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Ist der Tod die wahre Erleuchtung?

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Eine Rede von Innenwelt und Aussenwelt kann als metaphorisch erkannt werden.

Die Außenwelt ist das, was im Vakuum passiert. Das Higgs Feld könnte man als zur Grenze der Außenwelt sehen, weil es nur sehr schwer physikalisch zu erreichen ist. Im Vakuum geht die Energie gegen Unendlich, wenn die Wurzelenergie der Krümmunsradius ist. Inhaltlich gesehen ist die Außenwelt unendlich groß und doch um uns herum. Damit lässt sich auch erklären, warum sich das beobachtbare Universum beschleunigt ausdehnt. Man könnte sagen, aufgrund der Außenwelt, die es eben auch in der Innenwelt gibt.
 
Wir setzen voraus, dass bestimmte Aspekte nur zu uns gehören (meine geheimen Pläne kann der andere nur wissen, wenn ich drüber rede) und andere öffentlich zugänglich sind (der Baum vorm Haus).
...
Aber je feiner man justiert, desto mehr werden auch hier Abweichungen bewusst, so dass das öffentliche Außen im Grunde auch nur von Illusionen gestützt wird: Die Welt ist so und so für alle Menschen, mit ausreichenden Seh-, Hör- und Geruchswahrnehmung, die nicht unter Drogen stehen, nicht psychotisch sind usw.
Das trifft nicht genau den Punkt, den ich meine, denn du sprichst hier über das verobjektivierte Innen und hast in gewisser Weise natürlich recht, dass eine ganz scharfe Trennung zwischen dem privaten, verobjektivierten Innen und dem intersubjektiven Außen auch nie so ganz gelingen will. Aber der Punkt, auf den ich nun hinaus wollte, ist ein anderer. Ich zitiere Karl Jaspers:
Wenn wir uns selbst zum Gegenstand unseres Denkens machen, werden wir selbst gleichsam zum anderen und sind immer zugleich als ein denkendes Ich wieder da, das dieses Denken seiner selbst vollzieht, aber doch selbst nicht angemessen als Objekt gedacht werden kann, weil es immer wieder die Voraussetzung jedes Objektgewordenseins ist. Wir nennen diesen Grundbefund unseres denkenden Daseins die Subjekt-Objekt-Spaltung.
Interessant ist dabei allemal die Einschränkung auf das denkende Dasein.
 
@Aporie

Ja, man kann sich denkend nicht selbst einfangen, weil man selbst schon wieder weiter ist.
Aber es ging ja zum die Unterscheidung von Innen- und Außenwwelt und im Grunde verändert sich ja auch die Außenwelt ständig. Nicht im banalen Sinne, dass die Wolken weiter ziehen, sondern in der Weise, dass uns die (weitgehend identische) Umwelt durchaus auch anders erscheinen kann. So ist es mit dem Ich ja auch, man ist in der Regel nicht völlig verändert, entdeckt aber neue Aspekte an sich und eigentlich verschiebt man doch überall die Grenzen weiter nach außen, was zumindest beim Ich und der sinnlich erfahrbaren Außenwelt nahezu konstant gegeben ist.
Anderem muss man sich bewusster zuwenden, mein Musikgeschmack wird sich vermutlich eher durch aktives Bemühen verändern.

Ich glaube aber, dass man die Innenwelt ein gutes Stück auch mit dem anderen 'bereisen' kann. Erstaunlicherweise macht das auch für jenen Grenzen nicht unbedingt halt, die man als gegeben ansieht.
Bspw. berichtet Kernberg (ein Psychoanalytiker, der die Analyse mit der Wissenschaft versöhnt hat und der alles andere als ein Schwärmer ist), dass während bestimmter Phasen der Analyse, der Analytiker das Gefühl haben kann, wie Geschlechtergrenzen zu durchbrechen, wenn der Analysant/Patient ein anderes Geschlecht hat, er deutete das als Hinweis auf unsere psychische Bisexualität.
Ein anderer Fall ist ein Therapeut einer imaginativen Richtung, der - ebenfalls ein knochentrockener Typ - sagt, er könne die Bilder seiner Patienten oft sehen.
 
Die Außenwelt ist das, was im Vakuum passiert. Das Higgs Feld könnte man als zur Grenze der Außenwelt sehen, weil es nur sehr schwer physikalisch zu erreichen ist. Im Vakuum geht die Energie gegen Unendlich, wenn die Wurzelenergie der Krümmunsradius ist. Inhaltlich gesehen ist die Außenwelt unendlich groß und doch um uns herum. Damit lässt sich auch erklären, warum sich das beobachtbare Universum beschleunigt ausdehnt. Man könnte sagen, aufgrund der Außenwelt, die es eben auch in der Innenwelt gibt.

Hier hat eine Naturwissenschaft möglicherweise ihre Metaphorik erkannt.
 
Wir haben nun also diese beiden 'Dualismen':
  • Subjekt vs. Objekt
  • (verobjektiviertes) Innen vs. Außen
Da kann es leicht zu Missverständnissen kommen.
 
Wir haben:

- Wasser
- Wasser im Eimer

Es kann vorkommen, dass der Eimer mit einem Helm verwechselt wird, und man sich den Eimer über den Kopf stülpt und dabei nass wird.
 
Wir haben nun also diese beiden 'Dualismen':
  • Subjekt vs. Objekt
  • (verobjektiviertes) Innen vs. Außen
Da kann es leicht zu Missverständnissen kommen.
Plus Fragen wie denen, wo sich zum Beispiel Zahlen befinden, oder Logik.
Diese Idee, dass es genau eine große physische Umwelt gibt, in der wir dann irgendwo am Rande herum laufen und irgendwo in uns gibt es dann noch ein individuelles Innen, das ganz nett, aber belanglos ist, finde ich völlig unzureichend.

Oder warum solche Größen wie Nützlichkeit absolut setzen?
 
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Wir haben nun also diese beiden 'Dualismen':
  • Subjekt vs. Objekt
  • (verobjektiviertes) Innen vs. Außen
Da kann es leicht zu Missverständnissen kommen.

Unter Rücksichtnahme der erfassbaren Realität sollte beachtet werden, dass es sich grundlegend um Muster handelt und daher sich das "Subjekt/Objekt" in vielen Schichten unterschiedlicher Dicke aufspaltet. Ähnlich wie das Spektrum der elektromagn. Wellen. Dort kann man subjektiv das sichtbare Licht herausfiltern, aber im Grunde ist auch das daneben das gleiche Licht.

Universum = jede Abweichung von einer perfekten Geraden. Mehr ist es meiner Meinung nach nicht - aber damit lässt sich alles machen.
 
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