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Erkenntnis

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könnte es nicht die existenz der erkenntnis in zweifel zieh'n?
ist ein kreuzung das ende einer straße? zu mindestens scheint erkenntnis nichts manifestes zu sein?
 
Umso mehr man über Dinge nachdenkt, umso mehr Probleme entstehen.
Sagte doch Nietzsche auch einmal- dass dumme Menschen glücklicher sind, als Menschen, die sich über alles Gedanken machen.
So entstehen bei neuen Erkenntnissen auch neue Zusammenhänge, die einer Lösung bedürfen.
Ist dies nicht ein scheinbar endloser Weg, vielleicht ist da der Punkt. Mag ja sein, dass der Weg das Ziel(Aristoteles, etc.) zur Erkenntnis ist.
 
Original geschrieben von Aaron
Umso mehr man über Dinge nachdenkt, umso mehr Probleme entstehen.
Sagte doch Nietzsche auch einmal- dass dumme Menschen glücklicher sind, als Menschen, die sich über alles Gedanken machen.
Hat das Nietzsche wirklich gesagt? Weiß ich nicht. Auch wenn ich ihn als Philosophen sehr schätze und ihm im Großen und Ganzen zustimme - im dem Fall täte ich das nicht. Erkenntnis befreit! "Die Erkenntnis ist die Befreiung von allem Übel'' Sagte Freund Gautama. Nun bin ich kein Buddhist, aber den Satz finde ich gut. (Der Eine oder Andere wird bemerken, dass ich mich bisweilen gerne wiederhole...:D )

Gisbert
 
gibt es nun erkenntnis?
was ihr sagtet widerlegt ja nicht, dass es keine gibt, es bestätigt nur, dass erklenntnis eine kreuzung wäre, aber ist eine kreuzung das ende eine einer strasse?
 
ist in erster Linie subjektiv. Sie bezieht sich vorerst immer auf eine persönliche Situation, resultiert aus persönlicher Erfahrung.

Dass später umfassendere Erkenntnisse immer noch subjektiv bleiben, liegt dann daran, dass man sich selbst als Teil eines größeren Ganzen begreift und somit das Ganze als eigenes Subjekt.

Konfuzi
 
Konfuzi

Von einem Frischling
zwei Fragen dazu, lieber konfuzi

„Erkenntnis ist in erster Linie subjektiv!“
Heisst das, dass sie in zweiter Linie etwas anderes ist? Wenn ja, was?

„...dass man sich selbst als Teil eines größeren Ganzen begreift und somit das Ganze als eigenes Subjekt.“
Heißt das: Ich bin das Ganze? Gibt es dann nichts außer mir?

Grüße mwirthgen
 
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ich bin zwar nicht konfuzi, aber vielleicht ist es dir ja auch genehm, wenn ich meine meinung dazu gebe.

1. sie kann nur in erster linie subjektiv sein, da ich es bin der erkennt, allerings werde ich in zweiter linie von der erkenntnis der anderen geprägt, bzw. präge andere. es ist ein wechselspiel der subjekte untereinander, d.h. sie bleibt zwar in zweiter linie subjektiv, aber in einer subjekt-objekt beziehung.

2. ich glaube konfuzi meinte, dass man sich als teil des ganzen sieht, nicht das man das ganze ist. und als folgerung dessen, sieht man das ganze als teil von sich an, man begreift sich als teil des ganzen, und das ganze als ausstoß von sich selbst.

ich hoffe ich habe das richtig wiedergegeben, zumindestens habe ich es so wiedergegeben, wie ich es aufgenommen habe und verstanden habe. so hat es auch für mich sinn gemacht.
 
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