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Erkenntnis

@ mwir

Hi!

Als der berühmte "herabfallende Apfel" das Vorhandensein von Schwerkraft bewies, gab er damit auch nicht alle Antworten, sondern stand am Beginn einer langen Fragenkette, der bis heute noch etliche Antworten fehlen. ;)

Was ist also so schlimm an neu aufgeworfenen Fragen? Du wirst hier und in diesem Leben niemals alle Antworten bekommen. :confused:

Aber wnn du dich auf das Abtenteuer neuer Entdeckungen einlässt und neue Fragen zulässt, dann kannst du vollkommen Neue Erkenntnisse gewinnen.

Sonst hast du natürlich recht, der Umgang mit der höheren Energie ist von Indivisuum zu Individuum verschieden und kann nicht eins zu eins auf einen anderen übertragen werden. Es kommt zwar immer etwas anderes heraus, ABER DIE QUALITÄT DER ERGEBNISSE IST HÖHER.

Man sollte versuchen, Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen und zu sehen, ob sie nicht einen realen Hintergrund haben. Denn mit heutigen Mitteln kann man diese Phänomene noch nicht physikalisch beweisen.

Konfuzi
 
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die seele

könnte man deine höheren energien dann nicht auch als seele bezeichnen? auch wenn dann die summe aller seelen wiederum einen gott ergeben müsste, geht man von deinem standpunkt aus. gibt es diese seelen, muss man diese seelen auch spüren können. seelenverbundenheit heißt dann nichts anderes als freundschaft oder verwandtschaft. doch wie soll man eine seele nachweisen?
will man die seele nachweisen, so kann man genausogut nach gott fragen, denn eine seele impliziert eine göttliche vorstellung, denn woher soll diese seele kommen und wohin geht sie?
gibt es keine seele, so müssen körper und geist eine absolute einheit sein, wobei ich nicht bezweifle, dass körper und geist eine einheit bilden, aber dass sie eine absolute einheit bilden.
ich muss erst selber nachdenken, woran ich mehr zweifle, an der absoluten einheit des körpers und des geistes, oder an gott.
und wenn es keine seele gibt, bin ich beim nihilismus angelangt, der rechtfertigung der gewalt gegen andere.
was für ein widerspruch in meinem kopf! rat?
gruss beni
 
Fragen über Fragen und kein Ende?

Lieber konfuzi,

ich habe gar nichts dagegen, wenn neue Fragen aufgeworfen werden, nur da du diese mit deinem Hinweis auf "höhere Energien" versucht hast zu beantworten, bzw. wie ich jetzt annehmen muss nicht zu beantworten, frage ich mich also, was willst du mir mit deiner Antwort sagen, oder habe ich keine Antwort verdient?

Ich will das näher erklären: Mit dem Begriff "Energien" könnnen die unterschiedlichsten Inhalte verbunden sein: Strom, Wasser, Gas, .... erzeugen Energie, bzw. können solche freisetzen. Des weiteren spricht man von psychischen Energien, körperlichen Energien, ... Und nun redest du im Hinblick auf die Besänftigung eines ängstlichen Tieres vom Fluss einer "höheren Energie", die du irgendwie bewusst einsetzt, oder auf die du dich verlässt , bzw. mit ihr arbeitest. Handelt es sich um eine höhere physikalische Energie? Du müsstest mir wenigstens hinsichtlich deines Verständnisses näher erläutern können, was du dann darunter verstehst, denn mir bleibt sonst nur ein hilfloses Raten übrig, das nicht gesprächsfördernd ist, weil wir uns so nicht verständigen können!

Kannst du mein Dilemma nachvollziehen? :confused:

Grüße von mwir
 
Ist es notwendig, zu suchen wo doch alles da ist? Ich brauche nur zu schauen. Nur weil etwas vielleicht noch im Unbewußten liegt, bedeutet es nicht, daß es nicht ist Wer also Bewußtheit erlangt, dem offenbart sich das Unbewußte und beides zusammen ist das was ist, wie die Medaille zwei Seiten hat und die eine sichtbare auch eine nicht sichtbare besitzt, doch beide machen die Medaille aus - so ist es mit allem, auch mit der Bewußtheit und der Unbewußtheit. Es ist alles gegenwärtig, wohl dem, der sich dessen bewußt ist.

Chaotin
 
ist, was ist, oder ist es nicht?

"Ist es notwendig, zu suchen wo doch alles da ist(...) Es ist alles gegenwärtig, wohl dem, der sich dessen bewußt ist."
um zu dem bewusstsein zu gelangen, dass alles da ist, muss ich doch erstmal alles entdecken, oder nicht? wie soll ich mir etwas unbewußtes bewußt machen, wenn es mir doch unbewußt ist?
wäre ich mir dessen bewußt, so wäre es mir ja nicht mehr bewußt.
und was ist mit gott? ist er auch da? wenn ich ihn nicht suche, so kann so kann ich ihn nur als axiom vorraussetzen, nicht jedoch verneinen, denn ich muss davon ausgehen, dass er existiert, glaubst du an gott?
gruss beni
 
Gut geantwortet: Das ist das schöne am Leben, jeder "sucht" seinen Weg, und aufgrund von Unbewußtheit, weiß jeder erst irgendwann, wenn überhaupt, daß er auf seinem Weg seit seiner Geburt bereits ist. Doch egal, welchen Weg ich mir wähle, am Ende steht immer dasselbe Ziel, auch wenn uns das meist anders erscheinen will. Alles, was uns täglich in jedem Moment wiederfährt, trägt zur Bewußtwerdung bei. Es hängt jedoch von jedem individuell ab, ob er achtsam ist, Chancen und Ursachen erkennt und genau das macht den Menschen zum "Sucher". Was sucht er wirklich? Am Ende sich selbst.

Was Gott betrifft, so hat auch da jeder seine individuelle Vorstellung, für den einen ist es ein Mann mit langem Bart, für den anderen etwas anderes. Tatsache ist, jeder hat seinen individuellen Glauben oder Un-Glauben - doch jeder glaubt an etwas. Durch die Erfahrungen, die jeder macht, kann der Glaube zu erfahrenem Wissen werden, dann ist es wirklich (individuelles) WISSEN, das zur Bewußtheit führt.


Chaotin
 
die erfahrung gottes

das leben ist natürlich durch ein ziel geprägt, ob wir das warhaben wollen oder nicht, leider ist dieses ziel im materiellen leben erstmal der tod. ich hoffe du meintest diese ziel?!?
doch wird unser weg durch dieses ziel geprägt, wenn wir uns dessen bewusst werden? und welche konsequenzen hat das wiederum auf uns? ich glaube aus dieser "erkenntnis", falls es eine ist, und falls sie stimmt, entsand der nihilismus, die verneinung von allem, aufgrund der vergänglichkeit, und dem einzigen höher stehendem, dem tod, der allen gemein ist.
doch verschiebt sich das ziel des todes im glauben, denn wenn man glaubt, so zieht es unweigerlich nach sich, dass dieser glaube das leben definiert. unterscheidet sich also unser leben nur dadurch, dass wir verschieden glauben? (ich spreche jetzt vom groben, die individualität mal abstrahiert)
müssen wir uns wirklich suchen, bzw. müssen wir das suchen, was wir sind/ sein wollen/ sein sollten, oder müssen wir nicht nur erkennen, dass wir sind und wir sind, was wir sind, und dass wir das sein sollten?
gruss beni
 
Nun, den Worten entnehme ich, daß Du den Glauben hast, um bei diesem Wort zu bleiben, daß das Leben endet mit dem Tode. Ist es wirklich so? Oder ist der Tod nur der Übergang auf eine andere Ebene? Sind nicht Tod und Leben die dualen Seiten, wie schwarz und weiß, Gesundheit und Krankheit, stehen und laufen? Wer sagt uns, daß nicht das Leben der Tod ist? Was ist mit denen, die bereits auf der Schwelle des Todes waren und zurückkehrten? Ist nicht alles ein stetiger Wechsel von Werden und Vergehen, birgt nicht jeder Anfang das Ende und jedes Ende einen neuen Anfang? Wechseln nicht die vier Jahreszeiten stetig? Stirbt nicht der Baum im Herbst um im Frühjahr zu neuem Leben zu erwachen? Ich denke ein Nachdenken über diese Fragen, beantwortet Dir eine Menge Deiner Fragen.


Chaotin
 
habe schon darüber nachgedacht, das ergebnis: tagelange abschottung von der außenwelt, sowie dem wahnsinn 7 fuss näher. naja oder so ähnlich. ;)
ich kann nicht sagen ob der tod das/ein ende ist, oder der/ein anfang. die toten, die zurückgekehrt sind, waren sie wirklich tot?
der baum, der im winter vergeht, um im frühjahr wiederzukehren, ist er wirklich tot? würde er wiederkommen, wenn ich ihn zerhacke, zerschnipsle und seine wurzeln in alle vier himmelsrichtungen per post verteilen würde?
gäbe es noch jahreszeiten, wenn wir die erde atomar, z.b. durch einen krieg zerstören würden?
nachdem ich nicht an das bloße weiß und schwarz glaube, könnte man das auch so sehen, geburt- weiß, leben- grau immer schwärzer werdend, tod-schwarz, gibt es ein anzeichen, dass dann wieder weiß kommt?
ich kann die frage von werden und vergehen selsbt nicht beantworten, wenn ich ins absolute gehe. und alles nicht absolute ist relativ.
gruss von einem :confused: beni
 
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Einsamkeit und Zurückgezogenheit bringt Erkenntnis, denn dies führt zur Innenschau. Wer durch den Schmerz geht, der erfährt mehr und mehr Bewußtsein. Ja, sie waren tot und sind zurückgekehrt, ich gehöre auch zu ihnen.
 
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