AW: Habt ihr vielleicht Lust, ein Bisschen Leben in die Bude zu bringen?
sagst du und dann der widerspruch peng im zweiten Absatz. tztztz
Es liegt in der menschlichen Natur, dass er ein Kulturwesen ist. In diesem Sinne macht er von seiner Fähigkeit zur Zweckrationalität Gebrauch und er kann auch gar nicht anders. Das mag Auswüchse in zwanghaften Persönlichkeiten finden, die pathologisch sind, wo man gegensteuern kann, aber würde man die menschliche Fähigkeit zur Zweckrationalität gänzlich aufgeben, wäre das Leben öde, karg und kurz. Der Mensch wird immer arbeiten. Man kann die Frage danach stellen, wieviel er arbeiten sollte und will, aber das ob steht gar nicht zur Diskussion. Nicht zu arbeiten, das wäre die totale Entfremdung.
Ich will die Verdinglichung auf jeden Fall. Ohne diese Verdinglichung wäre ich tot (es gab bei meiner Geburt Komplikationen), ich hätte kein Fitnessstudio, ich hätte keine Laufschuhe, die ich brauche, um einen Marathon laufen zu können, weil ich Hohlfüße habe, ich hätte keine Freundin, die ich qua Facebook erst richtig kennen gelernt habe, ich wäre nie mit dem Flugzeug geflogen, hätte nie die Wüste und das tote Meer gesehen. Ich könnte mit meinen Freunden nicht bei Online-Spielen entspannen und hätte nie einen Roman gelesen. Warum sollte ich also nicht wollen, dass die Welt mitunter verdinglicht wird?
Im Übrigen ist Arbeitszeit, so man kein Sklave ist, selbstbestimmte Zeit.
sagst du und dann der widerspruch peng im zweiten Absatz. tztztz