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Ethik News Ticker

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AW: Ethik News Ticker

1. sind tiere (voll)mitglied der moralischen gemeinschaft, wenn ja, warum? wenn nein, muss ich die goldene regel ja nicht auf sie anwenden.

Tiere sind Kreaturen und entweder nehme ich sie als etwas Schützenswertes und mein Leben bereicherndes wahr oder lediglich als Mittel zum Zweck.
Da liegt immer die die Entscheidung des einzelnen Menschen. Ich werde mich immer dafür einsetzen, dass Menschen wie Tiere würdevoll behandelt werden.
meint :schaf: rg

Dazu einige Sprüche von A. Schopenhauer und A. Schweitzer:

Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer

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Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Mißtrauen schauen kann?
Arthur Schopenhauer, 1788-1860

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Es werden mehrere Jahrtausende von Liebe nötig sein, um den Tieren ihr durch uns zugefügtes Leid heimzuzahlen!
Arthur Schopenhauer

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Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was Menschen erst wirklich zum Menschen macht.
Albert Schweitzer (ev. Theologe, Arzt u. Philosoph, 1875-1965)

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Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und das des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt.
Albert Schweitzer

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Tierschutz ist Erziehung zur Menschlichkeit
Albert Schweitzer


Quelle:
http://www.monikashunde.de/diesunddas/tiersprueche.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ethik News Ticker

Jedes dumme Mädchen kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
- (frei) nach Arthur Schopenhauer

(Vgl. das "Original" - oben bei Harald.) :sekt:
 
AW: Ethik News Ticker

du tust so, als ob die goldene regel fix sei und selbst erklärend ist. ist sie nicht. sie ist wichtiger teil der moral. aber zu wenig für moralphilosophie

moebius tut nicht so. Es ist so! Das kannst Du aber nur im selber ausprobieren und leben bestätigen. Das Denken hilft hier nicht. Da geht eben probieren über studieren.

dein einwand, rotegräfin, widerspricht mir nicht, im gegenteil: das ist genau das, was ich oben sage: die goldene regel ist perfekt für das leben, für die moral. aber das bedeutet nicht, dass moralphilosophie, das denken über die moral, damit nicht mehr notwendig wäre oder überflüssig ist.

es klingt, als würdest du in sachen moralphilosophie das denken verbieten, weil das leben gelebt werden muss. ja, das leben muss gelebt werden, man muss handeln, man muss entscheidungen treffen, oft auch durch gefühle geleitet. das stimmt alles. aber dennoch ist das denken, die reflexion, die moralphilosophie dadurch nicht überflüssig, im gegenteil: deswegen ist sie erst wichtig.
 
AW: Ethik News Ticker

dein einwand, rotegräfin, widerspricht mir nicht, im gegenteil: das ist genau das, was ich oben sage: die goldene regel ist perfekt für das leben, für die moral. aber das bedeutet nicht, dass moralphilosophie, das denken über die moral, damit nicht mehr notwendig wäre oder überflüssig ist.

es klingt, als würdest du in sachen moralphilosophie das denken verbieten, weil das leben gelebt werden muss. ja, das leben muss gelebt werden, man muss handeln, man muss entscheidungen treffen, oft auch durch gefühle geleitet. das stimmt alles. aber dennoch ist das denken, die reflexion, die moralphilosophie dadurch nicht überflüssig, im gegenteil: deswegen ist sie erst wichtig.

Hallo chrismartin,

ich kann gut verstehen, dass Du den Eindruck hast, dass ich das Denken verbiete. Da muss ich wirklich lachen. Ich schreibe hier in einem Denkforum und will das Denken verbieten, paradoxer geht es dann wohl nicht mehr. :)
Es gibt aber einen Dreierschritt fühlen, denken, handeln, und besser ist es noch im menschlichen Leben auch noch alles ins Sprechen zu übertragen um in der Beziehung zum Mitmenschen zu bleiben.

Ich stimme Dir deswegen in allen Punkten zu.

meint :gitarre: :schaf: rg
 
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AW: Ethik News Ticker

Sehr interessante Thesen hat Michael Braungart vor kurzem präsentiert:

"Weil unser Verständnis von Umweltschutz aus einem post-religiösen Angst- und Schuldkomplex her entstanden sei, beinhalte es von vornherein falsche Grundannahmen, die effektiven Umweltschutz erschweren."

Michael Braungart: Unser Umweltschutzgedanke basiert auf falschen Grundannahmen

Beispiel:

'Staatliche Förderung für wärmegedämmte Eigenheime bezeichnete Braungart als "hilflose Kompensationsmaßnahme." In den luftdicht verpackten Wohneinheiten von Deutschland und den Niederlanden sei die Luft besonders mit Schadstoffen belastet. Soll man sich nun also klimaschonend verhalten, gleichzeitig aber die eigene Gesundheit gefährden?"'

Steht hier:
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2009-09/braungart-architektur-stadtplanung?page=2
 
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