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Schöpfer der Welt

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Die Schöpfer haben wohl nicht bedacht, dass die Menschen sich so
schnell geistig weiter entwickelten und bald Gott gleich wurden!
Es soll uns hier argumentativ nicht sonderlich im Wege stehen, dass Du hier (viele?) Schöpfer und (einen?) Gott proklamierst. Wohingegen ich eben nur das Wirken einer schleichenden Evolution erkennen will; bzw. erkennen kann. Aber die Entwicklung des menschlichen Verstands erachte ich schon als einen (von gleich mehreren) ungewollten Fehlern derselben. Denn mit fortschreitender Tendenz tut sich der Mensch daher recht schwer damit, sich gegenüber einem „Eins-Sein-Mit und Abgegrenzt-Sein-Von“ sinnfördernd selbst einzuordnen. Und die Perspektive dazu bleibt, dieses Ziel zu unseren Lebzeiten nie ganz, allenfalls nur asymptotisch, erreichen zu können.
 
Als Schöpfer würde ich 'wie a-symptomatisch tot' pseudo-quasi para-ökonomisch - lustlos oder lustvoll - 'lichtgeschwind parallel neben mir' liegen.
Das ist doch schon einmal ein sehr interessanter Aufsetzpunkt für jene vorgenannte Selbsteinordnung des verstandsbegabten Menschen gegenüber jenen Zufälligkeiten der Evolution.
 
Es soll uns hier argumentativ nicht sonderlich im Wege stehen, dass Du hier (viele?) Schöpfer und (einen?) Gott proklamierst. Wohingegen ich eben nur das Wirken einer schleichenden Evolution erkennen will; bzw. erkennen kann.
Kreationismus kennt keine Grenzen. Auch nicht bei der Anzahl der Schöpfer...:)
Aber die Entwicklung des menschlichen Verstands erachte ich schon als einen (von gleich mehreren) ungewollten Fehlern derselben.
Für die Evolution gehören Fehler zu ihrem Prinzip, denn sie "denkt" in anderen Zeitdimensionen und Fehlentwicklungen von ein paar hunderttausend Jahren erledigen sich von selbst, bringen jedoch manchmal wieder Neues hervor - als Nebenprodukt sozusagen. Fehler ergeben sich schließlich immer aus zeitlich begrenzten Konstellationen und wenn diese sich ändern, erweist sich mancher Fehler als Lösung des Problems.
Ich würde dennoch nicht so weit gehen und den menschlichen Geist - somit auch seinen Verstand - als Abfallprodukt der Evolution bezeichnen, solange ich das eigentliche Wesen der Evolution und des Lebens nicht kenne. Der Mensch macht schließlich als einzige ihrer hervorgebrachten Spezies vieles nach: er nimmt Materie, ordnet und funktioniert sie in seinem Sinn um, so dass sie anders agiert als sie es ohne den menschlichen Eingriff täte. Das reicht sogar inzwischen bis zur Molekular- und Elementarteilchenebene. Nichts anderes tut die Evolution schließlich auch, allerdings mit ihren Werkzeugen, die dem Menschen noch fehlen.
Denn mit fortschreitender Tendenz tut sich der Mensch daher recht schwer damit, sich gegenüber einem „Eins-Sein-Mit und Abgegrenzt-Sein-Von“ sinnfördernd selbst einzuordnen. Und die Perspektive dazu bleibt, dieses Ziel zu unseren Lebzeiten nie ganz, allenfalls nur asymptotisch, erreichen zu können.
Dieses Problem mit der Einordnung des "Eins-Seins-Mit und Abgegrenzt-Seins-Von“ braucht der Mensch, denn daraus ergibt sich das Ziel, das Wesen des Lebens und der Evolution zu ergründen, ohne dabei sich selbst zu leugnen und es ist gut, dass dieses Ziel bestenfalls asymptotisch zu erreichen ist, denn sollte er es irgendwann erreicht haben, dann wird er Gott spielen wollen, aber auch dieser Gott wäre dann nur ein Erdachter, so wie alle Götter bisher...
 
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