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Persönliche Gedanken zu den Tageslosungen

Aus der strukturellen Überheblichkeit ihrer eigenen Glaubensüberzeugungen gegen jedwede andere Welt- und Menschen-Sicht resultiert seit jeher untzer anderem die dümmlichste Überheblichkeit der evangelikalen Freikirchen gegen die großen, althergebrachten Kirchen (ganz gleich, ob nun evangelisch oder katholisch) - dieses Bashing gehört gewissermaßen zur DNA jener Sekten-Auslagerungen.

Doch wer in einem solch dünnen Glashaus sitzt, sollte es tunlichst vermeiden, sich auch nur zu rühren, geschweige denn, nach irgendjemandem mit irgendwas zu schmeißen:
Hitler brauchte die katholische Kirche an seiner Seite – für den Krieg und für die sogenannte „Endlösung“ der Judenfrage. Seine Forderung für einen Burgfrieden mit der Kirche im NS-Staat lautete: keine Einmischung der Kirche in die Politik. Und: Ausklammerung der „Rassenfrage“. Als Vertrauensbeweis ließ der Diktator alle Verfahren wegen Kindesmissbrauchs durch Kirchenvertreter einstellen. Und er sicherte der katholischen Kirche finanzielle Unterstützung zu.

Pius XII. sicherte Hitler zu: „Wenn die Katholiken in Übereinstimmung mit ihrer Religion leben können, werden sie treu sein, mehr als alle anderen“. Und er hielt sich daran.

Der Film
geht auf die Fragen ein: Was aber hat der als moralische Instanz geltende Pius XII. konkret zur Judenverfolgung und zum Holocaust gesagt? Was hat er konkret dagegen getan? Sagte er, was er sagen konnte? Hat er getan, was er tun konnte? Hat er größeres Unheil abgewendet, wie oft behauptet wird? Und wie tief war der Antisemitismus in der Kirche und selbst im Vatikan verankert? Hat ihn das Schicksal der Juden kalt gelassen?

Nun, dann wollen wir doch mal die Rechnung aufmachen:

Dass in einem Land mit über 95 % christlicher Bevölkerung eines menschenverachtendsten Regimes der bisherigen Geschichte dermaßen ungehindert reüssieren konnte, kann nur einen wichtigen Grund haben: Die auf den biblischen Schriften gründene Glaubensideologie ist das glatte Gegenteil von dem, als dass sie sich immerfort ausgibt. Ansonsten wären die Nazis im christlichen Deutschland nimmermehr zur Macht gelangt!

Und so verwundert es auch nicht, dass Glaubenslehren, Welt- und Menschenbilder am übelsten und menschneverachtendsten sind, je enger und kompromissloser sie sich an die Lehren und das Welt- und Menschenbild der biblischen Schriften binden. Und diese möglichst enge und kompromisslose Bindung an jene biblischen Schriften ist ja bekanntlich der Markenkern der evangelikalen Kirchen schlechthin, über den sie sich definieren.

Und nun kommen wir zu den von dir hier zum Thema gemachten "Tageslosungen", die von der "Herrnhuter Brüdergemeine" herausgegeben werden. Auch die zählt ja zu den evangelikalen Freikirchen. Wie haben diese sich denn im "Dritten Reich" zu diesem verhalten? Tja, da muss man schon sagen, dass die Begeisterung für die "neue Zeit", das neue System und den von Gott gesandten "Führer" in keinem christlichen größer und begeisterter war als in diesem.

Vor längerer Zeit bekam ich das Buch "Evangelische Freikirchen und das 'Dritte Reich'" von Karl Zehrer (aus dem Jahr 1986) zu lesen, und ich hatte mir auch mal die Mühe gemacht, wenigstens einige der dort angegebenen Dokumenten im Original zu lesen: Da wird einem schon speiübel! Es gibt aber mittlerweile auch auch eine sehr gute Zusammenfassung mit reichlich Literaturverweisen bei Wikipedia.

Und weil du hier dein apologetisches Bibel-Gesülze ja ausdrücklich auf die Losungen der Hernhuter Brüdergemeine gründest, dann sehen wir doch mal wie die zum "Dritten Reich" und seinem "Führer" standen:

Wie andere Landeskirchen und Freikirchen begrüßte auch die Herrnhuter Brüdergemeine die neue Zeit unter den Nationalsozialisten mit großem Jubel. Bei Hitlers Machtergreifung veranstaltete beispielsweise die NSDAP in der brüderischen Ortsgemeinde Neudietendorf (Thüringen) zusammen mit SA und Stahlhelm einen Fackelzug. „Der Appell des Reichskanzlers an das Deutsche Volk durch Rundfunk übertragen“, so die brüderische Zeitung „Herrnhut“, „beschloss unter Singen des Deutschlandliedes die erhebende Feier.“ In der brüderischen Kolonie Kleinwelka (Sachsen) bot sich der Brüdergemeine nach dem Gottesdienst bei den Reichstagswahlen im März 1933 „ein eindrucksvolles Bild auf unserem Kirchplatz: Stahlhelm und Militärverein, die mit ihren Fahnen dem Gottesdienste beigewohnt hatten, waren aufgetreten“. Die brüderischen Bläser spielten. Das gute Wahlergebnis der NSDAP in Kleinwelka sei Grund zur Dankbarkeit, hieß es im „Herrnhut“. Bemerkenswert sei jedoch, so die Historikerin Hedwig Richter, die unkritische Nähe der Herrnhuter über diese Anfangseuphorie hinaus. 1941 hieß es beispielsweise im Wochenblatt Herrnhut zum „Geburtstag des Führers“: „Der Weg Adolf Hitlers zum Führer des deutschen Volkes und zum obersten Befehlshaber der Deutschen Wehrmacht ist so eigenartig, dass es den Generationen, die nach uns kommen […] als ein kaum fassbares Wunder erscheinen wird.“ Die Mitgliedschaft in der NSDAP war in der Brüdergemeine vermutlich hoch. 1946 erklärte der Herrnhuter Historiker Hans Walter Erbe die weit verbreitete Mitgliedschaft in der NSDAP in der Brüdergemeine mit einem „vielfach geradezu rührend gute[n] Wille[n], der bei uns mit einer gewissen ernsthaften Naivität verbreitet ist. Ich denke etwa an die alten Schwestern im Schwesternhaus, die mit ehrlicher Überzeugung Parteimitglieder wurden“.
Quelle: Wikipedia

Und weil's so "schön" war, hier noch ein Original-Zitat aus der Ansprache des Methodisten-Bischofs Dr. Otto Melle vor dem Plenum der Weltkirchenkonferenz in Oxford – und zwar im Jahre 1937 – als die Nazis ihre brutale, menschenverachtende Diktatur bereits vollends errichtet hatten (und 2 Jahre nach den „Nürnberger Gesetzen“):

„Oft wurde ich in diesen Tagen gefragt: „Wie ist denn Eure, der Freikirchen, Stellung zum nationalsozialistischen Staat?“ Darauf kann ich nur antworten, daß die in der VEF verbundenen Kirchen dankbar sind für die volle Freiheit der Verkündigung des Evangeliums von Christo und für den Dienst in Evangelisation, Seelsorge, sozialer Fürsorge und Gemeindeaufbau. Sie haben die nationale Erhebung des deutschen Volkes als eine Tat göttlicher Vorsehung betrachtet, ihre Gemeinden in den kritischen Tagen des Umbruchs auf die grundlegenden Worte des Apostel Paulus über die Stellung der Christen zum Staat in Römer13 hingewiesen und sie ersucht, in treuer Fürbitte für die Obrigkeit anzuhalten. Mit der Fürbitte haben wir den Dank verbunden, daß Gott in seiner Vorsehung einen Führer gesandt hat, dem es gegeben war, die Gefahr des Bolschewismus in Deutschland zu bannen und ein 67-Millionen-Volk vom Abgrund der Verzweiflung, an den es durch Weltkrieg, Vertrag von Versailles und dessen Folgen geführt worden war, zurückzureißen und ihm anstelle der Verzweiflung einen neuen Glauben an seine Sendung und an seine Zukunft zu geben.

Ich wünschte zu Gott, die Kirchen hätten nicht versagt, daß Gott sie hätte gebrauchen können, einen ähnlichen Dienst zu tun.“



Amen! Lobet Gott! Hallelujah!
 
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So wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe. Jesaja 55,11
Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam. Hebräer 4,12

Aus www.gute-saat.de auch zum Anhören

Der Evangelist Charles Spurgeon (1834-1892) wurde eingeladen, im Crystal Palace in London zu predigen. Vorher wollte er wissen, ob seine Stimme für diese große Halle laut genug ist. Deshalb fand er sich am Abend vorher mit einem Freund dort ein, um die Akustik zu testen. Vom Pult aus rief Spurgeon mit lauter Stimme den Bibeltext aus: „Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten“ (1. Timotheus 1,15). Dann wiederholte er den Vers, diesmal ohne seine Stimme anzustrengen. Der Freund, der in der letzten Reihe der Halle Platz genommen hatte, gab ihm ein Zeichen, dass die Akustik gut war. Da ging Spurgeon zufrieden nach Hause.

25 Jahre später bat ein sehr kranker Mann um den Besuch eines Pastors. Dieser Pastor war kein anderer als Spurgeon.
„Sind Sie bereit, Gott zu begegnen?“, fragte der Evangelist.
„Ja“, antwortete der Sterbende, „ich habe keine Angst. Jesus ist mein Erretter.“
„Erzählen Sie mir! Wie haben Sie Ihn gefunden?“

„Auf eine ganz außergewöhnliche Art“, erzählte der Mann, und ein Lächeln erhellte sein blasses Gesicht. „Vor 25 Jahren musste ich Reparaturarbeiten unter der Kuppel des Crystal Palace durchführen. Zu dieser Zeit lebte ich noch ohne Gott. Plötzlich hörte ich zweimal eine Stimme, die vom Himmel zu kommen schien: ‚Das Wort ist gewiss, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten.‘ Diese Worte haben mein Gewissen und mein Herz mit solcher Kraft angerührt, dass ich mich noch am selben Tag zum Herrn Jesus Christus bekehrt habe.“


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Herr, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider, der Himmel ist Zeichen deiner Hoheit und Macht. Psalm 8,2

Aber ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft meine Zeugen sein in Jerusalem und ganz Judäa, in Samarien und überall auf der Erde.« Apostelgeschichte 1,8

Danke Vater im Himmel, dass du mir den Heiligen Geist gegeben hast, der mir Kraft und Freude schenkt, ein Zeugnis zu sein von meinem Herrn und Erlöser Jesus Christus, der mich gerettet hat vom ewigen Verderben.
 
Als Jesus dies gesagt hatte, wurde er im Geist erschüttert und bezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich überliefern. Johannes 13,21

Aus https://leselounge.beroea.ch/tagesandacht/#2025-10-11 auch zum Anhören

Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger des Herrn, muss ein hervorragender Schauspieler gewesen sein. Als Jesus Christus ihnen mitteilte: «Einer von euch wird mich überliefern», heisst es: «Da blickten die Jünger einander an, in Verlegenheit darüber, von wem er rede.»

Drei Jahre lang hatte Judas mit Jesus Christus und den anderen elf Jüngern zusammengelebt. In dieser Zeit dachte jeder, Judas gehöre dazu. So gut spielte er seine Rolle als Nachfolger des Herrn. Ausser dem Sohn Gottes wusste niemand, dass er kein echter Jünger war. Er hatte keine Glaubensbeziehung zum Herrn Jesus. So ging er schliesslich ewig verloren. Wie tragisch!

Vielleicht ist es dir bis heute gelungen, so zu leben, dass deine Angehörigen dich für einen gläubigen Christen halten. Du gehst regelmässig zu den Zusammenkünften der Gläubigen. Du bewegst dich unter ihnen, wie wenn du zu ihnen gehören würdest. Alle denken, du seist gläubig. Aber in deinem Innersten weisst du, dass es nicht so ist.

Gib doch deine Schauspielerei auf! Beuge dich vor dem Herrn Jesus. Bekenne Ihm deine Sünden und glaube, dass Er auch für dich das Erlösungswerk vollbracht hat. Lass es nicht zu, dass es dir einmal wie den törichten Jungfrauen geht, die zwar Lampen, aber kein Öl hatten. Als sie vor verschlossener Tür riefen: «Herr, Herr, tu uns auf!», antwortete Er ihnen: «Ich kenne euch nicht» (Matthäus 25,1-13).


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Gib doch deine Schauspielerei auf!

Ja, genau das ist dir zu empfehlen: Innerhalb weniger Minuten hast du schnell ganze drei deiner unsäglichen Copy-Paste-Sülzereien im Langformat zusammengestückelt, damit die Information über Wahrheit der begeisterten Nähe der damaligen evangelikalen Christen in Deutschland zum "Dritten Reich" und Adolf Hitler möglichst schnell nach oben rückt und von der ersten Seite verschwindet...

Was für eine verlogene Heuchelei eines unaufhörlich von der "Wahrheit" herum sülzenden Nonsens-Text-Kopier-Predigers.

Aber das wird dir nichts nützen. Denn man muss sich nicht mal die Mühe machen, in der traurigen Vergangenheit der evangelikalen Christenheit herum zu stochern: Wer hat den maßgeblichen und entscheidenden Stimmenanteil erbracht, der den faschistoiden, antiliberalen, verlogenen, menschenverachtenden und die amerikanische Demokratie zertramplnden Autokraten Trump ins Weiße Haus gehieft hat?

Richtig: Die evangelikalen Bibel-Eifer-Christen - mit inbrünstigem Gebet natürlich.

Auch daran sieht man, dass diese evangelikalen Truppen nicht nur clowneske Missionierungs-Vereinigungen sind, sondern aufgrund der TATSÄCHLICHEN Botschaft der biblischen Schriften eine ganz reale Gefahr für die freiheitlich demokratische Gesellschaft darstellen!
 
„Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden.“ Römer 12,18

Mehr unter www.freudeamheute.com auch zum Anhören

Manchmal ist es unmöglich, mit bestimmten Menschen im Frieden zu leben. dieser Realität sich bewusst, sagte der Apostel Paulus im Wesentlichen: „Tu alles, was du kannst, damit es funktioniert.“ Neben der Beziehung zu deinem Ehepartner und der Verantwortung für deine Kinder prüfe weise alle anderen Beziehungen im Gebet und lege fest, wie viel Zeit du in sie investieren willst.

Ist einer deiner nahen Verwandten streitsüchtig oder negativ, bringe dich selbst nicht in die Lage, regelmäßig mit ihm interagieren zu müssen. Gemeinsame Feiertage genügen! Das gilt auch für Freunde. Wer tratscht, verurteilt, mit dir konkurriert oder verletzende Bemerkungen macht, sollte selten deine Zeit in Anspruch nehmen, es sei denn, der Herr legt dir aufs Herz, Zeit mit diesen Menschen zu verbringen, um Sein Wort weiterzugeben. Du bist nicht verpflichtet, Zeit mit Menschen zu verbringen, die deinen Frieden stören. Salomo sagte: „Vermeide den Umgang mit hitzköpfigen Menschen“ (s. Spr 22,24). Paulus warnte: „Hüte dich vor Spaltern… halte Abstand von ihnen“ (Röm 16,17 HFA).

Wenn du in Gesellschaft einer stressauslösenden Person bist, frage dich: „Lerne ich Geduld, wenn ich in dieser Situatution aushalte, statt wegzugehen? Warum stresst mich das Verhalten dieser Person? Spiegelt es mein eigenes Verhalten wider? Warum bleibe ich in Kontakt mit ihr?“ Gebet: „Vater, ich brauche deine Hilfe, um zu erkennen, wann und wie ich mit stressauslösenden Menschen umgehen soll, damit deine Liebe durch mich hindurchscheint.“


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