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Erkenntnis

Danke, Nguyen

In erster Linie deswegen, weil es in zweiter Linie OBEJKTIV ZU SEIN SCHEINT. Das tut es aber nur deswegen, weil unser Sichtfeld so begrent ist, dass wir das weitere Umfeld nicht sehen können und daher die eingesehene Erkenntnis für die allein gültige halten. Erst, wenn wir einen Schritt zurück treten und die Situation von weiter oben betrachten, wird uns aufgehen, dass da noch mehr ist.

Und zu Teil eines Ganzen verstehe ich so, dass jeder Mensch ein Teil der Menschheit ist, ein Teil der Lebewesen, ein Teil des Be-Leb-Ten. Der Ozean besteht auch nicht aus lauter kleinen Wellen, sondern es ist der Ozean, der bei Wind an der Oberfläche kleine Wellen wirft. Ist somit die Welle etwas Eigenständiges? Oder doch ein Teil des Ozeans?

Wir alle sind "Das Leben" und Mit-Gestalter einees Lebensabschnittes. Somit ist jeder gleich wichtig oder unwichtig.

Es ist nicht schlimm, sich als Welle IM Ozean zu erkennen, denn die Erkenntnis, ein Teil des Ozean zu sein, kann auch sehr viel Geborgenheit geben, oder ? ;)

Konfuzi
 
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Lieber Nguyen, lieber Konfuzi,

Danke für die Aufklärung, was unter subjektiv und objektiv nach konfuzi zu verstehen ist.


Du, Konfuzi, schreibst:
Und zu Teil eines Ganzen verstehe ich so, dass jeder Mensch ein Teil der Menschheit ist, ein Teil der Lebewesen, ein Teil des Be-Leb-Ten. Der Ozean besteht auch nicht aus lauter kleinen Wellen, sondern es ist der Ozean, der bei Wind an der Oberfläche kleine Wellen wirft. Ist somit die Welle etwas Eigenständiges? Oder doch ein Teil des Ozeans?

Die Welle gehört zum Ozean und der Mensch zur Menschheit. Jeder mensch ist eigenständig – wenigstens schließe ich da von mir auf andere - und doch verbunden mit anderen menschen, verbunden mit der menschheit bloss in einem biologisch-ethnologischen Sinne, denn von einem Geist, der die menschheit verbindet, habe ich noch nichts gemerkt und nur dann wäre der mensch ein Teil der menschheit.


„Wir alle sind "Das Leben" und Mit-Gestalter einees Lebensabschnittes. Somit ist jeder gleich wichtig oder unwichtig.“ (Konfuzi)

Das kann ich nicht nachvollziehen: Wie soll die Vielzahl aller menschen das leben ergeben? Leben Tiere nicht auch? Das Leben ist etwas, das jedem Lebendigen zur Verfügung steht, als ein Zeitraum, der begrenzt ist, als eine Bewegung von innen heraus, die uns aktiviert: ein Geschenk. Ich gestalte mein Leben und wie wichtig und unwichtig das ist, kann ich nicht entscheiden. Für einige Menschen ist – so hoffe ich wenigstens – mein Leben von einiger Bedeutung.

grüße mwirthgen
 
denn von einem Geist, der die menschheit verbindet, habe ich noch nichts gemerkt und nur dann wäre der mensch ein Teil der menschheit.
das ist das ziel, das sich das bewusstsein des "wir" entwickelt, nur dann ist der mensch wieder teil des ganzen. dann kann auch eine gesellschaft sich herausbilden, die nicht auf "ich" und der darausfolgenden konkurrenz untereinander basiert.
Ich gestalte mein Leben
bist das wirklich du allein, der dein leben gestaltet und bestimmt?

Wie soll die Vielzahl aller menschen das leben ergeben? Leben Tiere nicht auch?
2.ein Teil der Lebewesen, ein Teil des Be-Leb-Ten. (konfuzi)
1. im ganzen betrachtet, die menschheit und alle lebewesen zusammen, so ergibt sich ein gemeinsames leben, bzw. wirken auf dem selben planeten zur selben zeit. dieses leben unterscheidet sich vom individuellen leben, und hängt dennoch mit diesem zusammen.

meine meinung
gruss beni
 
[

hallo beni,

nett, dass du so schnell antwortest. mir liegen keine erkenntnisse vor, die irgendeinen anlass zu dem von dir formulierten zukunftserwartungen bzw. gegenwartsbeschreibungen stützten. ist es dir möglich, da deutlicher zu werden? im übrigen bedeutet individualität nicht automatisch egoismus und ellbogenfreiheit. die verantwortung für die qualität des eigenen lebens liegt in der tat ganz allein bei einem selbst und muss auch von jedem alleine wahrgenommen werden. eine erwartungshaltung, die auf bessere zeiten verweist, ist untauglich für die gegenwart - und allein auf die kommt es an.


grüße mwir:)
 
Sorry

Hallo, mwirthgen!

Leider kann ich das so nicht stehen lassen.

Ich meine tatsächlich, dass das Leben an sich eine Energieform ist, die wir alle (Menschen und Tiere) gemeinsam haben. Es ist die selbe Energie, die für mich, dich und meine Katze da ist. Nenne es vielleicht "göttlichen Geist", oder wie immer du magst.

Aus einer übergeordneten Sicht ist tatsächlich jedes Leben gleich bedeutungsvoll. Dass du als Individuum gerne herausragen möchtest, ist nur ein alllzu menschlicher Zug, für DAS LEBEN selbst aber bedeutungslos.

Und weil uns alle der selbe Geist beseelt, haben wir wirklich eine Verbindung, die uns gemeinsam ist und durch die wir näher beisammen stehen, als wir in unserem Wunsch nach Individualität wahrhaben wollen.

Ich halte dies immer noch nicht für bedrohlich, sondern für tröstlich: wir sind nicht allein!

Konfuzi
 
Warum?

Original geschrieben von Konfuzi



Ich meine tatsächlich, dass das Leben an sich eine Energieform ist, die wir alle (Menschen und Tiere) gemeinsam haben. Es ist die selbe Energie, die für mich, dich und meine Katze da ist. Nenne es vielleicht "göttlichen Geist", oder wie immer du magst.


Lieber Konfuzi,

lobenswert, dass du zu deiner Einschätzung stehst.
Aber worauf gründet sich deine "Meinung"?
Bitte, versuche doch diese beobachtete Energie argumentativ zu stützen!
Schließlich wollen wir doch Philosophie betreiben oder nicht? :)

grüße von mwir



Der Mensch muss Erde unter den Füßen haben, sonst verdorrt ihm das Herz.
 
Aber gerne

Hallo, mwir!

Lass mich ein Beispiel erzählen:

Ich bin auf einem Spaziergang einem Reiter begegnet, mit dem ich ins Plaudern kam. Als Pferdeliebhaber muss ich das Pferd nun mal streicheln. Ich bemerke, dass es nervös ist und bemühe mich, ihm meine volle liebevolle Aufmerksamkeit unaufdringlich zukommen zu lassen. Daraif entspannt sich das Pferd zusehends, während der Reiter einfach weiterplaudert. Ein paar Minuten später ist er komplett verblüfft, weil sein Pferd ganz ruhig dasteht, seinen Kopf an meine Schulter gelehnt, die Augen halb geschlossen, und sich von mir sein weiches Maul streicheln lässt. Er erklärt, dass dieses Pferd eher bösartig ist und überhaupt an Berührungsängsten leidet, weil es von seinem früheren Besitzer so oft geschlagen worden ist.

Man kann mit Tieren über diese höhere Energie kommunizieren, sie verweigern sich nicht, sondern spüren sie deutlich. Und weil sie vorbehaltlos geben, was sie zu geben haben, klappt es auch mit dem "Gespräch".

Dies ist nur deshalb möglich, weil die Energie für uns die gleiche ist, weil wir uns auf dieser höheren Ebene DIREKT und nicht über Umwege der Sprache miteinander austauschen können.

Es funktioniert auch mit Menschen, sofern sie nicht dies gesamt freiwerdende Energie für sich selbst beanspruchen wollen. Ich hab's probiert.

Konfuzi
 
Re: Aber gerne

Original geschrieben von Konfuzi
Hallo, mwir!


Man kann mit Tieren über diese höhere Energie kommunizieren, sie verweigern sich nicht, sondern spüren sie deutlich. Und weil sie vorbehaltlos geben, was sie zu geben haben, klappt es auch mit dem "Gespräch".

Dies ist nur deshalb möglich, weil die Energie für uns die gleiche ist, weil wir uns auf dieser höheren Ebene DIREKT und nicht über Umwege der Sprache miteinander austauschen können.

Es funktioniert auch mit Menschen, sofern sie nicht dies gesamt freiwerdende Energie für sich selbst beanspruchen wollen. Ich hab's probiert.

Konfuzi

Lieber Konfuzi,

deine Erfahrungen in allen Ehren - die ich übrigens auch schon gemacht habe - aber ich erkenne daran erst einmal nur, dass es dir gelungen ist, ein Tier zu beruhigen, das sonst agressiv reagiert. Wie und wodurch das geschieht, ist durch den Hinweis auf Energien, die da frei werden sollen, sehr unbefriedigend beantwortet, vor allem könnte deine Sichtweise den Schluss nahelegen, es handle sich um eine gewisse Zwangsläufigkeit, was ich für fragwürdig halte! Schließlich gibt es bei Tieren und Menschen oft so große Ängste, sodass sie mit unvorhersehbaren Reaktionen antworten.
Sorgt an dieser Stelle der Begriff "höhere Energie" nicht eher für zusätzliche Fragen anstelle von Antworten?

freundliche grüße von mwir
 
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antinomien

Wenn das Denken sich in Widersprüche verwickelt, sollte man es befreien.

Fragen sollen zur Klarheit führen.


:) grüße von mwir
 
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