dein einwand, rotegräfin, widerspricht mir nicht, im gegenteil: das ist genau das, was ich oben sage: die goldene regel ist perfekt für das leben, für die moral. aber das bedeutet nicht, dass moralphilosophie, das denken über die moral, damit nicht mehr notwendig wäre oder überflüssig ist.
es klingt, als würdest du in sachen moralphilosophie das denken verbieten, weil das leben gelebt werden muss. ja, das leben muss gelebt werden, man muss handeln, man muss entscheidungen treffen, oft auch durch gefühle geleitet. das stimmt alles. aber dennoch ist das denken, die reflexion, die moralphilosophie dadurch nicht überflüssig, im gegenteil: deswegen ist sie erst wichtig.
rg
