• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gendersprache, - Fluch oder Segen?

Was haltet ihr von Gendersprache?


  • Umfrageteilnehmer
    13
Im Großen und Ganzen finde das "Gendern" unsinnig. Des weiteren ist es ja nur ein grammatisches Geschlecht.

Es gibt allerdings Situation, in denen ich ein bisschen Gendern sinnvoll finde.

Beispiel: Wenn ich zum Arzt gehe und es handelt sich dabei um eine Frau, dann sage ich gehe zur Ärztin und nicht wie früher ich gehe zum Arzt. Oder, anstatt von "unser Lehrer ist Frau Maus" - sage ich: "unsere Lehrerin ist Frau Maus."
Frau Mäusin :)
Aber ja, wenn die bestimmte Ärztin gemeint ist, ist es opportun.
 
Werbung:
Im Großen und Ganzen finde das "Gendern" unsinnig. Des weiteren ist es ja nur ein grammatisches Geschlecht.

Es gibt allerdings Situation, in denen ich ein bisschen Gendern sinnvoll finde.

Beispiel: Wenn ich zum Arzt gehe und es handelt sich dabei um eine Frau, dann sage ich gehe zur Ärztin und nicht wie früher ich gehe zum Arzt. Oder, anstatt von "unser Lehrer ist Frau Maus" - sage ich: "unsere Lehrerin ist Frau Maus."

Aber gerade da verzichte ich wiederum guten Gewissens gerne aufs Gendern, da Verwechslungen auf Grund direkter Evidenz ausgeschlossen sind. Natürlich kann man das Geschlecht des Arztes hervorheben - doch würde nicht gerade dies wieder einen unangenehmen Beigeschmack bedingen? Unterton (bewusst überspitzt): Mein Arzt ist eine Ärztin - sogar Frauen schaffen das gelegentlich.
 
Mich hat das Maskulinum für alle eigentlich nie gestört - vielleicht auch deshalb, weil ich
damit nicht ungute Erfahrungen machen musste!

Es war der Aufruf von größtenteils Menschen von der Grünen Partei, welche mich haben
aufhorchen lassen: Menschen, welche sich *Gleichberechtigung* durch Sprache erwarten.
Und deshalb habe ich mich für ein -Innen oder einen Schrägstrich - Sternchen, entschieden.
Diese Schreibweise habe ich aber so verstanden, dass dies "jetzt" für *alle* Geschlechter
gilt - gelten würde!
 
Aber gerade da verzichte ich wiederum guten Gewissens gerne aufs Gendern, da Verwechslungen auf Grund direkter Evidenz ausgeschlossen sind. Natürlich kann man das Geschlecht des Arztes hervorheben - doch würde nicht gerade dies wieder einen unangenehmen Beigeschmack bedingen? Unterton (bewusst überspitzt): Mein Arzt ist eine Ärztin - sogar Frauen schaffen das gelegentlich.
Ja, richtig. Es ist die Absurdität, durch Hervorhebung des Geschlechts die Irrelevanz des Geschlechts vorantreiben zu wollen.
Ist ähnlich absurd, wie mit Quotenregelungen gleiche Fähigkeiten beweisen zu wollen.
 
Ich denke es wäre deutlich sinnvoller ein einzelnes Wort einzuführen, dass alle anspricht anstatt alle Wörter so umformulieren zu müssen, dass jeder eine eigenständige Beschreibung erhält.
Ich denke es ist nicht falsch, dass die Gleichberechtigung Einzug in den Sprachgebrauch erhält aber die Umsetzung ist zu umständlich und daher nervig.
Das "du" ist genderneutral. Ebenso kann man festhalten, dass Wörter wie "Fahrer" als genderneutral zu betrachten sind. Wenn man dann doch eine bestimmte Kathegorie ansprechen möchte könnte festgehalten werden, dass die entsprechende Orientierung erwähnt werden muss.
... ein einzelnes Wort/Begriff einzuführen, zu etablieren ist schwer. Jenseits von Gendersprache hat man das mal mit dem Pendant von Satt versucht. "Sitt" sollte vermitteln, dass man keinen Durst mehr hat. Wer weiß das noch außer mir? ...
 
Mich hat das Maskulinum für alle eigentlich nie gestört - vielleicht auch deshalb, weil ich
damit nicht ungute Erfahrungen machen musste!

Es war der Aufruf von größtenteils Menschen von der Grünen Partei, welche mich haben
aufhorchen lassen: Menschen, welche sich *Gleichberechtigung* durch Sprache erwarten.
Und deshalb habe ich mich für ein -Innen oder einen Schrägstrich - Sternchen, entschieden.
Diese Schreibweise habe ich aber so verstanden, dass dies "jetzt" für *alle* Geschlechter
gilt - gelten würde!
Ich mag beim besten Willen Gendersprache und Gleichberechtigung nicht unter einen Hut bringen. Weiß auch nicht, wem die Verwender dieser Sprache huldigen wollen. Ich mache meine Sätze aus Akzeptanz vor "Weiterentwicklung" oft etwas länger und gebrauche die weibliche und danach die männliche Form, z. B. Ärztinnen und Ärzte. Hört sich oft lächerlich an, wenn in Moderationen gegendert wird, kommen die Journalisten sich da nicht blöd vor?
Überlege, nicht boshaft, oft warum die militanten Verfechterinnen so viel Wert darauf legen. Welche innere Entwicklung muss da stattgefunden haben, sich durch einen lange gewachsenen Sprachgebrauch benachteiligt zu sehen. Gleichberechtigung fängt für mich woanders an. Las auch eben über die Zuordnung der einzelnen Geschlechter. Durch welche Befindlichkeitsstörungen treiben uns derzeit die Tugendterroristen vor sich her? Jene, die die den Namen der Mohrenapotheke verbieten lassen möchten oder den Weihnachtsengel, wie einst im Sozialismus, als Jahresendfigur bezeichnet wissen wollen. Statt einen unproduktiven und oft albernen Kulturkampf als Symbol für die etablierte, starke und selbstbewusste Frau anzuzetteln, sollten die mir (sorry) jungfernhaft und als irgendwie "zu kurz gekommen" scheinenden Kämpferinnen für die schlechte Sprache lieber eine andere Front aufmachen:
Kümmert Euch bitte eher um die Frauen, die in ihrem politischen und ethischen Aktivismus vergessen, dass es ein langer Kampf war um die heutige Stellung ihres Frauseins zu erreichen. Als ich nach dem Überfall der Hamas Greta Thunberg in Holland für die Palästinenser reden sah, kam es mir regelrecht hoch. Als wären bei den grausamen Vergewaltigungen und Metzeleien nicht gerade Frauen Opfer extremer sexualisierter Gewalt durch instrumentalisierte dumme Männer geworden. Beraubt ihrer Würde, ihres Rechts zu leben und ihres Selbstverständnisses als selbstbestimmte Menschen.
 
Mich hat das Maskulinum für alle eigentlich nie gestört - vielleicht auch deshalb, weil ich
damit nicht ungute Erfahrungen machen musste!

Es war der Aufruf von größtenteils Menschen von der Grünen Partei, welche mich haben
aufhorchen lassen: Menschen, welche sich *Gleichberechtigung* durch Sprache erwarten.
Und deshalb habe ich mich für ein -Innen oder einen Schrägstrich - Sternchen, entschieden.
Diese Schreibweise habe ich aber so verstanden, dass dies "jetzt" für *alle* Geschlechter
gilt - gelten würde!
Deshalb wird unsere Sprach gerade sabotiert. Erst schreiben nach Gehör, nun sollen Fehler im Text nicht mehr gezählt werden. Wem soll das nutzen, wenn wir elementare Mittel unserer Kommunikation aufgeben? Wer ersinnt so etwas?
 
Deshalb wird unsere Sprach gerade sabotiert. Erst schreiben nach Gehör, nun sollen Fehler im Text nicht mehr gezählt werden. Wem soll das nutzen, wenn wir elementare Mittel unserer Kommunikation aufgeben? Wer ersinnt so etwas?
Sprache
Ja, dass Maturanten schwere Rechtschreibfehler machen "dürfen" - auf Interpunktion
auf Grammatik-Wissen "verzichten dürfen" ist nach wie vor umstritten, sehr umstritten!
 
Werbung:
Zurück
Oben