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Haben die Tiere eine Seele?

Seele und Bewußsein sind subjektive Beurteilungen, denen letztlich keine objektive Beweiskraft zukommt.
Ein kleines Lied! Wie geht's nur an,
Dass man so lieb es haben kann,
Was liegt darin? erzähle!

Es liegt darin ein wenig Klang,
Ein wenig Wohllaut und Gesang
Und eine ganze *Seele*

Die große Frau *Marie von Ebner-Eschenbach*
 
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Dass sie welche haben, ist schon daran zu erkennen, dass sie beobachtbar einen Selbsterhaltungstrieb besitzen.
Einen anscheinenden Selbsterhaltungstrieb mit Gefühlen gleichzusetzen halte ich für mehr als gewagt.
Auch einem Stein könnte man einen Selbsterhaltungstrieb unterstellen, wehrt sich dieser doch mit Hilfe der Kohäsion gegen die Gravitation und setzt dadurch seine Exstenz fort. Auf Grund des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik könnte eine komplexe Struktur wie ein Lebewesen gar nicht existieren, hätte sie nicht eine intrinsische Fähigkeit, auf Umwelteinflüsse so zu reagieren, dass es seine Integrität nicht verliert. Gefühle sind dazu nicht notwendig.

Eine menschlich-romantische Interpretation des Umstands, dass Sonnenblumen die Sonne lieben, weil sie ihr ja ihren "Kopf" zuneigen, mag zur Folge haben, dass manche auch Sonnenblumen Gefühle unterstellen wollen.
Dass das Sonnenlicht aber lediglich das Wachstum der der Sonne zugewandten Zellen im Stiel der Pflanze verringern und die schneller wachsende Zellen an der der Sonne abgewandten Seite den Stiel demnach in Richtung Sonne biegen, ist ein rein biochemischer Prozess, der keinerlei Hinweise auf Gefühle liefert. Aber unter der Prämisse, dass eine (scheinbar) gezielte Reaktion auf einem Willen oder gar Gefühlen basiert, müsste man Sonnenblumen auf Grund der Beobachtungen jene unterstellen.
 
Biochemische Prozesse sind 'natürlich' gefühlsfrei - vermögen aber 'pseudo-quasi-logisch-angenommen' mit Rückmeldungen über ihre Umwelt auf eine möglicherweise nicht erkennbarer Interpretationsebene 'unbewusst zufällig richtig' interagieren.
Seele und Bewußsein sind für mich eigendynamische "Vorgänge", deren "Gesetzlichkeiten" von Fall zu Fall von diesen "Einheiten" gepflegt werden. Die Struktur ist uns - meine Meinung - nicht zugänglich.
Wenn es so genannte "Vorgänge" gibt, dann muss anfangs allerdings offen bleiben, ob es auch Nachgänge zu deren "Gesetzlichkeiten" gibt.

Also vermag am Anfang nur von einer denkarbeitshypothetischen Offenheit von "pseudo-quasi-logisch angenommenen" Folgerichtigkeiten zu angeblich "davor" liegenden UR-SACHEN ausgegangen werden, die jedwede Form von negativer Materie und negativem (Vorlauf-)Bewusstsein "unbegründet" zulässt, jedenfalls solange die Ursache-Wirkungsbeziehungen in der Umkehrbarkeit von "göttlich" vorauseilender Wirkung und "teuflisch" nachhinkenden Ursachen nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann.

Bernies Sage: Seele und bewusst SEIN sind als gemeinsames Bewusstsein in Kopplung und Dopplung mit einem ursächlichen 'AN-EIN-ANDER' in vorstellbaren und nachstellbaren Verbal-Kettenantrieben über den 'Schlupf und die Schlümpfe' dank einer gemeinsamen Verballhornung in Anti-Strukturen uns allen - und Aliens - doppelt in so nicht genannten Adepten lehrhaft (zielorientiert) oder leer (ziellos) zugänglich, je nachdem ob die Adeption einer Lehrmeisterhaftigkeit mit der Adaption sozio-biologisch in puncto Anpassung und Fortpflanzung in bestimmen Sequenzen und KON-SEH-QUENZEN theoretisch und/oder praktisch überschaubar und re-aktiv bleiben.

- Schau mer mal..........was die Sprachbeckenbauer mit oder ohne Wasser des Lebens für eine mögliche Punktlandung ethisch planen und moralisch gefestigt - über die Steuerung der Ur-Seele - auszuführen vermögen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Vom Gefühl her bin ich davon überzeugt, dass Tiere eine Seele haben. Aber dies sachlich zu begründen ist schwierig, da der Begriff „Seele“ an für sich schwer zu definieren ist. Ich frage mich nur, was hebt den Menschen so dermaßen von den Tieren ab, um ihnen die Seele abzusprechen ( vorausgesetzt, dass man davon ausgeht, dass wir Menschen sie haben.)
Tiere empfinden Glück, Trauer, Angst, Verlust -wie wir auch. Einige Säugetierarten haben ein Gerechtigkeitsempfinden, sogar Humor, viele Tierarten leben in sozialen Gefügen ( unseren nicht unähnlich) sind zur Liebe ( oder ähnlichen Gefühlen) fähig. Sie sind in vielerlei Hinsicht leistungsfähiger als wir. Es gibt unzählige, dokumentierte Fälle, in denen Tiere artübergreifend versuchen, andere Tiere in Notlagen zu retten ( was evulutionsbiologisch im Grunde keinen Sinn macht) - es sei denn, es gibt da doch etwas, was in ihnen existiert, wie auch in uns.
Es bleibt sicher eine Glaubensfrage, dessen Sichtweise möglicherweise noch durch das Zusammenleben mit Tieren beeinflusst wird.
 
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Oh, sehe erst jetzt, dass dieses Thema schon „etwas“ älter ist :) naja, hab ja als Neue sicher noch Welpenschutz, oder? Gute Nacht, zusammen :)
 
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