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Information – Universum – Unsterblichkeit

lilith51 schrieb:
Wer hat hier die Wahl getroffen?
Diese Frage stellt sich mir hier. Ist es bei dir auch so, dass du gar nicht anders kannst, als immer wieder Fragen zu stellen, wo du mit den bisherigen Antworten nicht zufriedengestellt werden konntest?
Mir geht es jedenfalls so. Die Antworten der Religionen stellen mich nicht zufrieden, weil sie nur Erklärungsmodelle anbieten, dabei aber so tun, als wüssten sie, wer oder was Gott bzw. der Ursprung des Universums ist.
Die Wissenschaft bemüht sich redlich, das Universum zu erforschen, jedoch die Frage nach dem Ursprung kann so nicht beantwortet werden. Hier verliert sich die Wissenschaft in genauso mehr oder weniger phantastischen Geschichten, wie die Religionen.

wie meinst du, wer hier die wahl getroffen hat ?

mit den bisherigen antworten bin ich natürlich nicht "satt"
die wissenschaft verliert sich nicht in geschichten; am rand dazu agieren die grenzwissenschaften
natürlich sind es die grenzwissenschaften, die besonders populär sind
der laie verwechselt dann diese mit den eigentlichen wissenschaften
welchen laien interessieren schon dicke formelsammlungen der strömungslehre ?

das sehe ich ähnlich wie beim hausbau
die grenzwissenschaften sind die architekten, die wissenschaften die baufirmen
manche achritekturen lassen sich nicht realisieren (so wie manche theorien falsifiziert werden)

aber der laie sieht sich lieber die entwürfe der architekten an, als die trockene materie über statik, materialwissenschaften, etc....zu studieren

lilith51 schrieb:
Mein Leben ist schöner geworden, als ich aufhörte, irgendwelche Geschichten als die absolute Wahrheit zu betrachten. Alles ist relativ, das gilt für alles, was sich erforschen lässt. Alles muss sich auf alles andere beziehen, damit es seinen Sinn hat. Das hat sich aus meiner Beobachtung der Welt herausgestellt. Alle Ableitungen, die über ein definiertes geschlossenes System hinausgehen, sind Spekulationen und beliebige Erklärungen, die so sein können, oder auch nicht.

kann ich zustimmen; nur dass ich anstatt "schöner" vielmehr "interessanter" schreiben würde

lilith51 schrieb:
Die einzige Möglichkeit, etwas als "wahr" anzusehen, ist die innere Gewissheit, dass das, was ich erfahre, mit dem, was in mir angelegt ist, übereinstimmt. Und das interessiert mich. Woher kommt diese innere Gewissheit, wo ja etwas vorher schon in mir angelegt sein muss, damit ein Eindruck von außen in mir als Übereinstimmung erkannt werden kann? Ich verstehe das als Information, die von irgendwoher gekommen ist und die mir quasi eine Vorstellung davon gibt, wohin ich mich selbst entwickeln soll.
(So wie dein inneres Wissen, dass du dich nicht selbst entscheiden kannst, ein zufriedener Narr zu sein, sondern ein unzufriedener Wissender.)

hier würde ich nicht sofort mit "wahr" etikettieren
quitzlipochtli würde auch mit dem erfahrenen übereinstimmen
zwischen "wahr" und "nicht wahr" würde ich noch das "möglich" einfügen
wobei eigentlich alles letztendlich "möglich" ist, denn die absolute wahrheit wird uns wohl verborgen bleiben
also bleiben attribute wie "wahrscheinlich", "stimmig", "elegant", etc
bzw auf er anderen seite unwahrscheinlich, unstimmig, widersprüchlich, weit her geholt

lilith51 schrieb:
Deswegen hinterfrage ich auch die Erkenntnisse der Wissenschaft. Jeder, auch der gescheiteste Wissenschaftler, geht mit seiner persönlichen Sichtweise an die Dinge heran. Ich bin zwar kein Wissenschaftler, aber vielleicht entdecke ich gerade deswegen - durch eine andere Herangehensweise - ein Detail, das bisher noch nicht betrachtet wurde.

ja, natürlich sind auch die erkenntnisse der wissenschaft zu hinterfragen
das macht aber auch der wissenschafter selbst aus verschiedensten motiven
damit aber sinnvoll hinterfragt werden kann, muss man sich mit der materie auseinander setzen
diese arbeit wollen sich aber nicht viele antun
durch eine "andere herangehensweise" klingt etwas plakativ
natürlich gibt es quereinsteiger, denen sich sichtweisen erschließen, die "den experten" entangen sind (a'la den wald vor lauter bäumen nicht sehen)
aber solche beispiele sind selten, und kommt es vor, werden sie breitgetreten
nicht, weil es üblich ist, sondern um jenen, die wenig wissen oder wenig arbeit investieren wollen, hoffnung auf erfolg zu versprechen
analog zu lottowerbungen, wo auch immer nur die gewinner gezeigt werden; und nicht die mehrzahl, die nichts gewinnen

dazu gibts auch ein passendes zitat:
genie besteht aus 5% inspiration und 95% transpiration
diese 95% transpiration schreckt aber viele ab und verlassen sich auf die 5% inspiration

lilith51 schrieb:
Ein unwissender Narr zu sein ist ja nicht schlecht, aber auch ich kann nicht anders, als mich nicht zufrieden zu geben. Gleichzeitig nehme ich zur Kenntnis, dass nicht alles nur mit Logik erforschbar ist. Die Wege, etwas Neues zu entdecken sind vielfältig. Einordnen und Erkenntnis daraus ziehen geht allerdings nicht ohne Verstand. Aber das stand ja auch nicht zur Debatte.
lilith

ein unwissender, zufriedener narr zu sein, ist gewiss nicht schlecht für den betroffenen selbst
ich denke auch, dass nicht alles mit logik erforschbar ist; die gründe habe ich in diesem thread schon beschrieben
jedoch ist die logik das, was nus zur verfügung steht
auch die phantasten, die sich ihre geschichten zusammenreimen und daran fest glauben, handeln auf ihre art logisch
logik ist in unserem denken transzendent
wenn ich ein unerklärliches phänomen sehe und es nicht mit gängigen kenntnissen zu erklären ist, ist es logisch, dass die erklärung im übernatürlichen zu finden ist
wenn ich aus dem fenster schaue und die flache erde sehe ist es logisch anzunehmen, dass die erde flach sei
aber gerade die wissenschaft mit ihrer eigenheit, die dinge aus verschiedenen blickwinkeln zu betrachten (und sei es nur ein tele- oder mikroskop) findet erkenntnisse, die sich dem laien verschließen

dort, wo die logik versagt, endet auch unser erkenntnisgewinn
dort können wir spekulieren, aber nicht erkennen

lg,
Muzmuz
 
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AW: Information – Universum – Unsterblichkeit

hallo,
falls jemand an die gravitation glaubt:
bewegt sich was, bewegt sich alles mit.
davon ausgehend:
bewegst du den kleinen finger, bewegt sich das ganze universum mit.
damit wäre diese bewegung in der zeit, gespeichert.
ähnlich wie auf einer dvd auf der ein film gespeichert ist.
wobei die dvd für das zeitgeschehen steht.
anders aber als auf einer dvd, wirkt die vergangenheit bis in die zukunft hinein.
die vergangenheit graviert sich also auch in die trägheit der masse hinein.
geistige kräfte könnte ich mir als antimaterie vorstellen,
wobei AUCH geist durchaus materie bewegen kann.
im menschen kann sich geist und materie in seinem bewusstsein und körper verbinden.
das scheint mir wirklichkeitsnahe, oder kann es zumindest erstmal annehmen.
denn die absolute wirklichkeit scheint erstmal verschleiert.
daher erfinde oder finde ich erstmal eine idee, um einen Ausgangspunkt zu haben.
für das spiel in der unendlichkeit.
ich suche grade für das LEBEN einen ausweg und konserviere deshalb einen teil meiner derzeitigen energie auf den festplatten des servers und damit auf allen weiteren die meinen beitrag öffnen.
wenn wir jetzt genau verfolgen ob das geschriebene zerstört werden kann, so müssen wir das bejahen;
dann nämlich wenn der zeitpunkt gekommen ist, bei dem alle festplatten die mit meinem geschreibe in berührung kamen restlos zerstört sind.
selbst wenn NIEMAND dies je lesen sollte, hat mein schreiben wirkung; und sei es nur die, dass irgendwo zeitweilig raum eingenommen wird.
da ich jedoch mit mühe schreibe und dann sogar insgeheim auf ein feedback warte, also veränderung auch nach innen gehn, kann ich ebenfalls behaupten dass also information zwar nicht verlorengeht, aber durchaus einer veränderung unterliegt.
eine unsterblichkeit sehe ich jedoch in der konservierung nicht, das merkt man spätestens beim betrachten einer mumie. jedoch auch da wird sofort die vergänglichkeit der mumie klar. absolute konservierung ist nicht vorgesehen, eher eine leichte bis träge transformation trägt das leben, dies lässt sich auch unschwer beobachten.
ob es sinn macht etwas genau so wieder zu rekonstruieren wie es einmal war bezweifle ich. abgesehen davon dass dies in sich schon(fast)unmöglich ist,da jedes auch kleinste teilchen genauso stehen müsste wie es mal stand und dann noch dazu synchron die gleichen bewegungen ausführen müsste wie ehemals, von der zeit und dem aussenraum( rest des universums) ganz zu schweigen...
da würde ich viel eher jede woche 2 jackpots knacken...
unsere unsterblichkeit ist nicht in der konservierung, sondern vielmehr in einer evolution gegeben, wobei das individuum sich bewusst, aber auch zufällig seinen lebensraum schafft:
z.b. du siehst ein blatt und dieses blatt schaut dich auch an, natürlich in der gegenwart von licht. die form des blattes dringt in deine augen, dein gehirn dein system, dein gefühl und löst etwas in dir aus. die form/gestalt des blatts löst das aus wohlgemerkt.
das blatt nimmt dich auf seine weise wahr und speichert das licht welches durch dich reflektiert wurde irgenwo in seinen zellen. und zwar nicht irgendein licht sondern, deine bilder- unendlich viele bilder, während es wächst oder die pflanze wächst.
natürlich formt dieses licht das blatt, so ähnlich wie dich der anblick des blatts bis in die hinterste zelle deines körpers formt.
so und jetzt macht bitte was draus, denn dafür habe ich erlebt.
 
AW: Information – Universum – Unsterblichkeit

hallo,
falls jemand an die gravitation glaubt:
bewegt sich was, bewegt sich alles mit.
davon ausgehend:
bewegst du den kleinen finger, bewegt sich das ganze universum mit.
damit wäre diese bewegung in der zeit, gespeichert.
ähnlich wie auf einer dvd auf der ein film gespeichert ist.
wobei die dvd für das zeitgeschehen steht.
anders aber als auf einer dvd, wirkt die vergangenheit bis in die zukunft hinein.
die vergangenheit graviert sich also auch in die trägheit der masse hinein.
geistige kräfte könnte ich mir als antimaterie vorstellen,
wobei AUCH geist durchaus materie bewegen kann.
im menschen kann sich geist und materie in seinem bewusstsein und körper verbinden.
das scheint mir wirklichkeitsnahe, oder kann es zumindest erstmal annehmen.
denn die absolute wirklichkeit scheint erstmal verschleiert.
daher erfinde oder finde ich erstmal eine idee, um einen Ausgangspunkt zu haben.
für das spiel in der unendlichkeit.
ich suche grade für das LEBEN einen ausweg und konserviere deshalb einen teil meiner derzeitigen energie auf den festplatten des servers und damit auf allen weiteren die meinen beitrag öffnen.
wenn wir jetzt genau verfolgen ob das geschriebene zerstört werden kann, so müssen wir das bejahen;
dann nämlich wenn der zeitpunkt gekommen ist, bei dem alle festplatten die mit meinem geschreibe in berührung kamen restlos zerstört sind.
selbst wenn NIEMAND dies je lesen sollte, hat mein schreiben wirkung; und sei es nur die, dass irgendwo zeitweilig raum eingenommen wird.
da ich jedoch mit mühe schreibe und dann sogar insgeheim auf ein feedback warte, also veränderung auch nach innen gehn, kann ich ebenfalls behaupten dass also information zwar nicht verlorengeht, aber durchaus einer veränderung unterliegt.
eine unsterblichkeit sehe ich jedoch in der konservierung nicht, das merkt man spätestens beim betrachten einer mumie. jedoch auch da wird sofort die vergänglichkeit der mumie klar. absolute konservierung ist nicht vorgesehen, eher eine leichte bis träge transformation trägt das leben, dies lässt sich auch unschwer beobachten.
ob es sinn macht etwas genau so wieder zu rekonstruieren wie es einmal war bezweifle ich. abgesehen davon dass dies in sich schon(fast)unmöglich ist,da jedes auch kleinste teilchen genauso stehen müsste wie es mal stand und dann noch dazu synchron die gleichen bewegungen ausführen müsste wie ehemals, von der zeit und dem aussenraum( rest des universums) ganz zu schweigen...
da würde ich viel eher jede woche 2 jackpots knacken...
unsere unsterblichkeit ist nicht in der konservierung, sondern vielmehr in einer evolution gegeben, wobei das individuum sich bewusst, aber auch zufällig seinen lebensraum schafft:
z.b. du siehst ein blatt und dieses blatt schaut dich auch an, natürlich in der gegenwart von licht. die form des blattes dringt in deine augen, dein gehirn dein system, dein gefühl und löst etwas in dir aus. die form/gestalt des blatts löst das aus wohlgemerkt.
das blatt nimmt dich auf seine weise wahr und speichert das licht welches durch dich reflektiert wurde irgenwo in seinen zellen. und zwar nicht irgendein licht sondern, deine bilder- unendlich viele bilder, während es wächst oder die pflanze wächst.
natürlich formt dieses licht das blatt, so ähnlich wie dich der anblick des blatts bis in die hinterste zelle deines körpers formt.
so und jetzt macht bitte was draus, denn dafür habe ich erlebt.
 
wie meinst du, wer hier die wahl getroffen hat ?

mit den bisherigen antworten bin ich natürlich nicht "satt"
die wissenschaft verliert sich nicht in geschichten; am rand dazu agieren die grenzwissenschaften
natürlich sind es die grenzwissenschaften, die besonders populär sind
der laie verwechselt dann diese mit den eigentlichen wissenschaften
welchen laien interessieren schon dicke formelsammlungen der strömungslehre ?

das sehe ich ähnlich wie beim hausbau
die grenzwissenschaften sind die architekten, die wissenschaften die baufirmen
manche achritekturen lassen sich nicht realisieren (so wie manche theorien falsifiziert werden)

aber der laie sieht sich lieber die entwürfe der architekten an, als die trockene materie über statik, materialwissenschaften, etc....zu studieren



kann ich zustimmen; nur dass ich anstatt "schöner" vielmehr "interessanter" schreiben würde



hier würde ich nicht sofort mit "wahr" etikettieren
quitzlipochtli würde auch mit dem erfahrenen übereinstimmen
zwischen "wahr" und "nicht wahr" würde ich noch das "möglich" einfügen
wobei eigentlich alles letztendlich "möglich" ist, denn die absolute wahrheit wird uns wohl verborgen bleiben
also bleiben attribute wie "wahrscheinlich", "stimmig", "elegant", etc
bzw auf er anderen seite unwahrscheinlich, unstimmig, widersprüchlich, weit her geholt



ja, natürlich sind auch die erkenntnisse der wissenschaft zu hinterfragen
das macht aber auch der wissenschafter selbst aus verschiedensten motiven
damit aber sinnvoll hinterfragt werden kann, muss man sich mit der materie auseinander setzen
diese arbeit wollen sich aber nicht viele antun
durch eine "andere herangehensweise" klingt etwas plakativ
natürlich gibt es quereinsteiger, denen sich sichtweisen erschließen, die "den experten" entangen sind (a'la den wald vor lauter bäumen nicht sehen)
aber solche beispiele sind selten, und kommt es vor, werden sie breitgetreten
nicht, weil es üblich ist, sondern um jenen, die wenig wissen oder wenig arbeit investieren wollen, hoffnung auf erfolg zu versprechen
analog zu lottowerbungen, wo auch immer nur die gewinner gezeigt werden; und nicht die mehrzahl, die nichts gewinnen

dazu gibts auch ein passendes zitat:
genie besteht aus 5% inspiration und 95% transpiration
diese 95% transpiration schreckt aber viele ab und verlassen sich auf die 5% inspiration



ein unwissender, zufriedener narr zu sein, ist gewiss nicht schlecht für den betroffenen selbst
ich denke auch, dass nicht alles mit logik erforschbar ist; die gründe habe ich in diesem thread schon beschrieben
jedoch ist die logik das, was nus zur verfügung steht
auch die phantasten, die sich ihre geschichten zusammenreimen und daran fest glauben, handeln auf ihre art logisch
logik ist in unserem denken transzendent
wenn ich ein unerklärliches phänomen sehe und es nicht mit gängigen kenntnissen zu erklären ist, ist es logisch, dass die erklärung im übernatürlichen zu finden ist
wenn ich aus dem fenster schaue und die flache erde sehe ist es logisch anzunehmen, dass die erde flach sei
aber gerade die wissenschaft mit ihrer eigenheit, die dinge aus verschiedenen blickwinkeln zu betrachten (und sei es nur ein tele- oder mikroskop) findet erkenntnisse, die sich dem laien verschließen

dort, wo die logik versagt, endet auch unser erkenntnisgewinn
dort können wir spekulieren, aber nicht erkennen

lg,
Muzmuz
Quitzlipochtli, musst du damals jung gewesen sein!
Du hast sogar Groß- und Kleinschreibung gemieden... :-)
Es gab damals interessante Diskussionen, wie man sieht, aber auch welche, die sie zerstört haben, wie man kurz darauf sieht.
 
Quitzlipochtli, musst du damals jung gewesen sein!
Du hast sogar Groß- und Kleinschreibung gemieden... :-)
Damals hatte meine Tastatur noch keine Großbuchstaben ;)
Es gab damals interessante Diskussionen, wie man sieht, aber auch welche, die sie zerstört haben, wie man kurz darauf sieht.
Wer ist 'sie'?
Aber ja, es gab hier schon regelmäßig interessante Diskussionen und das Denkforum wurde seinem Namen gerecht. Bis hier die Schwurbler, Dummschwätzer, Wichtigtuer etc (die es zwar auch schon damals gab, aber nicht den Forenalltag bestimmten) überhand genommen haben, und anstatt Diskussionen fast ausschließlich nur mehr Abfolgen von Müllabladungen und Frechheiten gefolgt von entsprechenden Reaktionen zu finden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach der Quantentheorie kann weder Energie, noch Information aus dem Universum verschwinden und selbst in einem schwarzen Loch, wie nun auch von Dr. Stephen Hawking bestätigt, geht Information nicht verloren. So soll es grundsätzlich möglich sein, jeden Zustand eines Teilchens zumindest theoretisch anhand der vorhandenen Information wieder herzustellen.



Frage an die Philosophen unter uns:
Ist in dieser Konservierung von Information zugleich eine Antwort nach der Unsterblichkeit jeglicher Existenz gegeben?
Meiner Meinung nach ist das eine metaphorisch zu lesende Manifestation im realistischen Bereich die allerdings nicht zwangsläufig auf die Unsterblichkeit des individuellen Lebens zu übertragen aber sie deutet an dass dem Universum etwas unsterbliches innewohnt.
 
Meiner Meinung nach ist das eine metaphorisch zu lesende Manifestation im realistischen Bereich die allerdings nicht zwangsläufig auf die Unsterblichkeit des individuellen Lebens zu übertragen aber sie deutet an dass dem Universum etwas unsterbliches innewohnt.
Unsterblichkeit setzt Leben voraus und das Universum lebt nicht, sondern es befindet sich in ständiger Veränderung, denn nur dann kann die Materie bestehen. Der Stillstand ist eine menschliche Vorstellung, aber den gibt es in der realen Welt nicht.
Die Unsterblichkeit entspringt auch nur der menschlichen Vorstellung, denn der Mensch verbindet den Tod mit Stillstand und dadurch mit der Auslöschung der individuellen Existenz und das macht ihm Angst.
Unsterblich ist nicht einmal das Leben auf der Erde, denn die ständige Veränderung, die im Universum herrscht, wird irgendwann zu einer Auslöschung unseres Planeten führen. Bis dahin haben wir jedoch sehr viel Zeit, um über die Unsterblichkeit zu philosophieren - solange wir leben...;)
 
Unsterblichkeit setzt Leben voraus und das Universum lebt nicht, sondern es befindet sich in ständiger Veränderung, denn nur dann kann die Materie bestehen. Der Stillstand ist eine menschliche Vorstellung, aber den gibt es in der realen Welt nicht.
Die Unsterblichkeit entspringt auch nur der menschlichen Vorstellung, denn der Mensch verbindet den Tod mit Stillstand und dadurch mit der Auslöschung der individuellen Existenz und das macht ihm Angst.
Unsterblich ist nicht einmal das Leben auf der Erde, denn die ständige Veränderung, die im Universum herrscht, wird irgendwann zu einer Auslöschung unseres Planeten führen. Bis dahin haben wir jedoch sehr viel Zeit, um über die Unsterblichkeit zu philosophieren - solange wir leben...;)
Ja, die eigene Nichtexistenz kann sich der Mensch nicht vorstellen.
Und das obwohl er seine eigene Nichtexistenz schon Milliarden Jahre lang er(nicht)lebt hat.
 
Ja, die eigene Nichtexistenz kann sich der Mensch nicht vorstellen.
Und das obwohl er seine eigene Nichtexistenz schon Milliarden Jahre lang er(nicht)lebt hat.
Naja, man kann gegenargumentieren, dass man sich nicht daran erinnern kann. Es gibt Glaubensrichtungen wie beispielsweise die mit der Sache von der Wiedergeburt, die so argumentieren würden.
Ich kann nur in menschlichen Kategorien denken und ich kann mit der Unsterblichkeit nichts anfangen. Ein Wunsch nach dem ewigen Leben auf der Erde ist für mich beispielsweise nicht zu Ende gedacht. In welchem körperlichen Zustand will man denn unsterblich bleiben? In dem eines Dreißigjährigen? Das würde mir auf Dauer zu anstrengend, denn ich müsste auf unabsehbare Zeit für meinen Lebensunterhalt und den meiner immer größer werdenden Familie sorgen, denn ein Rentenalter wäre dann kein Thema mehr.:)
Was würde mir dann auch das nützen, dass ich als Dreißigjähriger unsterblich bin, aber ich hatte einen Autounfall und wurde dabei verkrüppelt und sitze auf dem Rollstuhl? Will ich dann weiterhin unsterblich bleiben?
Unsterblich zu sein und ganz ohne Leid oder Angst vor dem Tod, das wäre dann die Vorstellung vom Paradies, wie es die abrahamitischen Religionen beschreiben. Wenn man das allerdings zu Ende denkt, dann ist das genau die Hölle, denn das ist genau, was das Leben lebenswert macht. Man braucht seine Ängste vor der Zukunft, denn das ist der Antrieb, um sie zu gestalten. Und nachdem man sie in seinem Sinn gestaltet hat, dann zehrt man sein restliches Leben davon, weil man mit seinem Erreichten zufrieden ist. Man kann im Übrigen auch zufrieden sein, wenn der Schmerz nachlässt...:)
Wie gesagt: Ich kann nur in menschlichen Kategorien denken und ich finde, es ist gut so, wie es ist. Ich lasse andere von Unsterblichkeit träumen und ich bleibe dabei, dass das Leben seine Existens auf der Erde der Sterblichkeit zu verdanken hat.
 
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Naja, man kann gegenargumentieren, dass man sich nicht daran erinnern kann. Es gibt Glaubensrichtungen wie beispielsweise die mit der Sache von der Wiedergeburt, die so argumentieren würden.
Geschichten, mit denen sich die Betroffenen einer Auseinandersetzung mit der eigenen Nichtexistenz entschlagen wollen. Allerdings kann man 'jederzeit' eine Kostprobe der eigenen Nichtexistenz nehmen - durch eine entsprechende Narkose.
 
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