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Ethik News Ticker

AW: Ethik News Ticker

Es gibt viele Menschen in meinem Leben, die für mich wichtiger sind als ich.
Z. B.: Buddha, Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer, Sir Karl R. Popper.
Kurzum Menschen, die meine ethischen Vorstellungen sehr beeinflusst haben.
Eben auf Grund meiner Ethik lehne ich es ab, mich für den wichtigsten Menschen in meinem Leben zu halten. Wohin diese Einstelung führt, sieht man ja an deinem Beispiel.

Ach Du grüne Neune Harald,
das ist ja noch schlimmer, die Personen sind ja fast alle schon tot. Jetzt schätze ich mal, hast Du keinen davon persönlich gekannt. Sondern ihre Werke gelesen und Dich davon beeindrucken lassen.
Trotzdem solltest Du Dir nach Möglichkeit angewöhnen, dass Du der wichtigste Mensch in Deinem Leben wirst, sonst geschieht eben alles nach dem Willen derer, die Dir wichtiger sind als Du.
Du kannst natürlich deren Ideen nehmen und ausprobieren, bis Du sie Dir selber zu eigen gemacht hast und verinnerlicht hast. Ich so natürlich meine Schwierigkeiten mich mit Dir auseinander zu setzen, dass ist dann meistens genauso wie bei vielen Christen, die schieben dann Jesus vor sich her als ein Schutzschild.
Ich find mein Beispiel von Tag zu Tag besser. Aber kannst Du mir vielleicht sagen welches Bedürfnis Du hast, was ich Dir bis jetzt verweigert habe. :dontknow: Ich kann nämlich keine Gedanken lesen.

Also diesen Satz finde ich sehr bemerkenswert.

Und du solltest besser sagen "Junge, Junge und so was lässt Du Dir alles gefallen? Das hält ja kein Mensch im Kopp aus. Du tust mir richtig leid, so nicht bestimmt von MIR, die ganze Zeit schon durch die Gegend zu laufen."
Oder bedauerst du letzendlich auch die, die deine "Hilfe" annehmen?

Das ist sehr nett Joan05, dass Du weißt, was ich sagen soll. Zumal ein solcher Bullshit mir in der Tat schon oft vorgehalten wurde, mir selber aber eigentlich wirklich nie eingefallen ist.
Ich habe allerdings mit meinem mir selbstbewussten Ego das Bedürfnis, mich mit Menschen auszutauschen, die selber ein gutes Selbstbewusstsein haben und einen eigenen Standpunkt. Daran fehlt es zu 80% in unserer Gesellschaft. Die die meine Hilfe angenommen haben, sind leider unfähig geblieben sich zu ihrer vollen Menschlichkeit zu entwickeln und :danke: oder bitte und ja oder nein zu sagen. So bleibt einfach ein dickes Defizit in unserer Gesellschaft.

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
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AW: Ethik News Ticker

Ach Du grüne Neune Harald,
das ist ja noch schlimmer, die Personen sind ja fast alle schon tot. Jetzt schätze ich mal, hast Du keinen davon persönlich gekannt. Sondern ihre Werke gelesen und Dich davon beeindrucken lassen.

Eigentlich sind alle von mir erwähnten Personen bereits aus dem Leben geschieden, aber ihre Ideen leben weiter.
Du liegst mit deiner Schätzung völlig richtig.

Trotzdem solltest Du Dir nach Möglichkeit angewöhnen, dass Du der wichtigste Mensch in Deinem Leben wirst, sonst geschieht eben alles nach dem Willen derer, die Dir wichtiger sind als Du.

Dein Ratschlag ist schon wieder eine Anleitung zu egozentrischem Denken und Handeln.
Gerade durch egozentrisches Denken und Handeln werden aber viele zwischenmenschliche Probleme erst verursacht.
Nur ein kritischer Verstand kann verhindern, dass ein Mensch zur Marionette seiner Mitmenschen wird, nicht die eigene übertriebene "Wichtignehmerei". Denk nur einmal an die psychologischen Tricks der Werbebranche.

Du kannst natürlich deren Ideen nehmen und ausprobieren, bis Du sie Dir selber zu eigen gemacht hast und verinnerlicht hast. Ich so natürlich meine Schwierigkeiten mich mit Dir auseinander zu setzen, dass ist dann meistens genauso wie bei vielen Christen, die schieben dann Jesus vor sich her als ein Schutzschild.

Menschen, die sich selbst so wichtig nehmen, dass sie sich für den Mittelpunkt der Welt halten, haben natürlich Schwierigkeiten sich mit mir auseinanderzusetzen.
Erst durch eine persönliche Ethik mit dem Ziel, die eigene Egozentrik und den eigenen Egoismus zu reduzieren, werden diese Schwierigkeiten allmählich abnehmen. Wer von den humanistischen Ideen meiner "geistigen Väter" tatsächlich überzeugt ist, hat es nicht nötig, sie als "Schutzschild" zu verwenden. Das mag auf dich und deine Phrase: "Der Mensch ist göttlich und okay", zutreffen.


Ich find mein Beispiel von Tag zu Tag besser. Aber kannst Du mir vielleicht sagen welches Bedürfnis Du hast, was ich Dir bis jetzt verweigert habe. Ich kann nämlich keine Gedanken lesen.

Das ist ja dein Problem: Wenn man mit seinen Mitmenschen erfolgreich kommunizieren möchte, sollte man auch deren Reaktionen berücksichtigen.
Aber von mir aus kannst du gerne in deiner "Inselmentalität" verharren.

Ich habe das Bedürfnis mit dir zu diskutieren, wie unschwer erkennbar sein müsste. Diesem Bedürfnis meinerseits kommst du in geradezu vorbildlicher Art und Weise entgegen. Du brauchst daher keinen Schuldkomplex zu entwickeln.

Manchmal tust du aber so, als ob du Gedanken lesen könntest.


Ich habe allerdings mit meinem mir selbstbewussten Ego das Bedürfnis, mich mit Menschen auszutauschen, die selber ein gutes Selbstbewusstsein haben und einen eigenen Standpunkt. Daran fehlt es zu 80% in unserer Gesellschaft. Die die meine Hilfe angenommen haben, sind leider unfähig geblieben sich zu ihrer vollen Menschlichkeit zu entwickeln und :danke: oder bitte und ja oder nein zu sagen. So bleibt einfach ein dickes Defizit in unserer Gesellschaft.

Dein angeblich selbstbewusstes Ego beruht m. E. nur auf der Autosuggestion, dass du "göttlich und okay" bist. Wer sein Ego mit solchen Phrasen mühsam aufrichten muss, leidet in Wahrheit wohl eher unter Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühlen.

Menschen, die deine "Hilfe" annehmen, können sich gar nicht zu ihrer vollen Menschlichkeit entwickeln.
Deine "Hilfe" besteht lediglich in der Aufforderung, sich zuerst selbst zu lieben und die nächsten Menschen dann dieser Selbstliebe entsprechend. Dadurch würde sich jeder Mensch selbst zum Maßstab in Liebesangelegenheiten machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entwicklung zur "vollen Menschlichkeit" mit einer Entwicklung zur Egozentrik oder gar zum Egoismus möglich ist. Dein diesbezügliches, von dir selbst eingestandenes Versagen, sollte dich eigentlich dazu anregen, deine Weltanschauung gründlich zu überdenken.
 
AW: Ethik News Ticker

Eigentlich sind alle von mir erwähnten Personen bereits aus dem Leben geschieden, aber ihre Ideen leben weiter.
Du liegst mit deiner Schätzung völlig richtig.
Dann ist es ja gut Friede ihrer Asche. Es gilt die Ideen zu verwirklichen. Und immer wieder daran zu scheitern, bis sie integriert werden.
Dein Ratschlag ist schon wieder eine Anleitung zu egozentrischem Denken und Handeln.
Ratschläge sind auch Schläge. Hast es sehr weh getan?
Gerade durch egozentrisches Denken und Handeln werden aber viele zwischenmenschliche Probleme erst verursacht.
Nur ein kritischer Verstand kann verhindern, dass ein Mensch zur Marionette seiner Mitmenschen wird, nicht die eigene übertriebene "Wichtignehmerei". Denk nur einmal an die psychologischen Tricks der Werbebranche.
Ich sehe das anders! Gerade durch die fixe Idee, dass Egoismus nicht sein darf, kommen wir in eine heillose Verwirrung. Was darf dann überhaupt noch sein.
Ich habe mit Dir hier zu tun und bin leider total damit überfordert gleichzeitig an die Tricks, der Werbung zu achten. Da ich mir wichtig bin, guck ich mir die nur an, indem ich von ihr lernen kann. Wie vor Jahren mal die Protzerei mit: Mein Haus! Mein Auto! Mein Boot etc.
Wer hindert mich, dies mit meinen Qualitäten und die Liebe halte ich schlichtweg für die Lebensqualität überhaupt. Die Liebe ist aber ein Kind der Freiheit.
Menschen, die sich selbst so wichtig nehmen, dass sie sich für den Mittelpunkt der Welt halten, haben natürlich Schwierigkeiten sich mit mir auseinanderzusetzen.
Ich meine hier verwechselt Du ganz einfach zwei Begriffe. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. PUNKT
Erst durch eine persönliche Ethik mit dem Ziel, die eigene Egozentrik und den eigenen Egoismus zu reduzieren, werden diese Schwierigkeiten allmählich abnehmen. Wer von den humanistischen Ideen meiner "geistigen Väter" tatsächlich überzeugt ist, hat es nicht nötig, sie als "Schutzschild" zu verwenden. Das mag auf dich und deine Phrase: "Der Mensch ist göttlich und okay", zutreffen.
Das unterscheidet uns eben von einander. Ich das Reich Gottes, was in jedem Menschen ist ausweiten. Jetzt antworte ich Dir mal was ich bislang nur Atheisten gesagt habe: "Sie brauchen nicht an Gott zu glauben. Ich glaube es für Sie mit allerdings können Sie keinen einzigen Schnaufer tun ohne ihn."
Das ist ja dein Problem: Wenn man mit seinen Mitmenschen erfolgreich kommunizieren möchte, sollte man auch deren Reaktionen berücksichtigen.
Aber von mir aus kannst du gerne in deiner "Inselmentalität" verharren.
Ich habe bis jetzt vergeblich auf Deine ganz normal menschliche Reaktion gewartet, die mir mitteilt, dass Dir etwas weh tut und Deine interessierte Frage warum ich das tue? :)
Ich habe das Bedürfnis mit dir zu diskutieren, wie unschwer erkennbar sein müsste. Diesem Bedürfnis meinerseits kommst du in geradezu vorbildlicher Art und Weise entgegen. Du brauchst daher keinen Schuldkomplex zu entwickeln.
Dann ist doch alles paletti!:)
Manchmal tust du aber so, als ob du Gedanken lesen könntest.
Ja und dann spiele ich eben "Blinde Kuh" oder "Mäuschen piep einmal" "Ich seh, ich was Du nicht siehst" oder alles drei zusammen. Ich wurde dazu dressiert Gedanken zu lesen. Jetzt drücke ich die Gedanken die ich lese aus und zusätzlich noch was ich mir dazu denke.:reden:
Von einer richtigen Beziehung erwarte ich eigentlich, das Du mir sagst, ob und wo ich mit meinen Ideen und Gedanken falsch oder richtig liege, um damit die Realität wieder herzustellen und Dich eben in Deine Freiheit zu entlassen.
Das wäre dann Deine Aufgabe. Da ich allerdings auch weiß, dass Jungen dazu erzogen wurden, eben nicht zu weinen und eine längere Leitung haben, ihre Gefühle, als das was sie sind auch wahrzunehmen und auszudrücken, kommt eben das Biest in mir hoch oder sticht mich eben der Hafer, so lange zu pieksen und zu stochern bis endlich einmal ein Aua heraus kommt. Aber das scheint noch ein absolutes Tabu zu sein. Eben nicht nur bei Dir. Solange wir allerdings unsere Gefühllosigkeit bezüglich welcher Schmerzen auch immer noch für ideal halten, werden wir weiter unsere Aggressionen an Amokläufern und Selbstmordattentäter und Kranke delegieren.

Helfen heißt leiden ermöglichen

Dein angeblich selbstbewusstes Ego beruht m. E. nur auf der Autosuggestion, dass du "göttlich und okay" bist. Wer sein Ego mit solchen Phrasen mühsam aufrichten muss, leidet in Wahrheit wohl eher unter Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühlen.
Ja und ich finde jeden prima, der sich da Hilfe und Stütze sucht um sich in dieser verrückten Welt aufrecht halten kann und stolz auf sich sein kann. Damit verschwinden nämlich die idiotischen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, die Menschen wie Du so gerne bis zum St. Nimmerleinstag aufrecht halten und immer wieder herauf beschwören.:spei1:
Menschen, die deine "Hilfe" annehmen, können sich gar nicht zu ihrer vollen Menschlichkeit entwickeln.
Dann bin ich doch einmal sehr gespannt, welche Hilfe Du brauchst, außer einem Tritt in den Hintern, um Dich in Deiner vollen Menschlichkeit zeigen zu können.
Deine "Hilfe" besteht lediglich in der Aufforderung, sich zuerst selbst zu lieben und die nächsten Menschen dann dieser Selbstliebe entsprechend. Dadurch würde sich jeder Mensch selbst zum Maßstab in Liebesangelegenheiten machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entwicklung zur "vollen Menschlichkeit" mit einer Entwicklung zur Egozentrik oder gar zum Egoismus möglich ist. Dein diesbezügliches, von dir selbst eingestandenes Versagen, sollte dich eigentlich dazu anregen, deine Weltanschauung gründlich zu überdenken.
Selbstverständlich bin ich und jeder andere Mensch der Maßstab wie er/ich geliebt werden möchte. Wer soll denn das heute noch entscheiden für mich. Als ich geboren wurde haben es meine Eltern entschieden, wie sie mich lieben wollten. Sie haben mir so viel davon gegeben, wie sie es konnten und für nötig und richtig gesehen haben. Mir war das immer zu wenig. Also musste ich lernen, wie ich mit dem Defizit leben lerne. Vor allen Dingen, da ich immer wieder auf Menschen traf, die mir mit den blödsinnigsten Begründungen das verweigerten, um das ich gerade bat. So dass ich selber schon drohte an diesen Lieblosigkeiten zu ersticken.

:liebe: :gitarre: :schaf: rg
 
AW: Ethik News Ticker

Zitat von roter Gräfin:
Es gilt die Ideen zu verwirklichen. Und immer wieder daran zu scheitern, bis sie integriert werden.

Die Idee einer humanen und auf Altruismus ausgerichteten Ethik, wie sie m. E. von Arthur Schopenhauer vertreten wurde, muss nicht an der Verwirklichung scheitern. Ich finde, dass so eine Ethik durchaus eine Chance auf Intergration hat.


Zitat von roter Gräfin:
Ratschläge sind auch Schläge. Hast es sehr weh getan?

Das bedeutet dann wohl, dass du in Wirklichkeit sadistische Charakterzüge hast, die du unter dem Schutzschild deiner "selbstgestrickten" und angeblich christlichen Ethik verbirgst.


Zitat von roter Gräfin:
Ich sehe das anders! Gerade durch die fixe Idee, dass Egoismus nicht sein darf, kommen wir in eine heillose Verwirrung. Was darf dann überhaupt noch sein.

Das glaube ich dir gerne, dass die Forderung: (Maßloser) Egoismus darf nicht sein, dich in große Verwirrung stürzt. Aber bitte übertrage deine ("ich") Sicht dieser ethischen Forderung nicht schon wieder auf andere Menschen ("wir").


Zitat von roter Gräfin:
Ich meine hier verwechselt Du ganz einfach zwei Begriffe. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. PUNKT

Na klar, du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben und alle anderen Menschen sind unwichtiger als du und müssen sich daher nach dir richten. Egoistische "Ethik" pur.


Zitat von roter Gräfin:
Das unterscheidet uns eben von einander. Ich das Reich Gottes, was in jedem Menschen ist ausweiten. Jetzt antworte ich Dir mal was ich bislang nur Atheisten gesagt habe: "Sie brauchen nicht an Gott zu glauben. Ich glaube es für Sie mit allerdings können Sie keinen einzigen Schnaufer tun ohne ihn."

Was soll diese Formulierung: "Ich das Reich Gottes, was in jedem Menschen ist ausweiten."
Haste Deutsch verlernt oder stehste unter Drogen?
Welche "Ethik" willst du mit diesem Satz den Menschen näherbringen?
Du postulierst ja schon wieder, dass Gott männlich ist (Letzter Satz: " ..... ohne ihn"). Das bedeutet also, dass du dich mit einer männlichen Figur identifizierst ("Ich bin göttlich ....."). Sigmund Freud hätte seine Freud' mit dir g'habt.


Zitat von roter Gräfin:
Ich habe bis jetzt vergeblich auf Deine ganz normal menschliche Reaktion gewartet, die mir mitteilt, dass Dir etwas weh tut und Deine interessierte Frage warum ich das tue?

Die Idee der (katholischen) Inquisition, die m. E. aus ethischer und moralischer Sicht auf das Schärfste zu verurteilen ist, lebt in deinem Kopf offensichtlich weiter. Das erklärt ja auch deine (sadistischen) Versuche, mir weh zu tun, wie du ja selbst behauptest. Offensichtlich sind deine Egozentrik, dein Egoismus und deine Selbstliebe schon so weit fortgeschritten, dass du nicht nur nicht in der Lage bist etwas dir Fremdes zu tolerieren - von akzeptieren ganz zu schweigen - sondern sogar noch glaubst, mit allen dir im legalen Bereich zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen zu müssen. Auf deine Aktion folgt eben meine Reaktion.

Mit der von dir zur Schau gestellten "christlichen" Einstellung bzw. Ethik hättest du im Mittelalter die perfekte Inquisitorin gegeben.

Morgen werde ich auf den Rest der "geistigen Ergüsse" in deinem Beitrag eingehen.
 
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AW: Ethik News Ticker

Zitat von Harald:
Ich habe das Bedürfnis mit dir zu diskutieren, wie unschwer erkennbar sein müsste. Diesem Bedürfnis meinerseits kommst du in geradezu vorbildlicher Art und Weise entgegen. Du brauchst daher keinen Schuldkomplex zu entwickeln.

Zitat von roter Gräfin:
Dann ist doch alles paletti!

Endlich eine Äußerung von dir, der ich zustimmen kann.

Zitat von Harald:
Manchmal tust du aber so, als ob du Gedanken lesen könntest.

Zitat von roter Gräfin:
Ja und dann spiele ich eben "Blinde Kuh" oder "Mäuschen piep einmal" "Ich seh, ich was Du nicht siehst" oder alles drei zusammen. Ich wurde dazu dressiert Gedanken zu lesen. Jetzt drücke ich die Gedanken die ich lese aus und zusätzlich noch was ich mir dazu denke.
Von einer richtigen Beziehung erwarte ich eigentlich, das Du mir sagst, ob und wo ich mit meinen Ideen und Gedanken falsch oder richtig liege, um damit die Realität wieder herzustellen und Dich eben in Deine Freiheit zu entlassen.
Das wäre dann Deine Aufgabe. Da ich allerdings auch weiß, dass Jungen dazu erzogen wurden, eben nicht zu weinen und eine längere Leitung haben, ihre Gefühle, als das was sie sind auch wahrzunehmen und auszudrücken, kommt eben das Biest in mir hoch oder sticht mich eben der Hafer, so lange zu pieksen und zu stochern bis endlich einmal ein Aua heraus kommt. Aber das scheint noch ein absolutes Tabu zu sein. Eben nicht nur bei Dir. Solange wir allerdings unsere Gefühllosigkeit bezüglich welcher Schmerzen auch immer noch für ideal halten, werden wir weiter unsere Aggressionen an Amokläufern und Selbstmordattentäter und Kranke delegieren.
Helfen heißt leiden ermöglichen.


Diese Zeilen lassen die bei dir anscheinend vorhandene maßlose Selbstüberschätzung in aller Deutlichkeit erkennen. Es gibt das Phänomen des Gedankenlesens tatsächlich. Allerdings muss dabei ein relativ enger physischer Kontakt zwischen (zwei) Menschen bestehen, damit das funktioniert. Du solltest deine "hervorragenden parapsychologischen" Fähigkeiten am nächsten Jahrmarktrummelplatz in NRW einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. So ein Rummelplatz würde für das entsprechend "seriöse" Ambiente sorgen, dass so "Ausnahmeerscheinungen" wie dir gerecht wird.
Du hast mich ersucht, dich bezüglich deiner Ideen und Gedanken zu kritisieren. Ich komme diesem Ersuchen gerne nach. Deine "Diagnosen" in Bezug auf andere Menschen - auffallenderweise fast nur Männer - laufen immer nach dem gleichen Schema ab: Ein Junge durfte in seiner Kindheit nicht weinen und lernt so seine Gefühle zu unterdrücken. Deine Fixiertheit auf dieses Schema bzw. deine weiteren Theorien - Gefühllosigkeit gegenüber Schmerzen (was soll dieser Blödsinn eigentlich?) und anschließende Delegierung der Aggressionen an Amokläufer und Selbstmordattentäter sowie Kranke ( was soll dieser Schwachsinn wiederum?) - lässt nur einen Schluss zu:
Du hast dir m. E. ein absolut irres Weltbild aufgebaut, dass darauf beruhen dürfte, dass du nahezu auschließlich mit Menschen Kontakt hast, die leichte bis schwere psychische Probleme haben. Vielleicht fühlst du dich unter solchen Menschen wohl, weil du selber so bist - ein weißes Schaf fällt in einer Herde von weißen Schafen nicht auf - oder du brauchst solche Menschen, um dein Ego dadurch zu stärken, dass du deine Überlegenheit über solche Menschen erkennst. Oder du glaubst tatsächlich schon daran Gott zu sein und alle Menschen nach deinem Willen formen und lenken zu können.
So quasi:
Dein Wille geschehe immer und überall. Diese Einstellung ist aus ethischer Sicht aber höchst bedenklich.
Wie auch immer:
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du hart an der Grenze zur Psychopathin dahinlebst.
Daher ist dir auch eine für alle Menschen erträgliche Ethik nicht möglich.

Deine pervertierte Vorstellung von Hilfe wird nicht zuletzt durch diesen Satz veranschaulicht:
"Helfen heißt Leiden ermöglichen".
Gehörst du einer "christlichen" Sekte von Flagellanten an?
Oder verkehrst du heimlich in der SM-Szene?
Bitte bleib in Zukunft christlichen Passionspielen fern und deine Seele wird (hoffentlich) gesund.

Unter (psychisch) normalen Menschen, die keine perversen Hilfsvorstellungen haben, wird die Definition von Hilfe wohl eher so lauten:
"Helfen heißt Leiden vermeiden".

Zitat von Harald:
Dein angeblich selbstbewusstes Ego beruht m. E. nur auf der Autosuggestion, dass du "göttlich und okay" bist. Wer sein Ego mit solchen Phrasen mühsam aufrichten muss, leidet in Wahrheit wohl eher unter Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühlen.

Zitat von roter Gräfin:
Ja und ich finde jeden prima, der sich da Hilfe und Stütze sucht um sich in dieser verrückten Welt aufrecht halten kann und stolz auf sich sein kann. Damit verschwinden nämlich die idiotischen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle, die Menschen wie Du so gerne bis zum St. Nimmerleinstag aufrecht halten und immer wieder herauf beschwören.

Kannst du auf dich nicht stolz sein, ohne dass du dich für "göttlich" hältst?
Wenn ich deinen wunden Punkt getroffen habe, war dies beabsichtigt.
Ich denke nämlich, dass eher du Hilfe bei einem "Outing" brauchst.

Zitat von Harald:
Menschen, die deine "Hilfe" annehmen, können sich gar nicht zu ihrer vollen Menschlichkeit entwickeln.

Zitat von roter Gräfin:
Dann bin ich doch einmal sehr gespannt, welche Hilfe Du brauchst, außer einem Tritt in den Hintern, um Dich in Deiner vollen Menschlichkeit zeigen zu können.

Nachdem ich nicht deine Marionette bin, erlaube ich mir mich so zu verhalten, wie ich es für richtig halte. Deine Wut und dein daraus resultierendes primitives und unanständiges Angebot lässt wieder einmal die christliche Inquisitorin erkennen, die ihre Machtlosigkeit gegenüber einer "abtrünnigen" Seele zur Kenntnis nehmen muss. Selbst pseudopsychologische Tricks versagen. Deine Erfolglosigkeit rührt schlicht und einfach daher, dass dir deine Mitmenschen im Prinzip wurscht sind und du nur mit Gewalt Bestätigungen für deine abstrusen und absurden Theorien suchst. Die ganze Selbstsucht deiner Persönlichkeit kommt auf diese Weise zum Vorschein.

Zitat von Harald:
Deine "Hilfe" besteht lediglich in der Aufforderung, sich zuerst selbst zu lieben und die nächsten Menschen dann dieser Selbstliebe entsprechend. Dadurch würde sich jeder Mensch selbst zum Maßstab in Liebesangelegenheiten machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Entwicklung zur "vollen Menschlichkeit" mit einer Entwicklung zur Egozentrik oder gar zum Egoismus möglich ist. Dein diesbezügliches, von dir selbst eingestandenes Versagen, sollte dich eigentlich dazu anregen, deine Weltanschauung gründlich zu überdenken.

Zitat von roter Gäfin:
Selbstverständlich bin ich und jeder andere Mensch der Maßstab wie er/ich geliebt werden möchte. Wer soll denn das heute noch entscheiden für mich. Als ich geboren wurde haben es meine Eltern entschieden, wie sie mich lieben wollten. Sie haben mir so viel davon gegeben, wie sie es konnten und für nötig und richtig gesehen haben. Mir war das immer zu wenig. Also musste ich lernen, wie ich mit dem Defizit leben lerne. Vor allen Dingen, da ich immer wieder auf Menschen traf, die mir mit den blödsinnigsten Begründungen das verweigerten, um das ich gerade bat. So dass ich selber schon drohte an diesen Lieblosigkeiten zu ersticken.

Das angebliche Liebesdefizit deiner Kindheit ist für mich schon eine Erklärung für deine eigenartige Persönlichkeit. Aber mittlerweile hast du ja über deine Religiösität einen Weg aus deinem persönlichen Dilemma gefunden, oder nicht?
Wer sich selbst zum Maßstab für Liebe (in welcher Form auch immer) macht, wird m. E. schon wieder zum Egoisten. Entscheidend ist nämlich nicht wie du geliebt werden möchtest, sondern festzustellen, wie andere Menschen geliebt werden möchten. Durch diese selbstlose Einstellung erfährt man m. E. das wahre Glück auf dieser Erde und man bekommt auch Liebe zurück.
Aber sei nicht enttäuscht, wenn diese Liebe nicht immer nach deinen Vorstellungen ist, denn: Nobody is perfect.
 
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Hallo Harald,

ich bin stumm vor Staunen über diese vernichtende Kritik, die Du hier vom Stapel gelassen hast!

:liebe: :waesche1: :schaf: rg
 
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Rote Gräfin,

hoffentlich folgt nach deiner Werbung für die SELBST-Liebe jetzt nicht ein Anfall von SELBST-Mitleid. Ich habe mich jedoch schon auch bemüht, einige konstruktive Elemente in meine Kritik einfließen zu lassen. Diese hast du offensichtlich überlesen oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Hast du eigentlich auch nur fünf Minuten daran gedacht, wie oft du auf andere Menschen mit deiner Kritik und deinen Beschimpfungen vernichtend gewirkt haben musst? Wohl kaum. Wenn du an einer "guten" Ethik Interesse hast, dann vesuche nicht deine Rechthaberei und deine Besserwisserei als "Hilfe" zu tarnen. Wer ehrlich und vor allem wirklich helfen will, sollte die Fähigkeit haben, in andere Menschen "hineinzuhören". In selbstgefälliger und selbstsüchtiger Manier glaubst du über andere Menschen urteilen zu müssen und den kleinsten Winkel ihrer Seele ausleuchten zu können. Sobald du einsiehst, dass nicht alle Mensche Wert darauf legen, von dir "zwangsbeglückt " zu werden, kannst du wahrscheinlich mit steigenden Symphatiewerten rechnen. Und frag dich einmal ganz ehrlich, warum du immer und überall glaubst helfen zu müssen: Ist da nicht auch das Bestreben dabei, die angeblich hilflosen Menschen von dir abhängig zu machen und so Macht über sie zu gewinnen? Ist das eine echt christliche Ethik? Wohl kaum, oder hab ich das Christentum in seinem Kern wieder einmal falsch verstanden?
Nicht umsonst heißt es ja: "Hüte dich vor den Helfern."

MfG
Harald
 
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Rote Gräfin,

hoffentlich folgt nach deiner Werbung für die SELBST-Liebe jetzt nicht ein Anfall von SELBST-Mitleid. Ich habe mich jedoch schon auch bemüht, einige konstruktive Elemente in meine Kritik einfließen zu lassen. Diese hast du offensichtlich überlesen oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen.
Hast du eigentlich auch nur fünf Minuten daran gedacht, wie oft du auf andere Menschen mit deiner Kritik und deinen Beschimpfungen vernichtend gewirkt haben musst? Wohl kaum. Wenn du an einer "guten" Ethik Interesse hast, dann vesuche nicht deine Rechthaberei und deine Besserwisserei als "Hilfe" zu tarnen. Wer ehrlich und vor allem wirklich helfen will, sollte die Fähigkeit haben, in andere Menschen "hineinzuhören". In selbstgefälliger und selbstsüchtiger Manier glaubst du über andere Menschen urteilen zu müssen und den kleinsten Winkel ihrer Seele ausleuchten zu können. Sobald du einsiehst, dass nicht alle Mensche Wert darauf legen, von dir "zwangsbeglückt " zu werden, kannst du wahrscheinlich mit steigenden Symphatiewerten rechnen. Und frag dich einmal ganz ehrlich, warum du immer und überall glaubst helfen zu müssen: Ist da nicht auch das Bestreben dabei, die angeblich hilflosen Menschen von dir abhängig zu machen und so Macht über sie zu gewinnen? Ist das eine echt christliche Ethik? Wohl kaum, oder hab ich das Christentum in seinem Kern wieder einmal falsch verstanden?
Nicht umsonst heißt es ja: "Hüte dich vor den Helfern." MfG Harald

Hallo Harald,
wie kommst Du auf den schmalen Trichter, dass ich noch jemandem helfen will, das widerspricht doch völlig meinen neu gewonnenen Prinzip meiner Selbstliebe.
Ich kann mich auch nicht entsinnen, dass Du mich um Deine Hilfe gebeten hast. Also bin ich Dir doch auch nichts schuldig geblieben oder?
Ich habe Dir sogar gedankt, dafür, dass Du mir den Link für dieses Forum gegeben hast. Ich habe hier ein reiches Betätigungsfeld für meine Selbstliebe gefunden. Es macht mir hier viel Freude zu sehen, was sich hier entwickelt hat.
Ich habe keine Ahnung was Du meinst, :dontknow: dass ich Macht über Menschen gewinnen will. Mir sind von mir abhängige Menschen ein Graus. Hilfe dann muss ich ja die ganze zeit noch auch auf die Aufpassen. :nein: danke mir ist schon schlecht.:clown2: Im Gegenteil ich verdächtige eher Menschen, die nett zu mir sind, dass die mich abhängig machen wollen auch da habe ich keinen weiteren Bedarf an negativer Wiederholung.
Wenn ich Recht habe, dann habe ich Recht. PUNKT
Wenn ich etwas besser weiß, dann weiß ich es eben besser.PUNKT
Du bist nicht gezwungen mir Recht zu geben und Du kannst es auch bleiben lassen, mein Wissen anzuerkennen.
Die logische Folge wird dann ganz schnell sein, dass wir uns einfach nichts mehr zu sagen haben.:morgen:
Ich habe jedenfalls hier mein Ziel erreicht. Es ist keiner bei meinen Wutattacken gestorben und auch niemand an meiner Liebe. Mein Urtrauma und ich knick eben auch nicht mehr hoffnungslos zusammen, wenn sich mir jemand wütend entgegenstellt.

:liebe: :dontknow: :schaf: rg
 
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Zitat von roter Gräfin:
Du bist nicht gezwungen mir Recht zu geben und Du kannst es auch bleiben lassen, mein Wissen anzuerkennen.
Die logische Folge wird dann ganz schnell sein, dass wir uns einfach nichts mehr zu sagen haben.


Dieser Satz ist doch eine einzige Offenbarung:
An SELBST-Liebe und SELBST-Sucht scheint es dir wahrlich nicht zu fehlen, eher schon an echter Dialogfähigkeit.
Aber bis zu dieser SELBST-Erkenntnis deinersseits wird es wohl ewig dauern.
Nun gut, wie auch immer: Ich wünsche dir auch weiterhin viel Glück und Erfolg mit (d)einer "Ethik", die andere Meinungen bzw. Weltanschauungen als deine schlicht und einfach nicht duldet.

Um dir aber die Chance auf Selbsterkenntnis einzuräumen, stell ich dir die Definition von Egomanie lt. "Wikipedia" in meinen Beitrag:

Egomanie
(aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie)
Als Egomanen bezeichnet man eine unter dem Symptom Egomanie (v. griech. bzw. lat. ego = ich + griech. μανία manía = Raserei; auch Ich-Sucht) leidende Person. Der Betroffene hat das Bedürfnis, stets im Mittelpunkt allen Handelns und Geschehens zu stehen. Ursache dafür ist ein krankhaft übertriebenes Selbstwertgefühl. In abgeschwächter Form handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung. Oft tritt Egomanie als eines von mehreren Symptomen einer Manie im Rahmen einer bipolaren Störung (manisch-depressive Krankheit) auf und wird dann meist von Megalomanie (Größenwahn) begleitet.
 
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Es gibt viele Menschen in meinem Leben, die für mich wichtiger sind als ich.
Z. B.: Buddha, Immanuel Kant, Arthur Schopenhauer, Sir Karl R. Popper.
Kurzum Menschen, die meine ethischen Vorstellungen sehr beeinflusst haben.
Eben auf Grund meiner Ethik lehne ich es ab, mich für den wichtigsten Menschen in meinem Leben zu halten. Wohin diese Einstelung führt, sieht man ja an deinem Beispiel.

hallo harald..
ich verfolge gerade voller intersse deinen diaolog nit der roten gräfin...

oben in der reihe der von dir wichtiger als du selbst eingschätzten personen..
könnte ja in der folge von shoppenhauer auch nitzsche stehen ... und in der folge von buddha zarathustra ....... wieso erscheinen sie dort nicht?
weil du sie nicht kennst, sie nicht für so wichtig betrachtest oder ihre aussagen für falsch betrachtest?
nietzche zbsp war ein glühender verehrer von schopenhauergewesen und während shopenhauer sich als ersten buddhisten von europa bezeichnete so könnte als nietzshe der erste zarathustrist (heissst das so?) europas bezeichnet werden....
insbesondere zu der von dir erwahnten selbsucht hatte nietzsche in seinem zarathustra eine ganz besondere meinung verfasst - die aber tendenziell sehr in die richtung von roter baronin ihre auffassung geht......
ich denke es wäre mal interessant euren dialog zusammen mit der schopenhauer/nietzche differnz in zusammenhang zu bringen..
 
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