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Logik

e-a-s

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5. Dezember 2003
Beiträge
319
Vor aller Zeit war NICHTS.
Das NICHTS manifestierte sich zu GOTT.
Und GOTT merkte, dass ES allwissend war. Und allmächtig. Und allzeitig.
Und SIE dachte:

"Nun weiss ich also, was ich wann und mit welchem Ergebnis mit meiner Allmacht anfangen würde.
Wobei der jeweilige Zeitpunkt für mich als unendliches Wesen keine Bedeutung hat.
Alles, was ich vermag, ist für mich schon jetzt vollendet.
Es gibt für mich keine Ungewissheit.
Noch nicht einmal darüber, welche Ergebnisse eine Schöpfung hätte, ich weiss ja schon jetzt, wie Alles würde.
Wieviel Zeit ich mir damit auch liesse, für mich als unendliches Wesen käme es immer auf ein Jetzt hinaus.
Menschen zu schaffen und in Versuchung zu führen, macht auch keinen Spass, ich weiss ja schon jetzt, wie sie sein würden.
Damit gibt es für mich auch keine Spannung, keine Hoffnung.
Nur ewige Langeweile.
Es sei denn, ich verzichte auf einen Teil meiner Fähigkeiten.
Aber dann bin ich nicht mehr GOTT."

Und GOTT erkannte die absolute Sinnlosigkeit seiner Existenz.
Und daher entschloss ER sich schon im Moment der Manifestation wieder zum NICHTS zu werden.
Und es geschah also.

Milliarden Jahre später entschloss eine Spezies auf einem kleinen Planeten irgendwo im Universum sich dazu,
diesem Vorgang den Namen URKNALL zu geben.
(Und weil es keinen gab, sich für alle Fälle mal GOTT einfach auszudenken,
in der irrtümlichen Annahme, dass dies ja nicht schaden könne.)

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e-a-s schrieb:
Vor aller Zeit war NICHTS.
Das NICHTS manifestierte sich zu GOTT.
Nichts kann sich nicht zu etwas manifestieren.

Und GOTT merkte, dass ES allwissend war. Und allmächtig. Und allzeitig.
Und SIE dachte:
Dass Gott eine Frau ist, ist ein interessanter Gedanke, nichts spricht dagegen als männliches Machotum; Du wirst mir ja zustimmen, dass das Machotum - egal ob männlich oder weiblich - in einer halbwegs anspruchsvollen Kultur nur eine menschliche Entwicklungserscheinung sein kann ?!

"Nun weiss ich also, was ich wann und mit welchem Ergebnis mit meiner Allmacht anfangen würde.
Wobei der jeweilige Zeitpunkt für mich als unendliches Wesen keine Bedeutung hat.
Alles, was ich vermag, ist für mich schon jetzt vollendet.
Es gibt für mich keine Ungewissheit.
Noch nicht einmal darüber, welche Ergebnisse eine Schöpfung hätte, ich weiss ja schon jetzt, wie Alles würde.
Wieviel Zeit ich mir damit auch liesse, für mich als unendliches Wesen käme es immer auf ein Jetzt hinaus.
Menschen zu schaffen und in Versuchung zu führen, macht auch keinen Spass, ich weiss ja schon jetzt, wie sie sein würden.
Damit gibt es für mich auch keine Spannung, keine Hoffnung.
Macht es Dir keine Angst, Dich selbst in Gott zu versetzen ?

Nur ewige Langeweile.
Es sei denn, ich verzichte auf einen Teil meiner Fähigkeiten.
In seiner Langeweile erschuf Gott die Engel, wobei er einem den Ehrgeiz gab, wie er zu werden. Der wurde dann zum Teufel, womit Gott nie mehr langweilig wurde. Der Teufel wurde und ist bis heute das zweitmächtigste Wesen im Universum; nur Gott hat absolute Macht über ihn; wie Goethe schon richtig andeutete - alle Menschen müssen mehr oder weniger Kompromisse mit dem Teufel schließen.

Und GOTT erkannte die absolute Sinnlosigkeit seiner Existenz.
Da Gott in seinem Plan auch die Menschen hatte, sah er den Sinn seiner Existenz schon darin, den Menschen Hinweise zu geben, wie sie dem Teufel trotzen könnten. Um den Menschen Wege zu zeigen, wie sie trotz der Existenz des Teufels selig werden können, schickte er ihnen die Propheten.

Milliarden Jahre später entschloss eine Spezies auf einem kleinen Planeten irgendwo im Universum sich dazu,
diesem Vorgang den Namen URKNALL zu geben.
(Und weil es keinen gab, sich für alle Fälle mal GOTT einfach auszudenken,
in der irrtümlichen Annahme, dass dies ja nicht schaden könne.)
Zuerst gab es Gott, dann die Engel, dann den Urkeim mit einem Molekül Leben, der sich verdichtete und schließlich explodierte. Ein Teil dieses Urkeims ist die Erde. Heute verteilt Gott die Gefühle. Das macht er mit dem Wetter, den Erdbeben und indem der die Kugeln bei den Glücksspielen lenkt. Logisch - sonst würde ja niemand mehr Roulette und Lotto spielen.

Zu schlafloser Stunde

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