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Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

À propos Evolution!

Was scheint evolutionsmäßig günstiger zu sein für Elsässer und Lothringer (um auf das Thema zurückzukehren...)?
Wenn sie deutsch oder französisch sprechen?!

Meine Frage ist ernsthaft, ich denke da in größeren Räumen ...

Hallo Raphael

Solche Fragen lassen mich vergessen, dass ich bereits 'Ciao' gesagt habe -grins. (Der Mensch -oder auch nur ich?- hat keinen freien Willen!)

Evolutionsmässig oder -technisch :), ist Französisch allgemein für Europa wesentlich günstiger. Was nützt die ganze Wirtschaft und Politik, wenn es keinen mehr gibt, der sie betreibt?

Französisch ist die Sprache der Liebe, die Französischsprachigen sind kommunikativer, was sich erfreulich hauptsächlich im Umgang mit dem anderen Geschlecht äussert und auf die Reproduktionswilligkeit auswirkt. Nur die französische Sprache garantiert so auch die, für Evolution dringend benötigte Weitergabe dieser (franz.) Merkmale, die hier im Kopierverfahren verbreitet werden.

Das alles liesse sich durch trockene Statistiken beweisen, aber ich hatte das Glück, mich da über einige Aussagen zu ärgern, und diesen Ärger aus dem Arbeitszimmer ins Esszimmer zu tragen. Die Dame beendete 2-3mal das Gespräch mit einem kurzen 'selber schuld!' und wechselte das Thema.
Als aber die Falten auf meiner Stirn immer tiefer wurden, knallte sie mir -zum Äussersten entschlossen- ein Buch auf den Schreibtisch und befahl unmissverständlich: 'Lass alles liegen uns lese! Seite 97!' und rauschte ab.
So wurde ich versöhnt, Harald Schmidt und seiner Focus-Kolumnen-Sammlung 'Sex ist dem Jakobsweg sein Genitiv' sei Dank.

Eigentlich wäre ich sogar bereit, Seiten 97/98 für Euch abzuschreiben, aber ich glaube, es ist verboten. Ich fand sie nun in einer der Focus-Online-Ausgaben und trete somit jetzt und hier -grins den Beweis an, dass Französisch für die Evolution nicht nur wichtiger als Deutsch sei, es ist sogar unentbehrlich.


Hallo franzferdinand

Pardon, aber ich betrachte mit diesem Beitrag die Diskussion mit Dir für beendet.
Du ignorierst jeweils alle meine Einwände und Erklärungen, hast selbst (eigentlich kommentarlos und deshalb überflüssig) am 13. Mai den Thread 'Deutsch-französische Geschichte' eröffnet, in dem ich die Zusammenfassung der geschichtlichen Fakten verlinkt habe, die Du ebenfalls wortlos übergangen hast, um hier am 20. Mai 'einen schönen Überblick' zu liefern, der keine neuen Fakten bringt.
Auf der von Dir gelobten Homepage, habe ich mir jetzt den Artikel durchgelesen, aus dem Du hier z.T. abgeschrieben hast. Dort findest Du alles, was Du wissen möchtest, ich habe dem nichts zuzufügen.

Weiterführende Informationen wird Dir auf Wunsch Karl Goschescheck, Nationalforum Elsass-Lothringen, Strassburg (in Deutschland auch unter dem Namen Karl Thierry auftretend), bestimmt sehr gerne liefern. Er ist auch einer der drei Gründer der neuen Nationalen Volkspartei in Österreich.
Ich wünsche Dir lediglich noch 'Gutes Gelingen!' :)ironie:)

Jérôme

P.-S. Wärst Du tatsächlich an der Geschichte so interessiert, wie Du es hier vorgibst, hättest Du nicht nach der Sprache des Karl Grossen erst hier gefragt, sondern Dich, s.Z. unbefriedigt von Deinem Geschichtslehrer, in Büchern umgesehen. Es handelt sich um Fakten, die jedem frei zugänglich sind.


Hallo Roman vs. Hey Fruppie!

Wir haben keinen freien Willen, aber die Wahl -grins.
Entweder bleiben wir die alten Idioten, die sich immer wieder zu solch sinnlosen Diskussionen hinreissen lassen, im Glauben, etwas, was man in unseren verbohrten Kreisen 'Nachdenken' nennt, zu fördern
oder
wir bleiben die alten 'Ignoranten' und bei unseren 'uralt-Proll-Begriffen' -grins und schonen uns für Nützlicheres und Angenehmeres
oder
wir lassen den Hosenboden in die Kniekehlen rutschen, ziehen die Oberhemden aus und bemalen oder bedrucken die Unterhemden mit Totenköpfen. Die aus dem Hosenbund raushängenden Shorts oder ähnliche -grins gestalten wie individuell. Ich fände Stan Marsh all over auf meiner ganz nett und im Bund sticke ich mir 'Oh my God, they killed Kenny!' ein.
Dann können wir getrost abchillen.

Bis später, anderswo!
:sekt:
Jérôme
 
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AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Hallo Jerome!

Ich danke dir für deinen evolutionären Weitblick, er hat mir das Fenster auf eine glorreiche Zukunft geöffnet!
Am französischen Wesen wird die Welt genesen!
Vom deutschen Wesen scheint die Welt ja vorläufig genug zu haben...

Muss wohl rasch die französische Sprache lernen ... kann ja nicht mal besonders gut Englisch, weil ich Latein und Griechisch gebüffelt habe und Englisch nur bis zur fünften Klasse hatte.

Übrigens, die Großschreiberei in der deutschen Sprache hebt uns Germanen doch hervor vor allen anderen.
Oder?!
Wenigstens was...!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Oh, Franzferdinand,

ich hoffe die kleinen harmlosen Anmerkungen zum Deutschen sind dir gut bekommen?


180px-Harald-schmidt-2007-ffm002.jpg
 
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AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Ich denke, Du solltest den Begriff "Revanchismus" in dem politischen Sinn sehen, den er gewöhnlich hat. Es geht da nicht unbedingt um "Revanche = Rache", sondern um Ansprüche, um Rückgängigmachen historischer Resultate zum eigenen Vorteil.


Kann man sich da denn so sicher sein?
 
AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Kann man sich da denn so sicher sein?

In Frankreich jedenfalls nicht, denn das, was pispezi meint, nennen wir 'révisionnisme', d.h. bezogen auf die Problematik hier, das Bestreiten der bestehenden Grenzen und Aufleben des Gedankens, die ehemaligen, z.B. deutschen Gebiete, 'friedlich' zurückzufordern.
Hauptsächlich aber bezeichnet der Begriff das Relativieren des Nationalsozialismus und des Holocaust.
M.M.n. entspricht dem der deutsche Geschichts-/Vertragsrelativismus genau.

Mit 'revanchisme' bezeichnen wir lediglich ca. die Zeitspanne zwischen dem 02.09.1870 (Sedan) und 1914 (evtl. -1918), also die Rachegefühle der im Krieg Besiegten und die Rache selbst, die sich dann in einem neuen Krieg manifestierten, was heute für Deutschland und Frankreich nicht mehr in Frage kommt.
 
AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

In Frankreich jedenfalls nicht, denn das, was pispezi meint, nennen wir 'révisionnisme', d.h. bezogen auf die Problematik hier, das Bestreiten der bestehenden Grenzen und Aufleben des Gedankens, die ehemaligen, z.B. deutschen Gebiete, 'friedlich' zurückzufordern.
Hauptsächlich aber bezeichnet der Begriff das Relativieren des Nationalsozialismus und des Holocaust.
M.M.n. entspricht dem der deutsche Geschichts-/Vertragsrelativismus genau.

Mit 'revanchisme' bezeichnen wir lediglich ca. die Zeitspanne zwischen dem 02.09.1870 (Sedan) und 1914 (evtl. -1918), also die Rachegefühle der im Krieg Besiegten und die Rache selbst, die sich dann in einem neuen Krieg manifestierten, was heute für Deutschland und Frankreich nicht mehr in Frage kommt.


Wieder mal was gelernt. Ich danke dir Jérôme.
 
AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Hallo Roman vs. Hey Fruppie!

Wir haben keinen freien Willen, aber die Wahl -grins.
Entweder bleiben wir die alten Idioten, die sich immer wieder zu solch sinnlosen Diskussionen hinreissen lassen, im Glauben, etwas, was man in unseren verbohrten Kreisen 'Nachdenken' nennt, zu fördern
oder
wir bleiben die alten 'Ignoranten' und bei unseren 'uralt-Proll-Begriffen' -grins und schonen uns für Nützlicheres und Angenehmeres
oder
wir lassen den Hosenboden in die Kniekehlen rutschen, ziehen die Oberhemden aus und bemalen oder bedrucken die Unterhemden mit Totenköpfen. Die aus dem Hosenbund raushängenden Shorts oder ähnliche -grins gestalten wie individuell. Ich fände Stan Marsh all over auf meiner ganz nett und im Bund sticke ich mir 'Oh my God, they killed Kenny!' ein.
Dann können wir getrost abchillen.

Bis später, anderswo!
:sekt:
Jérôme


Hallo Jérôme,

Ja, machen wir ein bisschen Diskus-Anneliese, äh, Diskurs-Analyse! :)
Mal ganz im Ernst: diese hier erörterten Fragen nach "nationaler Identität" halten mich nicht gerade nächtelang wach, insofern war es mir nicht unbedingt ein großes Anliegen, mich hier einzubringen. Es ist aber offensichtlich (und in Frankreich vermutlich nicht anders als in Österreich), dass GERADE in Zeiten der sogenannten Globalisierung der Rückzug auf das, was man eben als Heimat kennt, sehr attraktiv ist. Dem bemühe ich mich mit Verständnis zu begegnen, auch wenn ich selber dabei wenig Lust verspüre, mich retrospektiv mit den Habsburgern zu solidarisieren. Igitt!

Gerade die Identifikation/Selbstdefinition mit der bzw als eine "Kulturnation" spielt in Österreich zudem tatsächlich eine große Rolle - jedenfalls wenn man die Leute danach fragt, worauf sie "als Österreicher" stolz sind. Da werden dann immer 1.) "die schöne Landschaft" und 2.) "unsere große Geschichte und Kultur" genannt. Und das würde ich dann halt schon gerne hin und wieder ein bisserl genauer wissen, wie das als kulturelle Alltagspraxis aussieht. Ein befreundeter Buchhändler hat mir vor einer Weile eine Statistik gezeigt, wonach die Österreicher pro Jahr für ALLE (!!!) kulturellen Angebote zusammengenommen, vom Buchkauf über den Museumsbesuch bis hin zum Zeitungsabo WENIGER Geld ausgeben als für Glückspiele (das inkludiert Lotto, Toto, Rubbellose). Offenbar verspricht so ein Lotterielos also eher eine glücklichere Zukunft als die Beschäftigung mit Literatur, seufz...

Naja. Jedenfalls, da auch ich ein Fan von Stan Marsh und Kyle Broflovski bin, entgegne ich deinem 'Oh my God, they killed Kenny!' mit (virtueller) lauter Kehle: "THEY'RE BASTARDS!!!!!!!!!" :)

Danke für deine Anmerkungen in dem von mir eröffneten Frankreich-Thread, ich werde demnächst natürlich darauf antworten. Dass das Feedback dort viel geringer ist als bei dieser "Grenzdebatte" hier, finde ich zwar ein bisschen traurig (da doch hoffentlich mehr Menschen touristische und andere freundliche Erfahrungen mit Frankreich gesammelt haben, als dass sie das Deutschtum der Elsässer beschäftigt?), aber "krawallige" Themen motivieren eben anscheinend eher zum Mitreden.

Grüße aus Wien,
Roman

Hallo Miriam! Der bekennende Frankophile Harald Schmidt, angeblich ja soooo ein arger Zyniker, als Mittler zwischen Deutschland und Frankreich - DAS ist das 21.Jahrhundert... :)
 
AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Hallo Jerome & Raphael & Roman (in alphabetischer Ordnung :)),

heute habe ich diesen Thread das erste Mal näher angeschaut und mich vor positiver Überraschung nicht lassen können - nach all dem National-Elend der letzten Zeit.

Dank Euch für die wunderbaren Sätze - und für den Harald-Schmidt-Link.
Einfach köstlich. :sekt:

Zu Frankreich und Elsass-Lothringen an sich kann ich selber nur wenig beitragen, will aber lernbereit weiter hier lesen. Das macht nämlich Spaß!

LG, Pispezi :zauberer2
 
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AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Hallo Raphael

Solche Fragen lassen mich vergessen, dass ich bereits 'Ciao' gesagt habe -grins. (Der Mensch -oder auch nur ich?- hat keinen freien Willen!)

Evolutionsmässig oder -technisch :), ist Französisch allgemein für Europa wesentlich günstiger. Was nützt die ganze Wirtschaft und Politik, wenn es keinen mehr gibt, der sie betreibt?

Französisch ist die Sprache der Liebe, die Französischsprachigen sind kommunikativer, was sich erfreulich hauptsächlich im Umgang mit dem anderen Geschlecht äussert und auf die Reproduktionswilligkeit auswirkt. Nur die französische Sprache garantiert so auch die, für Evolution dringend benötigte Weitergabe dieser (franz.) Merkmale, die hier im Kopierverfahren verbreitet werden.

Das alles liesse sich durch trockene Statistiken beweisen, aber ich hatte das Glück, mich da über einige Aussagen zu ärgern, und diesen Ärger aus dem Arbeitszimmer ins Esszimmer zu tragen. Die Dame beendete 2-3mal das Gespräch mit einem kurzen 'selber schuld!' und wechselte das Thema.
Als aber die Falten auf meiner Stirn immer tiefer wurden, knallte sie mir -zum Äussersten entschlossen- ein Buch auf den Schreibtisch und befahl unmissverständlich: 'Lass alles liegen uns lese! Seite 97!' und rauschte ab.
So wurde ich versöhnt, Harald Schmidt und seiner Focus-Kolumnen-Sammlung 'Sex ist dem Jakobsweg sein Genitiv' sei Dank.

Eigentlich wäre ich sogar bereit, Seiten 97/98 für Euch abzuschreiben, aber ich glaube, es ist verboten. Ich fand sie nun in einer der Focus-Online-Ausgaben und trete somit jetzt und hier -grins den Beweis an, dass Französisch für die Evolution nicht nur wichtiger als Deutsch sei, es ist sogar unentbehrlich.

Jérôme

Von Franzosen oder Französisch konnte ich dem Artikel von Harald Schmitt nichts entnehmen. Er sprach von der Karibik und Afrika, wo dt. Frauen ihre Lust befriedigen.

Wie auch immer. Du scheinst ja sehr stolz auf dein Franzosentum und deine französische Sprache zu sein.

Mich wundert nur, dass du dich überhaupt einer evolutionsmäßig unterlegenen Sprache wie dem Deutschen bedienst und in einem ebensolchen Forum agierst. (Achtung: IRONIE!)
 
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AW: Elsass-Lothringen Teil der französischen Nation?

Evolutionsmässig oder -technisch :), ist Französisch allgemein für Europa wesentlich günstiger. Was nützt die ganze Wirtschaft und Politik, wenn es keinen mehr gibt, der sie betreibt?

Französisch ist die Sprache der Liebe, die Französischsprachigen sind kommunikativer, was sich erfreulich hauptsächlich im Umgang mit dem anderen Geschlecht äussert und auf die Reproduktionswilligkeit auswirkt. Nur die französische Sprache garantiert so auch die, für Evolution dringend benötigte Weitergabe dieser (franz.) Merkmale, die hier im Kopierverfahren verbreitet werden.

Das alles liesse sich durch trockene Statistiken beweisen, aber ich hatte das Glück, mich da über einige Aussagen zu ärgern, und diesen Ärger aus dem Arbeitszimmer ins Esszimmer zu tragen. Die Dame beendete 2-3mal das Gespräch mit einem kurzen 'selber schuld!' und wechselte das Thema.
Als aber die Falten auf meiner Stirn immer tiefer wurden, knallte sie mir -zum Äussersten entschlossen- ein Buch auf den Schreibtisch und befahl unmissverständlich: 'Lass alles liegen uns lese! Seite 97!' und rauschte ab.
So wurde ich versöhnt, Harald Schmidt und seiner Focus-Kolumnen-Sammlung 'Sex ist dem Jakobsweg sein Genitiv' sei Dank.

Genau wegen solchen Äußerungen eines "französischen Musterexemplars" werden hierzulande Franzosen oft verabscheut.


Was zeichnet einen Franzosen aus?

1) sein Chauvinismus
2) seine Arroganz
3) seine "Überlegenheit über andere Völker"
4) die "Überlegenheit der französischen Sprache und Kultur"

Warum pflegt ein Franzose sich so zu verhalten?

Seine historischen Minderwertigkeitskomplexe gegenüber dem Erzfeind, den Deutschen, zwingen ihn zu diesem Verhalten.
 
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