Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Das heißt im Klartext: Wenn ich die "Goldene Regel" in Bezug auf andere Menschen anwende, dann gehe ich immer davon aus, was ich als "negativ" oder "böse" empfinde.
Die Ethik des Meister Schopenhauer hat schon sein einstiger Bewunderer Nietzsche aus den Angeln gehoben (aber zugegeben, Nietzsche hat keine Grundlage für eine denkbare neue Ethik geschaffen, sondern nur widerlegt, was nicht mehr haltbar ist).
Aber wie steht es mit der (sogenannten)
Intuition?
Aus ihr entsteht doch oft (?) etwas
(unerwartet) Neues ...
HaraldIch glaube, ich muss mich ein wenig korrigieren. Denn meine oben angeführte Aussage trifft eigentlich nur auf die negative Formulierung der "goldenen Regel" zu (Sprichwort: "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem anderen zu".)
Auf die positive Formulierung der "goldenen Regel" trifft meine Aussage jedoch nicht zu ("Bergpredigt", Mt 7,12: "Alles nun, was ihr wollt, dass die Menschen euch tun sollen, ebenso sollt ihr auch ihnen tun".).
Ich bleibe aber definitiv bei meiner Feststellung, dass die "goldene Regel" grundsätzlich nur von einem egozentrischen Standpunkt aus anwendbar ist.
Egozentrik: Verhaltensweise, die die eigene Person als Zentrum allen Geschehens betrachtet.
egozentrisch: ichbefangen, ichbezogen.
rgd'accord
und ebenso mit Haralds Rückfrage
Wie wäre es mit Empathie?
Hallo chrismartin,du tust so, als ob die goldene regel fix sei und selbst erklärend ist. ist sie nicht. sie ist wichtiger teil der moral. aber zu wenig für moralphilosophie.
Nein das muss keiner. Denn zur goldenen Regel gehört für mich auch dass ich niemandem meine Gedanken aufzwingen will, selbst wenn es bei Dir schon mal so angekommen ist.in diesem fall heißt das, du musst, wenn du die goldene regel in diesem fall (wir züchten schmerzensfreie tiere) anwenden willst, folgende fragen bedenken und beantworten:
Tiere sind Kreaturen und entweder nehme ich sie als etwas Schützenswertes und mein Leben bereicherndes wahr oder lediglich als Mittel zum Zweck.1. sind tiere (voll)mitglied der moralischen gemeinschaft, wenn ja, warum? wenn nein, muss ich die goldene regel ja nicht auf sie anwenden.
2. wenn jemand keinen schmerz mehr fühlt, habe ich dann nicht sein glück vermehrt? und wenn ja, kann es dennoch gründe geben, sein glück nicht zu vermehren, d.h. ihm seinen schmerz zu lassen?
rgIntu-ition ...
... kommt (direkt?) aus dem
"Urquell von Allem" ...![]()