Verzweiflung
Verzweiflung - zum Glück sind's also nur zwei der Flungs.
Wo Ver-zwei-flung besteht, da ist ja noch Hoffnung, denn: wäre keine Hoffnung, spielte sich innerlich kein Hin & Her mehr ab (zwischen der "gegebenen"
und
erwünschter/erhoffter/ersehnter Situation), es ist etwas da, das
Betroffene(n) zum Weinen, Verkrampfen, Schreien dgl. bringt: Das ist die Differenz zwischen Ist-Zustand und dem, was im "Moment" so unendlich weit weg erscheint (das "Soll", das sich selbst auferlegt, eigentlich ist es ein "Will", das aber in jener Phase sehr stark unter schwerlastigem Turm von unpässlichem kaum noch vernehmbare "Atemzüge" tut, und es verschafft sich durch gewaltigen "Schrei" im Menschen Gehör, auf daß geholfen werde, es, [das "Will"], freizulegen).
Aufgabe des
Ver-zwei-felten sei es, daß trotz und eben WEGEN dieser Lage, jener winzige "Funke" (Hoffnung), der dringend "Sauerstoff"
(und zum flammenden Lichte, aus dem er entsprang) will
- der also in der "Verzweiflung" enthalten ist -
vorübergehend "extrahiert" wird, und Wort(e) für ihn gesucht oder "geschaffen" wird -
"das Wort", das ihn gedanklich greifbar macht. Die Benennung jenes "Funken" durch und für den "Verzweifelten"/
"In-Haber"
ist ("Im Anfang war das Wort", wie gleich sich entfalte) die Leiter aus dem tiefen dunklen Loch, hin zum Lichte. Und "oben angekommen" ist Funke und Mensch wieder Eins, aus "VerZWEIflung" wird "EINheit".