber niemals ausgesucht hätten!
Z.B. Transsexualität, wenn ein Mensch sich im falschen Körper gefangen fühlt oder auch nur eine Abweichung dessen, was der Zeitgeist als attraktiv vorschreibt, ihn belastet.
Viele Menschen leiden darunter, dass sie zu klein, zu groß, zu hässlich, blind, taub oder anders betroffen sind.

Homosexualität ist ja nicht mal etwas, was man den Menschen ansieht, einfach nur eine andere geschlechtliche Orientierung, so what!
Es ist außerdem höchst privat, warum reizt das viele Heteros so?

Muss man seine Mutter im Altenheim,daß noch antun und an ihren Grundfesten rütteln.
Sohn 3 hätte es wissen können,aber einen Vorwurf kann man ihm nicht machen.Anderseits hätte die Mutter es ja auch ahnen können und für ihre Überzeugung eintreten.Sie hat eine Schwiegertochter , Enkel und 2 Söhne und ihr Glück sollte doch wichtigste für eine Frau im Altenheim sein.
Ich denke hier hat wie immer ein Gespräch gefehlt und keiner hat , wenn es eins gab dem anderen richtig zugehört.
Ja,wenn 3 Söhne schwul werden oder sind,frage ich mich ob ihr Vater vielleicht auch schwul war.
Warum mit Reizen geizen oder sollte man:wut3:mauern,weil sicher ist sicher?
 
AW: Schwule

Nicht "widernatürlicher" als die stinknormalen auch ...

Gut, darum geht es nicht.

Für dich als Frau sind lesbische Vorstellungen vielleicht nicht so schlimm, vielleicht sogar angenehm, aber als Mann empfinde ich schwule Aktivitäten als widerwärtig. Und leider leben wir in einer Zeit, in der in den Medien ständig das Schwulsein hervorgehoben wird. Man könnte meinen, es ist Mode.
 
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AW: Schwule

Dir kann es aber doch egal sein, wie andere ihre Sexualität leben.
Das ist doch ihre Sache. Weshalb macht du es zu deiner?
 
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