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Gödels ontologischer Gottesbeweis..........

AW: Gödels ontologischer Gottesbeweis..........

Katholizismus ist "vera religio"!


Jaja - das habe ich bereits als Kind nicht mehr glauben können! :lachen:


Wie nennst du die Idiotie der du nachfolgst?:gitarre:


ICH folge nichts und niemandem nach! :nein:


Die Wissenschaft geht immer nach induktiven Methoden vor, und Hume hat logisch bewiesen, dass die Induktion reiner, logisch nicht verteidigbarer Glaube ist. Also, an die Wahrheit kommst du sicherlich mit dieser Methode nicht. Höchstens der Gefühle ist eine einfache Plausibilität oder Aproximation.


MIR reicht es, wenn ich an meine eigene Wahrheit komme! :schnl:


Deduktive Argumente führen immer zu einem infiniten Regress oder einem dogmatischen Abbruch der Argumentationskette. Diese Argumentation kann uns näher an die Wahrheit brinngen.
Aber, wem erkläre ich das eigentlich?


Vermutlich dir selber!
ICH komme nämlich NICHT durch Argumentation an meine Wahrheit, sondern durch Prüfen!


Ein Dogma kann man ohne weiteres hinterfragen, aber das was man nicht machen kann ist, Modifikation des Dogmas. Ein Dogma glaubt man, oder verwirft man es einfach. "Tertium non datur"! Warum schreibst du über die Dinge von denen du keinen blassen Schimmer hast?


Da ich Null Interesse daran habe, irgendwelche Dogmen zu modifizieren, geht mir das sonstwo vorbei!
Ich habe es nicht mit Dogmen - nirgendwo! :nein:
 
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AW: Gödels ontologischer Gottesbeweis..........

1. Katholizismus ist doch keine Perspektive - das ist blinder Glaube!






2. Ein Glaubens-System, in dem man nicht hinterfragen darf, kann wohl mit KEINER echten Philosophie vereint werden! :nein:

Zu 1.:
Der Katholizis-mus stand in seiner bisherigen Kirchen-Geschichte, die möglicherweise bald ausgelaufen sein bzw. an ihr Ende gekommen sein wird :dontknow:, auf :ironie: 2 Beinen:

1. Der katholischen Glaubens-Tradition
2. Dem Versuch, diesen Glauben irgendwie mit denkerisch-philosophischen Mitteln zu befragen und zu rechtfertigen, wobei der Glauben aber immer über dem philosophischen Denken stand - wie beispielsweise bei den Kirchenvätern und in der Scholastik des Mittelalters ...

Zu 2.:
Wenn PHILOSOPHIEREN als denkendes Weiterfragen und weiterfragendes Denken verstanden wird, kann keine Ideologie (= mus-Sorte) denkerisch legitimiert werden - und erst recht nicht kann ein Glaubens-System, egal, ob ekklesialer oder profaner (z.B. wissenschaftlicher oder politischer) Art, mit der PHILOSOPHIE, verstanden auch als "Liebe zur Weisheit" , "vereint" werden ...
 
AW: Gödels ontologischer Gottesbeweis..........

Zu 1.:
Der Katholizis-mus stand in seiner bisherigen Kirchen-Geschichte, die möglicherweise bald ausgelaufen sein bzw. an ihr Ende gekommen sein wird :dontknow:, auf :ironie: 2 Beinen:

1. Der katholischen Glaubens-Tradition
2. Dem Versuch, diesen Glauben irgendwie mit denkerisch-philosophischen Mitteln zu befragen und zu rechtfertigen, wobei der Glauben aber immer über dem philosophischen Denken stand - wie beispielsweise bei den Kirchenvätern und in der Scholastik des Mittelalters ...


Ja - das habe ich auch schon ziemlich früh mitbekommen! :lachen:


Zu 2.:
Wenn PHILOSOPHIEREN als denkendes Weiterfragen und weiterfragendes Denken verstanden wird, kann keine Ideologie (= mus-Sorte) denkerisch legitimiert werden - und erst recht nicht kann ein Glaubens-System, egal, ob ekklesialer oder profaner (z.B. wissenschaftlicher oder politischer) Art, mit der PHILOSOPHIE, verstanden auch als "Liebe zur Weisheit" , "vereint" werden ...


Ok - du kannst es komplexer ausdrücken, aber wir meinen wohl ziemlich das Selbe! :)
 
AW: Gödels ontologischer Gottesbeweis..........

Gott redet über sog. Götter die von Menschen gemacht worden sind.
Ich kann mich auch einfach wiederholen :)

Das Bemerkenswerte an der Aussage Gottes ist aber doch, dass er die "falschen Götter" (die Gemachten) quasi auf Augenhöhe hebt, indem er von anderen Göttern redet.

„Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.“

„Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen.“
---------------------------------------------------------------------

"Wir, Wilhelm, von Gottes Gnaden deutscher Kaiser, weigern uns, auf einem Thron zu sitzen, der ohne „h" geschrieben wird."

Pluralis Majestatis rot markiert :)

 
AW: Gödel war kein Blödel, das ist (m)ein formaler Doppelvorwurf!

Beginnen wir mit dem Korsett eines Glaubenssystems, das (noch) als unbefriedigender Wissensersatz dienen könnte.........

Katholizismus ist doch keine Perspektive - das ist blinder Glaube!

Wer wäre bei einer solchen Erkenntnis nicht bereit, einem Blinden (bildlich) zu helfen 'auf die andere Straßenseite' gelangen zu können?

Ich meine, dass der so genannte 'blinde' Katholizismus keine Gefahr für Andere darstellt – höchstens für sich selbst, wenn er seine für ihn unverzichtbare Begleitphilosophie keinem eigenen Lernprozess unterwirft und der Anfang dazu scheint mit einem neuen Papst, der Bescheidenheit nicht nur lehrt, sondern zugleich auch praktiziert, schon gemacht.

Keineswegs aber müsste diese neue Art der Bescheidenheit die Aufgabe von absolut unverrückbaren 'Re-Ligio-Positionen' bedeuten, die auch ich für alle Zeiten aus innerer Überzeugung befürworten könnte.

Entscheidend scheint zu sein, das 'Verständnis für den Sünder und den sich Selbstbelügner' in der Relativierung verständig und unabgehoben zur sensiblen Kenntnis zu nehmen - und Bestrafungen möglichst 'sich selbst' zu überlassen.

Das Abgehobene darf man den Anderen überlassen und das nicht Abgehobene zur sofort anwendbaren Begleitphilosophe zu machen versuchen.

Die Parallelität einer allzeit praktischen Begleitphilosophie muss der mnemotechnisch vornormierte Mensch wohl erst noch geistig zu übersetzen lernen versuchen, wie man aus der Doppelreflektion und Doppelreflexion einer "freien" Doppellogik diese in seinem persönlichen Wahrnehmungskorridor -sich dabei eigene Grenzen setzen müssend - freiwillig einbindet.

Um zum Thema zurückzukommen:

Gödel war gewiss kein Blödel, - aber genau dieser mein Vorwurf, den Blödel in seine Logik eben nur vollkommen unvollständig mit einbezogen zu haben, rechtfertigt meine Ernsthaftigkeit logisch annehmen zu dürfen, dass es ihm somit auch gar nicht IM Anfang zustünde, diesen 'Blödelstrategen' sequentiell folgerichtig - und damit einfach 'formal als ganz normal' auszuschließen!

Das wäre nämlich der totale Freibrief für eine politische (oder religiöse) 'Blödelpolitik', mit welcher der Blödel sich selbst – auch noch mittels einer wissenschaftlich anerkannten Gödelpolitik – dann risikolos auszuschließen vermögen könnte:

Scheint es nicht die 'anerkannte' Gegenwart zu sein, sich im Reigen einer Rumpelstilzchenpolitik im Kreise drehen zu dürfen und um das goldene Kalb in der Mitte herumzutanzen?

Bernies verantwortbare Doppelthese lautet:

< In hinreichend starken widerspruchsfreien Denksystemen gibt es immer temporär beweisbare Begleitaussagen, die ihre eigene Widerspruchsfreiheit doppelt in der Zweifachheit beweisen können. >

Die Ausnahmegesetzgebung in der Mathematik durch die Zahl 2 hilft dabei, weil das Produkt dieser Zahl mit seine Summe vollkommen identisch ist.

Aber immer schön daran denken: Bernie könnte ein Blödel (in der Möglichkeitsform sein) sein und wäre dies also tatsächlich 'möglich', - dann könnte er aber nicht gleichzeitig ein Blödel 'sein'!

Was nun: - Ist das nun beruhigend oder unberuhigend?

Merke: Die Möglichkeit – und deshalb heißt sie auch so – schließt das Existentielle für 'seinen' genauen Zeitpunkt definitiv aus.

Der Mensch tut sich aber schwer damit, diese Zeitdifferenz in ein formales Aussagesystem berücksichtigungsfähig mit einzubringen, was ja auch allgemein verständlich scheint.

Deshalb durften und mussten sich (der späte) Bernie und (der frühe Berny) in iher Doppellogik wiedererkennen.

Ähnliche Zufälligkeiten, die man beim frühen und späten Wittgenstein als „unaussprechlich“ erkannt zu haben schien, könnte beim späten Bernie „aussprechlich“ geworden sein, wie gesagt, natürlich nur als Möglichkeit, was die aktuelle Existenz von Bernie als Blödel dann aber 'seltsam logisch' ausschließen müsste!

Bernies Sage
 
AW: Gödel war kein Blödel, das ist (m)ein formaler Doppelvorwurf!

Beginnen wir mit dem Korsett eines Glaubenssystems, das (noch) als unbefriedigender Wissensersatz dienen könnte.........



Wer wäre bei einer solchen Erkenntnis nicht bereit, einem Blinden (bildlich) zu helfen 'auf die andere Straßenseite' gelangen zu können?


Wenn er denn RÜBER will! :lachen:


Ich meine, dass der so genannte 'blinde' Katholizismus keine Gefahr für Andere darstellt – höchstens für sich selbst, wenn er seine für ihn unverzichtbare Begleitphilosophie keinem eigenen Lernprozess unterwirft und der Anfang dazu scheint mit einem neuen Papst, der Bescheidenheit nicht nur lehrt, sondern zugleich auch praktiziert, schon gemacht.


Das sehe ich - aus Erfahrung - anders!
Jedenfalls habe ich als Kind oft erlebt, dass der Glaube viele Eltern blind für die Nöte ihrer Kinder machte.
Aber ok - mag sein, dass es sich geändert hat...

Auf den Rest gehe ich andermal ein - jetzt ist Kochen angesagt!

LG :)
 
AW: Gödel war kein Blödel, das ist (m)ein formaler Doppelvorwurf!

Keineswegs aber müsste diese neue Art der Bescheidenheit die Aufgabe von absolut unverrückbaren 'Re-Ligio-Positionen' bedeuten, die auch ich für alle Zeiten aus innerer Überzeugung befürworten könnte.


Funktioniert Unverrückbarkeit denn auf Dauer? :dontknow:


Entscheidend scheint zu sein, das 'Verständnis für den Sünder und den sich Selbstbelügner' in der Relativierung verständig und unabgehoben zur sensiblen Kenntnis zu nehmen - und Bestrafungen möglichst 'sich selbst' zu überlassen.


Entscheidend für wen oder was?


Das Abgehobene darf man den Anderen überlassen und das nicht Abgehobene zur sofort anwendbaren Begleitphilosophe zu machen versuchen.


Wenn man 's denn mitkriegt, ob und wo man abgehoben ist...


Die Parallelität einer allzeit praktischen Begleitphilosophie muss der mnemotechnisch vornormierte Mensch wohl erst noch geistig zu übersetzen lernen versuchen, wie man aus der Doppelreflektion und Doppelreflexion einer "freien" Doppellogik diese in seinem persönlichen Wahrnehmungskorridor -sich dabei eigene Grenzen setzen müssend - freiwillig einbindet.


Das muss ich wohl auch erst noch lernen - es sei denn, du meinst damit, dass man die Dinge von allen Seiten betrachtet und reflektiert, sowie natürlich auch von außen UND innen....
 
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