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erotische Literatur

mystic

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Registriert
13. Januar 2009
Beiträge
25
Hallo alle zusammen!
Charlotte Roach hat mit "Feuchtgebiete" den Anfang gemacht und eine neue Tür von bisher verschwiegenen Themen geöffnet. Immer mehr Leute, vor allem Frauen und Teenis, lesen erotische Literatur. Das neuste populäre Beispiel ist "Frühling und so", das sehr provokante Inhalte hat.
Was haltet ihr davon?
Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag?
Wird das Thema verhamlost?

Liebe Grüße
 
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AW: erotische Literatur

Hallo alle zusammen!
Charlotte Roach hat mit "Feuchtgebiete" den Anfang gemacht und eine neue Tür von bisher verschwiegenen Themen geöffnet. Immer mehr Leute, vor allem Frauen und Teenis, lesen erotische Literatur. Das neuste populäre Beispiel ist "Frühling und so", das sehr provokante Inhalte hat.
Was haltet ihr davon?
Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag?
Wird das Thema verhamlost?

Liebe Grüße

Gehört Sex denn deiner Meinung nach nicht zum Alltag?
Ich für meinen Teil finde diese neue Offenheit gut als Beitrag zu einem
unverkrampfteren Umgang mit Sexualität.
.
 
AW: erotische Literatur

natürlich gehört Sexualität zum Alltag und das Thema sollte auch nicht verschwiegen werden. Ich finde nur dass es zu denken gibt, dass Bücher erscheinen, in denen teilweise 14 jährige über ihre zahlreichen sexuellen Erfahrungen berichten und Sexualität nicht mehr mit Gefühlen in Verbindung gebracht wird
 
AW: erotische Literatur

Hallo alle zusammen!
Charlotte Roach hat mit "Feuchtgebiete" den Anfang gemacht und eine neue Tür von bisher verschwiegenen Themen geöffnet. Immer mehr Leute, vor allem Frauen und Teenis, lesen erotische Literatur. Das neuste populäre Beispiel ist "Frühling und so", das sehr provokante Inhalte hat.
Was haltet ihr davon?
Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag?
Wird das Thema verhamlost?

Liebe Grüße

Charlotte Roche hat bestimmt keinen Anfang gemacht.
Ich erinnere mich zum Beispiel an Catherine Millets "Das sexuelle Leben der Catherine M.", das bereits 2001 erschienen ist.
Und davor gabs ziemlich sicher auch schon explizite, sexuelle Literatur.

Und die Frage "Wird das Thema verharmlost" verstehe ich nicht.
Welche Entwicklung implizierst Du dahinter, die Dir offenbar zu schaffen macht?
 
Wa ist daran erotisch?????

Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag? Wird das Thema verharmlost?

Es war für mich in meiner wilden Phase auch mal so, da ging es nicht um Qualität, sondern ausschließlich um Quantität, es ging darum überhaupt Sex zu haben.
Wenn der spätpubertäre Hormonschub Einzug hält, schaltet der Verstand zurück. Das Erlebnis steht im Vordergrund und man möchte sich selbst beweisen, dass mit einem selbst auch alles in Ordnung ist.
Bei keinem anderen Thema, als beim Sex selbst, kann Mann und Frau mit dem gelebten und gefühlten Orgasmus doch seine gesellschaftliche Funktionalität beweisen.
Fatal wird die Sache, wenn man nie ekstatischen Sex hatte, bei dem eine geistig-mentale Symbiose einhergeht und die reine Körperlichkeit zurückgestellt wird.
Der Orgasmus aus reiner animalischer Triebhaftigkeit ohne Gefühl von Liebe, ohne transzendente Symbiose, ist doch nur recht kurz und die Befriedigung ist nur äußerst kurzfristig. Das ist auch einer der Gründe, warum die Menschen Sex-süchtig werden können. Die Phase des glückseligen Gefühls beim Orgasmus ist recht kurz und die anschließende Befriedigung bleibt meist aus, so dass man dieses Erlebnis immer wieder und immer wieder, so oft es nur eben geht wiederholen möchte.
Die Sexualität ist aber schon seit den 50er Jahren recht gut erforscht und seit Anfang der 60er mit Einführung der Pille begann die so genannte „Sexuelle Revolution“.

Bei keinem Thema wird so oft gelogen wie beim Sex. Männer geben beispielsweise bei der Häufigkeit des eigenen Sexlebens im Durchschnitt einen dreimal höheren Wert an, als tatsächlich erlebt wurde. Das hängt auch noch immer mit der gesellschaftlichen Prägung des Mannes zusammen. Je häufiger der Mann verschiedene Geschlechtspartner hat, umso besser. Auch aus evolutionsbiologischer Hinsicht ist der Mann grundsätzlich polygam.
Bei Frauen ist es ein um dreifach verminderter Wert, weil häufig wechselnde Geschlechtspartner bei der Frau negativ gewertet werden. Sie wird schnell als „Schlampe“ oder „Flittchen“ abgestempelt.

Die Sexualisierung einer Gesellschaft zeigt doch nur den wahren Mangel an Liebe selbst an. Der Mensch ist eben kein Tier mehr, benimmt sich aber oftmals so.

Das was man im Allgemeinen über Sex diskutiert, auch das was in dem einen oder anderen Buch veröffentlich wurde, ist doch nur Pseuosexualität, die Suche nach Erfüllung des selbst im Sein, der das Suchende ewig anhaftet und keine Liebe findet.

Dabei werden vielerlei Tabu-Themen nicht diskutiert.
Was ist mit der A-Sexualität?
Was ist mit der Bi-Sexualität?
Was ist mit dem dritten Geschlecht?

Man spricht nur über die Dinge, die von der Gesellschaft akzeptiert werden. Man prallt und protzt mit gigantischen Geschichten, was man doch für ein toller Hecht ist und in Wirklichkeit ist tote Hose.

Diejenigen, die viel über Sex reden, haben meist zu wenig davon und umgekehrt gilt für diejenigen, die wenige oder gar nicht über Sex reden, dass diese Menschen doch ein ausgeglichenes Sexleben haben.

Der Sex ist so individuell einzigartig, jedenfalls sollte er so sein, dass alles erlaubt ist, so lange man niemand damit schadet. Doch die Sexindustrie, die frei verfügbaren Bilder und Videos im Internet, die auch für Minderjährige viel zu leicht zugänglich sind, zeigen eine Sexwelt, die es in Wirklichkeit so nicht gibt. Die Stellung sind speziell für die Kamera in Szene gesetzt, damit möglichst viel zu sehen ist, doch in Wahrheit können diese Stellungen doch keinen Spaß machen, oder?

Der Mensch kompensiert seine Mängel mit oberflächlichem Sex, statt seine Sinne entsprechend zu komprimieren, also zu bündeln und mit Liebe und Zuneigung zueinander, füreinander und miteinander zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.

Link-Tipps:
Tantra für ein ganzheitliches Selbst-wert-gefühl, Selbst-Besusstsein, Selbst-Erlebsnis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tantra

Kamasutra – erotische Liebe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kamasutra

Der Sexualforscher:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Charles_Kinsey

Gruß
Axl
 
AW: Wa ist daran erotisch?????

Bei keinem Thema wird so oft gelogen wie beim Sex.

Je häufiger der Mann verschiedene Geschlechtspartner hat, umso besser. Auch aus evolutionsbiologischer Hinsicht ist der Mann grundsätzlich polygam.
Bei Frauen ist es ein um dreifach verminderter Wert, weil häufig wechselnde Geschlechtspartner bei der Frau negativ gewertet werden. Sie wird schnell als „Schlampe“ oder „Flittchen“ abgestempelt.


Die Sexualisierung einer Gesellschaft zeigt doch nur den wahren Mangel an Liebe selbst an.


Diejenigen, die viel über Sex reden, haben meist zu wenig davon und umgekehrt gilt für diejenigen, die wenige oder gar nicht über Sex reden, dass diese Menschen doch ein ausgeglichenes Sexleben haben.


Die Stellung sind speziell für die Kamera in Szene gesetzt, damit möglichst viel zu sehen ist, doch in Wahrheit können diese Stellungen doch keinen Spaß machen, oder?

Gruß
Axl

Halleluja, da werden die Klischees gedroschen.

Und wie darf man die Buchtipps verstehen?
Eine ernsthafte Frage, that is.
Was haben Bücher über Tantra mit den obigen Ausführungen über Sex+Liebe zu tun?
 
AW: Wa ist daran erotisch?????

Die Sexualisierung einer Gesellschaft zeigt doch nur den wahren Mangel an Liebe selbst an. Der Mensch ist eben kein Tier mehr, benimmt sich aber oftmals so.

Das was man im Allgemeinen über Sex diskutiert, auch das was in dem einen oder anderen Buch veröffentlicht wurde, ist doch nur Pseuosexualität, ...

Da stimme ich dir zu, Aktivdenker.

Zu Charlotte Roche im Besonderen:
Ihr Buch "Feuchtgebiete" sehe ich eher als Fäkalien-Erotik an.

Ich war einigermassen entsetzt, als mein Schwiegersohn meiner Tochter das Buch "Feuchtgebiete" zum Geburtstag schenkte!

Gruss
Hartmut
 
AW: Wa ist daran erotisch?????

Halleluja, da werden die Klischees gedroschen.

Und wie darf man die Buchtipps verstehen?
Eine ernsthafte Frage, that is.
Was haben Bücher über Tantra mit den obigen Ausführungen über Sex+Liebe zu tun?

Mensch pipi sei nicht so oberflächlich....

Die Eingangsfragen waren:
Was haltet ihr davon?
Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag?
Wird das Thema verharmlost?

Und darauf habe ich mein Denken zum Ausdruck gebracht. Nicht mehr und nicht weniger.....

Axl
 
Was ist der Eros?

Was ist der Eros?

Man verwechselt hier Sex und Eros - Erotik und nackte Körperlichkeit.

Was halte ich von diesen Büchern?
Was habe ich dazu geschrieben?

Wer denken kann, assimiliert sich selbst seine Antworten.

Axl

PS: Danke Hartmut und lieben Gruß in die Schweiz.
 
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AW: Wa ist daran erotisch?????

Mensch pipi sei nicht so oberflächlich....

Die Eingangsfragen waren:
Was haltet ihr davon?
Gehört Sex ohne Gefühle, zum Alltag?
Wird das Thema verharmlost?

Und darauf habe ich mein Denken zum Ausdruck gebracht. Nicht mehr und nicht weniger.....

Axl

Du scheinst Dein Bild von mir ja schon eingeprägt zu haben.

Auf meine Frage hast Du schlichtweg nicht geantwortet.
Nicht genügend, Setzen.
 
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