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Hinter . . .

AW: Hinter . . .

Lieber Zeili,

schade, dass du nicht weitergelesen hast.

Was ich hier schreibe, hat absolut nichts mit den Lehren irgend einer Kirche zu tun. Kein Religionslehrer, kein Geistlicher ist wahrscheinlich der gleichen Ansicht, wie ich. Der Grund liegt einfach darin, dass die christlichen Kirchen jede mediale Tätigkeit ablehnen.
Das stimmt - zumindest in Österreich - nicht; hier gibt es im Fernsehen (ORF 1 oder 2) wöchentlich mindestens 2 religiöse Sendungen; alle 14 Tage sogar eine längere, nämlich am Dienstag um 22.30 Uhr in ORF 2; auch im Internet stellt man sich der Diskussion und pro Pfarre gibt es in regelmäßigen Perioden eine Kirchenzeitung).

Die Begründung liegt in der sehr größen Gefahr, auf medialem Weg nicht mit beauftragten GOTTES in Kontakt zu kommen, sondern mit niederen Geistwesen, die lügen und foppen. Ein sehr gutes Argument, es gibt aber Möglichkeite, sich davor zu schützen.
Ich spreche hier nur von der katholischen Kirche. Magst Du sehr oft recht haben; vielleicht sogar in der Mehrheit der Kirchenvertreter; sehr unwahrscheinlich aber in jedem Fall.

Die Propheten der Bibel würde man im heutigen Sprachgebrauch als Medien bezeichnen. Wären die christlichen Kirchen konsequent, dann müssten sie entweder alle medial empfangenen Botschaften aus der Bibel entfernen, oder aber medialen Kontakt, unter der Vorauassetzung des richtigen Schutzes, anerkennen.
Woher willst Du das wissen ? Du bildest Dir doch nicht wirklich ein, in die Herzen der Menschen zu sehen ???????

Ich halte das, was ich hier schreibe für die Wahrheit, aber jeder der meine Beiträge liest, hat das Recht, wenn nicht die Pflicht, das, was ich hier schreibe mit Herz und Verstand zu prüfen, damit er das annehmen kann, was dieser Prüfung standhält.
Die allermeisten, die hier schreiben, davon bin ich überzeugt, halten das, was sie schreiben für die Wahrheit; den zweiten Teil Deines Satzes arbeite Dir bitte in einer großen Schrift aus und hänge das dann auf einen Platz an dem Du täglich vorbeigehst; entferne das erst dann, wenn Du Dir sicher bist, dass Du es Dir bis in den innersten Winkel Deines Herzens angeeignet hast.

Liebe Grüße

Zeili
 
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AW: Hinter . . .

Lieber Zeili,

mit medialer Tätigkeit meinte ich nicht Tätigkeiten in öffentlichen Publikationen jeglicher Art, sondern medialen Kontakt mit Geistwesen.

Meine Erfahrungen mit medialem Kontakt mit Geistwesen sind nicht alle positiv. Ich habe dementsprechend auch Erfahrungen bezüglich des erforderlichen Schutzes gesammelt. Dazu muss man aber nicht in die Herzen der Menschen sehen. Allerdings muss man einen medialen Kreis so zusammenstellen, dass alle offen für diese Art Kontakt sind und dass keine negativen Menschen in den Kreis kommen. Insofern ist ein Blick ins Herz schon hilfreich. Es gibt aber auch Möglichkeiten, zu erkennen, ob jemand für einen solchen Kreis die richtigen Voraussetzungen mitbringt.

Deiner Empfehlung am Schluss deines Beitrags werde ich nicht nachkommen, denn bevor ich etwas in meinen "Wissensspeicher" aufnehme, prüfe ich es sorgfältig mit Herz und Verstand.

GOTT zum Gruß,

Peter
 
AW: Was steht hinter Gewalt Diebstahl, Lüge, Heuchelei?

Hallo,

was steckt nun wirklich dahinter?

Ich stelle jetzt eine gewagte These auf und behaupte, der Klerus steckt dahinter.

Und was ist der Klerus?

Meinst du, in Gesellschaften, die keinen Klerus in unserem Sinne haben, die keiner unserer abrahamitischen Religionen angehören, gäbe es keine Gewalt, keine Lüge, keine Heuchelei und keinen Diebstahl?
 
AW: Hinter . . .

Für mich schwer zu definieren, weil ich sie bereits gefühlt habe und fühle, dennoch will ich es versuchen: Gewalt ist das gefühlloseste Mittel, um sich durchzusetzen. Ich unterscheide zwischen körperlicher (brachialer) und seelischer Gewalt, wobei ich noch keine feste Meinung darüber habe, welche schlimmer ist.

Erwünscht ist sie mMn nach nur in Terroristenkreisen und in den Herzen und Hirnen schlechter Politiker. Warum ? Aus Faulheit und/oder Dummheit. Die Logik, warum, wann und bei wem sie unerwünscht ist, traue ich Dir zu und werde sie nicht extra erwähnen.

Es geht nicht darum was du mir zutraust, sondern darum, das in allen Winkeln zu beleuchten.

Du sagst richtig, es gäbe körperliche und seelische Gewalt. Wenn der eine stärker ist als der andere, auf welcher Ebene auch immer, kann er diesen gegen seinen Willen zwingen irgend etwas zu tun.

Das trifft uns im täglichen Leben, und ganz besonders trifft es Kinder. Die trifft es immer.

Daraus kann man ableiten, dass es Gewalt über mich nur dann nicht gibt, wenn keiner stärker ist als ich.

Der Drang zur Macht, den sehr viele Menschen verspüren, ist die Konsequenz daraus.

Die Frage, inwiefern Gewaltausübung nun unerwünscht oder inakzeptabel ist, oder ob es einfach nur darauf ankommt, worum es geht - man denke an den Thread "Der Zweck heiligt die Mittel", in dem DU sehrwohl gedanklich selber zum Mittel der Gewalt gegriffen hast, um den einen (nicht dich selber!) für mehrere zu opfern.

Gewalt als solches zur Sünde zu erklären hieße ein völliges Umdenken und Umstrukturieren unserer Gesellschaft.

So wie es heute, und auch von dir hier gehandhabt wird, geht es darum, die Gewaltausübung Unbefugter anzuprangern, nicht die Gewalt als solches.

Rechtmäßiger Besitz ist mMn jedes erarbeitete, ererbte oder gesetzlich sanktionierte Eigentum.

Rechtmäßiger Besitz ist, was unser jetziges Gesetz als solches erachtet.

Es geht also wiederum nicht um ein Prinzip, sondern um die Befugnis.

Der Staat darf enteignen, der Einzelne nicht.

Der Staat darf übervorteilen, der Einzelne nicht.

Grauzonen entstehen da sehr schnell. Denk nur an die während des Dritten Reiches erbeuteten Besitztümer, die dann an die Nachkommen, die selber unschuldig sind, weitervererbt wurden.

Nicht rechtmäßig erworbener Besitz kann so geadelt und rechtmäßig, reingewaschen, werden.

Ähnlich ist es in der globalen Wirtschaft, in der Menschen in Drittweltländern ausgebeutet werden, ohne dass das an unserem Gewissen kratzt.

Erdöl brutal aus irgend welchen Regionen geraubt wird für uns zu rechtmäßig erworbenem Gut.

Es geht wiederum nur darum, WER stiehlt, nicht um's Prinzip.

Eigentum ist nur für bestimmte Personen unantastbar, andere können sich nach Belieben anderer Leute Eigentum einverleiben, bzw. das erbeutete Fremdeigentum legal weiterverwenden.

Dazu kommt noch die Frage, inwiefern es rechtmäßig ist, mehr Eigentum zu haben als man zum Leben braucht, während andere ein Leben mit nicht einmal dem Notwendigsten fristen müssen.

Da müsste ein Verhungernder davon absehen, Essen zu stehlen, von einem der davon mehr als genug hat?

Ist bereits ausführlich in anderen threads diskutiert worden.

Ich habe jetzt nicht vor, in alten Threads zu kramen. Man kann auch mal etwas wiederholen. Bricht einem kein Zacken aus der Krone.

Heuchelei ist mMn die Vorspiegelung eines Gefühles, das gar nicht vorhanden ist, auch "aufgesetztes" Gefühl genannt. Unmoralisch ist sie, weil sie für halbwegs sozial reife Menschen eine Beleidigung ist. Man muss ja nicht immer quasseln; empfindet man für einen Menschen nichts oder nichts Positives, verbietet einem ja niemand, den Mund zu halten.

Liebe Grüße und viel Erfolg mit Deiner sozialen Entwicklung

Zeili

Unmoralisch ist Heuchelei, weil sie eine Beleidigung ist?
Wer fühlt sich denn beleidigt? Der Umspeichelte?

Jeder Akt der Höflichkeit gegen einen Menschen, den ich im Grunde nicht wirklich mag ist Heuchelei.
Sollte man Höflichkeit abschaffen?
 
AW: Hinter . . .

Es geht nicht darum was du mir zutraust, sondern darum, das in allen Winkeln zu beleuchten.
Es geht Dir nicht darum . . . . oder willst Du behaupten, dass Du weißt, worum es allgemein geht ?

Du sagst richtig, es gäbe körperliche und seelische Gewalt. Wenn der eine stärker ist als der andere, auf welcher Ebene auch immer, kann er diesen gegen seinen Willen zwingen irgend etwas zu tun.

Das trifft uns im täglichen Leben, und ganz besonders trifft es Kinder. Die trifft es immer.

Daraus kann man ableiten, dass es Gewalt über mich nur dann nicht gibt, wenn keiner stärker ist als ich.

Der Drang zur Macht, den sehr viele Menschen verspüren, ist die Konsequenz daraus.
Ist alles schlüssig, wenn ich auch keinen Funken Gefühl dahinter spüre.

Die Frage, inwiefern Gewaltausübung nun unerwünscht oder inakzeptabel ist, oder ob es einfach nur darauf ankommt, worum es geht - man denke an den Thread "Der Zweck heiligt die Mittel", in dem DU sehrwohl gedanklich selber zum Mittel der Gewalt gegriffen hast, um den einen (nicht dich selber!) für mehrere zu opfern.
Wenn ich in dieser Situation wäre, und ich zu entscheiden hätte bzw. müsste - was ich mich erinnern kann, habe ich da immer im Konjunktiv geschrieben und zwischen Konjunktiv und Indikativ wirst Du wohl unterscheiden oder irre ich mich da ?

Gewalt als solches zur Sünde zu erklären hieße ein völliges Umdenken und Umstrukturieren unserer Gesellschaft.
Der Großteil der Menschen hat die gleichen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele; was die Qualität macht, ist dann, auf welchem Weg man seine Bedürfnisse deckt, Wünsche erfüllt und Ziele verfolgt; und da lehne ich die Gewalt ab; wenn ich etwas auf friedlichem Weg nicht bekomme, verzichte ich darauf - und da kannst Du mich gegebenenfalls ruhig beim Wort nehmen. Das heißt nicht, dass ich nie mit Gewaltlösungen liebäugle - aber zwischen dem Denken an Gewalt und der tatsächlichen Gewaltausübung liegt wohl noch einiges. Seit meinem 25. Lebensjahr möchte ich kein doppelt-geschissener Gewalttäter, kein einfach-geschissener Dieb und kein anurinierter Lügner und Heuchler mehr sein.

So wie es heute, und auch von dir hier gehandhabt wird, geht es darum, die Gewaltausübung Unbefugter anzuprangern, nicht die Gewalt als solches.
In einem modernen Rechtsstaat haben nur die von demokratischen Regierungen dafür befugten Personen nach genauen Regeln das Recht, Gewalt auszuüben - nach meiner Moral nur, um größere Gewalt abzuwenden.

Rechtmäßiger Besitz ist, was unser jetziges Gesetz als solches erachtet.
Stimme wir überein.

Es geht also wiederum nicht um ein Prinzip, sondern um die Befugnis.
Diesen Satz verstehe ich nicht.

Der Staat darf enteignen, der Einzelne nicht.
Ist richtig; auf Grund von Gesetzen, die von Politikern gemacht werden, die wir wählen.

Der Staat darf übervorteilen, der Einzelne nicht.
Wie oben.

Grauzonen entstehen da sehr schnell. Denk nur an die während des Dritten Reiches erbeuteten Besitztümer, die dann an die Nachkommen, die selber unschuldig sind, weitervererbt wurden.
Ich bin Jahrgang 1949; den Trottel Adolf Hitler habe ich weder gezeugt, noch erzogen, noch bejubelt. Falls wer glaubt, dass er unrechtmäßig geerbt hat, kann er es ja einem guten Zweck zuführen.

Nicht rechtmäßig erworbener Besitz kann so geadelt und rechtmäßig, reingewaschen, werden.
Nicht nach meinen Moralvorstellungen.

Ähnlich ist es in der globalen Wirtschaft, in der Menschen in Drittweltländern ausgebeutet werden, ohne dass das an unserem Gewissen kratzt.
Wie gehabt; ohne dass das an Deinem Gewissen kratzt.

Erdöl brutal aus irgend welchen Regionen geraubt wird für uns zu rechtmäßig erworbenem Gut.
Sicher ein Missstand - suchen wir nach alternativen Energien.

Es geht wiederum nur darum, WER stiehlt, nicht um's Prinzip.
Rein machtpolitisch betrachtet, hast Du da natürlich recht; es steht uns aber frei, die Diebe anzuprangern.

Eigentum ist nur für bestimmte Personen unantastbar, andere können sich nach Belieben anderer Leute Eigentum einverleiben, bzw. das erbeutete Fremdeigentum legal weiterverwenden.
Zeig' das doch an !!

Dazu kommt noch die Frage, inwiefern es rechtmäßig ist, mehr Eigentum zu haben als man zum Leben braucht, während andere ein Leben mit nicht einmal dem Notwendigsten fristen müssen.
Bin ich auch der Meinung, dass die Güter sowohl national, als auch kontinental wie auch global ungerecht verteilt sind.

Da müsste ein Verhungernder davon absehen, Essen zu stehlen, von einem der davon mehr als genug hat?
Mundraub ist sicher ein eigenes Kapitel; fragst Du aber: "Was wäre, wenn das jeder machen würde ?" wirst Du sicher nachdenklich werden.

Ich habe jetzt nicht vor, in alten Threads zu kramen. Man kann auch mal etwas wiederholen. Bricht einem kein Zacken aus der Krone.
Krame zurück, soweit Du willst; den letzten Satz verstehe ich wiederum nicht.

Unmoralisch ist Heuchelei, weil sie eine Beleidigung ist?
Wer fühlt sich denn beleidigt? Der Umspeichelte?
Du verwechselst Heuchelei mit Schmeichelei.

Jeder Akt der Höflichkeit gegen einen Menschen, den ich im Grunde nicht wirklich mag ist Heuchelei.
Man muss nicht überall seinen Senf dazugeben.

Sollte man Höflichkeit abschaffen?
Nein; Höflichkeit ist das Öl des Lebens.

Gruß Zeili
 
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. . . Gewalt, Diebstahl, Lüge und Heuchelei steht oft nichts anderes als egoistischer Hochmut: Ich darf schießen oder zuschlagen, stehlen, lügen oder heucheln. Der unter anderem von der Bibel angeprangerte Hochmut wird auch Überheblichkeit, Arroganz oder Präpotenz (noch andere Namen ?) genannt.

Liebe Grüße

Zeili

Hallo Zeilinger.
Das ist eine gute Kernaussage und ich muß dir mal beipflichten - bedauerlicherweise! Liebe Grüße hermann
 
AW: Hinter . . .

Lilith51, wenn Du hinter dem Hochmut auch noch etwas vermutest, wäre dieser thread - so meine ich - eine gute Gelegenheit dazu, diese Deine Vermutung auch zu äußern.

Allenfalls danke ich Dir für Deine Stellungnahme.

Liebe Grüße

Zeili

Hallo Zeili.
Es gibt Schlaue und ganz Schlaue, die müssen sich immer wieder dadurch hervortun, etwas besser zu wissen........ Liebe Grüße hermann
 
AW: Hinter . . .

. . . Gewalt, Diebstahl, Lüge und Heuchelei steht oft nichts anderes als egoistischer Hochmut: Ich darf schießen oder zuschlagen, stehlen, lügen oder heucheln. Der unter anderem von der Bibel angeprangerte Hochmut wird auch Überheblichkeit, Arroganz oder Präpotenz (noch andere Namen ?) genannt.

Liebe Grüße

Zeili

Hallo Zeili.
Du hast erkannt, daß Begriffe definiert werden müssen, damit man nicht an einander vorbeiredet. Bei Gewalt sollte man wissen, daß es nicht nur die körperliche Gewalt gibt, sondern auch die seelische Gewalt. Das wird oft vergessen. Und niemand kann sich davon freisprechen, oder? Aber dies kann jemand nur bei sich selber erkennen, wenn er ehrlich zu sich selber ist und sich nicht etwas vormacht.

Dieses ganze Wortspiel hier hat auch nur einen Sinn, wenn dabei für einem selbst die Erkenntnis herauskommt, daß man in seinem Leben etwas ändern sollte. Andernfalls war es nur ein Zeitvertreib, oder das eigene Ego zur Schau stellen, oder nicht? Für mich ist der richtige Begriff "Demut", im Gegensatz zum Hochmut. Liebe Grüße Hermann.
 
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