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Sarrazin Doktrin - eine Rezension

AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Hallo Perivisor.



Soweit kann ich das nachvollziehen.



Ist denn nicht Sarrazin aus der SPD geflogen?
Welcher namhafte Vertreter hat ihm denn den Rücken gestärkt?
Und was soll es mir sagen, dass „wahrscheinlich“ Broder und Biermann (warum nun ausgerechnet der?) Sarrazins Thesen gerne sehen, außer dass mir die Galerie Deiner Feindbilder präsentiert wird.



Der link tut es leider nicht bei mir, aber ich werde ihn mal bei naturverbunden suchen.



Wenn es denn so wäre, antworte doch einfach was Du willst.



Na ist doch prima, lieber Brot und Spiele, statt Schlägertrupps und Lynchmobs, oder nicht?



Tja, der Pöbel verlangt offenbar danach, Schande aber auch.
Nur in der Sache scheinen wir ja einer Meinung zu sein, die Renationalsozialisierung fällt aus.
Was also ist das Problem, was Dich umtreibt?



Interessant, aber was ist nun die Aussage dahinter und wo ist der Bezug zum Thema.
Ich bin nicht der Meinung, dass wir an einer Schwelle zur Revolution stehen, schon vergessen?



Ich könnte jetzt spaßeshalber auch mal darüber dozieren, was es eigentlich bedeutet, „lediglich Begriffe“ zu verwenden, im Hinblick auf die Erkenntnis, die die Rolle der Sprache bei der Weltkonstituierung spielt … aber ich tue es nicht.



Der Wert dieser pars pro toto Beobachtungen und der daraus abgeleiteten Schlüsse wird sicher jeden Soziologen vor Neid erblassen lassen.



Besser is das.



Okay, ich nehme ihm das auch ab.
Wir sind zum zweiten mal in diesem Beitrag einig.
Die Revolution der Nazis findet nicht statt und Sarrazin hegt keinen echten Fremdenhass.



Ein gutes Argument, das hätte er wissen können, vielleicht müssen.
Er konnte vielleicht nicht ahnen, dass sein Buch so einschlägt, aber in der Tat, wer ihm da die Stiefel küsst, sollte ihn spätestens jetzt erschrecken.



Die er nach den veröffentlichten Umfragen aber nicht hinter sich hat.
Du spielst auf die Schweigespirale an? Wie interpretierst Du sie in diesem Kontext?



Gut, ich nehme es Dir einfach mal ab, dass das Deine Meinung ist. Du bist hier im Forum aktiv, wie viele explizite Sarrazin Fans hast Du denn hier ausmachen können? (Stichwort „alle“)


Sie sollten lieber fragen wieviele Diskussionpartner ich hier im Forum gfunden habe: vielleicht 6 (-)
Die Leserbriefe in meiner Tageszeitung, im Stern, die Äußerungen von Patienten, die Wendung der SPD hin zu Sarrazins Thesen (siehe link) sind für mich repräsentativer, als die hiesigen 6 Foristen ( vielleicht irre ich mich und es sind gar 7 ?) (Obwohl von denen mindestens 2 oder drei auch dazugehören)
Youth bulge ist ein neu erfundener Begriff. Ich wiederhole das. Ich habe nichts gegen neue Begriffe, wenn sie - frei von trends - für einen bestimmten Erklärungszweck geprägt werden. Aber es riecht doch sehr nach dem Anheizen von Stimmung gegen islamische Menschen, wenn man ausgerechnet jetzt gerade festgestellt haben will, daß islamische Jugendliche aus reinem islamischen Übermut zu Gewalttätern werden. Wie beschrieben sehe ich das Aggressionspotential unserer angestammten deutschen Gesellschaft in einem rasanten Aufschwung begriffen. Ob das Soziologen anders sehen, sollten sie hier einmal beweisen, wenn Sie von pars pro toto-Behauptungen meinerseits schreiben. Ich schildere nur meine persönlichen Eindrücke. Wie sind denn diesbezüglich Ihre ? Ganz anders ?
Fragen Sie mal die Lehrer in Haupt,-Realschulen und Gymnasien, wie pflegeleicht die heutigen Schüler mit Lehrern, Material und mit ihresgleichen umgehen !
Zu Ihrer Kardinalfrage: "was ist das Problem, das mich umtreibt ? "
Ach, Vieles ! Hier speziell das Sarrazin-Buch mit seinen fremdenfeindlichen Thesen. Ich erwähnte es schon (?)
Perivisor
 
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AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Hallo Perivisor.

Sie sollten lieber fragen wieviele Diskussionpartner ich hier im Forum gfunden habe: vielleicht 6 (-)
Die Leserbriefe in meiner Tageszeitung, im Stern, die Äußerungen von Patienten, die Wendung der SPD hin zu Sarrazins Thesen (siehe link) sind für mich repräsentativer, als die hiesigen 6 Foristen ( vielleicht irre ich mich und es sind gar 7 ?) (Obwohl von denen mindestens 2 oder drei auch dazugehören)

Ich habe aber nun mal gefragt, was ich gefragt habe und nicht, was ich hätte fragen sollen.
Gibt es denn darauf auch eine Antwort?

Youth bulge ist ein neu erfundener Begriff. Ich wiederhole das. Ich habe nichts gegen neue Begriffe, wenn sie - frei von trends - für einen bestimmten Erklärungszweck geprägt werden. Aber es riecht doch sehr nach dem Anheizen von Stimmung gegen islamische Menschen, wenn man ausgerechnet jetzt gerade festgestellt haben will, daß islamische Jugendliche aus reinem islamischen Übermut zu Gewalttätern werden.

Da wäre es dann vielleicht schlauer sich erst mal mit dem Begriff auseinanderzusetzen, bevor Du wieder Deine eigenen Vorurteile widerlegen musst.

Wie beschrieben sehe ich das Aggressionspotential unserer angestammten deutschen Gesellschaft in einem rasanten Aufschwung begriffen.
Ob das Soziologen anders sehen, sollten sie hier einmal beweisen, wenn Sie von pars pro toto-Behauptungen meinerseits schreiben. Ich schildere nur meine persönlichen Eindrücke. Wie sind denn diesbezüglich Ihre ? Ganz anders ?

„Die Zahl tatverdächtiger Jugendlicher (14 bis unter 18 Jahre) ist im Jahr 2009 auf 248.702
Tatverdächtige (2009: 254.205*, 2008: 265.771) zurückgegangen. Damit betrug der Anteil
der jugendlichen Tatverdächtigen an allen Tatverdächtigen 11,4 Prozent. Jugendliche wurden
dabei hauptsächlich wegen Körperverletzung, Ladendiebstahl oder Sachbeschädigung registriert.
Erfreulicherweise setzte sich der bereits 2008 zu beobachtende Rückgang der Gewaltkriminalität
Jugendlicher auch im Jahre 2009 mit 39.464 jugendlichen Tatverdächtigen fort
(2009: 39.722*, 2008: 43.574). Auch bei der – in der Gewaltkriminalität enthaltenen – gefährlichen
und schweren Körperverletzung wurde ein Rückgang auf 31.935 jugendliche Tatverdächtige
(2009: 32.072*, 2008: 35.384) registriert. Ob dieser erneute Rückgang der Fallzahlen
im Hellfeld der Kriminalität eine Trendwende im Hinblick auf eine gesunkene Gewaltbereitschaft
Jugendlicher indiziert, kann nicht abschließend beurteilt werden. Dunkelfelduntersuchungen
haben bereits seit einiger Zeit eine rückläufige Entwicklung festgestellt. Der im
März 2009 vorgestellte gemeinsame Forschungsbericht des Kriminologischen Forschungsinstituts
Niedersachsen (KFN) und des Bundesministeriums des Innern liefert ebenfalls Belege
für einen Rückgang der Gewaltkriminalität Jugendlicher. Die Gewaltkriminalität weiblicher
Jugendlicher hat im Jahresvergleich auf 6.899 Tatverdächtige (2009: 6.919*, 2008: 7.328)
abgenommen. Die Eindämmung der Jugendgewalt erfordert weiterhin eine kontinuierliche
Schwerpunktsetzung und eine Anstrengung der gesamten Gesellschaft, insbesondere in präventiver
Hinsicht.
12 PKS 2009
Analog zu den Jugendlichen insgesamt wurden auch deutsche Jugendliche (205.775 bzw.
82,7 Prozent aller jugendlichen Tatverdächtigen) in erster Linie bei Diebstahlsdelikten
(42,2 Prozent) auffällig. Dies betraf mit 24,0 Prozent insbesondere den Ladendiebstahl. Bei
Körperverletzungsdelikten waren sie mit 24,2 Prozent ebenfalls relativ hoch vertreten.
42.927 (17,3 Prozent) der tatverdächtigen Jugendlichen besaßen im Jahr 2009 nicht die
deutsche Staatsangehörigkeit. Die Gruppe der nichtdeutschen tatverdächtigen Jugendlichen
war mit einem nahezu gleich hohen Anteil wie die der deutschen am Ladendiebstahl
(23,8 Prozent) und bei Diebstahl insgesamt (40,4 Prozent) beteiligt. Bei einfachem Diebstahl
(33,9 Prozent), bei Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit
(33,7 Prozent) und bei Körperverletzungsdelikten (27,5 Prozent) wiesen hingegen nichtdeutsche
jugendliche Tatverdächtige innerhalb ihrer Gruppe höhere Anteile als deutsche jugendliche
Tatverdächtige auf. Sowohl die deutschen als auch die nichtdeutschen tatverdächtigen
Jugendlichen trugen einen Großteil ihrer Straftaten in der Öffentlichkeit aus.
Bei Rauschgiftdelikten wurden im vergangen Jahr 17.117 Jugendliche (deutsche und nichtdeutsche)
als Tatverdächtige erfasst (2009: 17.261*, 2008: 16.995). Beim Ladendiebstahl
betrug deren Anzahl 59.575 (2009: 59.992*, 2008: 61.129). Zudem lag die Zahl der jugendlichen
Tatverdächtigen bei der Körperverletzung insgesamt bei 61.519 (2009: 61.940*,
2008: 66.719) und bei der Sachbeschädigung bei 42.668 (2009: 42.907*, 2008: 47.730).“
http://www.bka.de/pks/pks2009/download/pks2009_imk_kurzbericht.pdf

Die Studie des bekannter Soziologen Pfeiffer und anderen findest Du hier:
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fb107.pdf

In einer kurzen Zusammenfassung der Zusammenfassung lässt sich sagen, dass Migranten ein höheres Risiko haben angezeigt zu werden, bei Gewaltdelikten, aber auch mehr Straftaten begehen.
Pfeiffer sieht die Hauptfaktoren in mangelnder Bildung und häuslicher Gewalt.

Die Kernthesen der Zusammenfassung:

1. Für mehr als drei Viertel aller Jugendlichen gehörte Gewalt in den zwölf Monaten vor der
Befragung nicht zu ihrem persönlichen Erfahrungsbereich.

2. Zur Entwicklung der Jugendgewalt zeigen die Befunde der Dunkelfeldforschung seit 1998
insgesamt betrachtet eine gleichbleibende bis rückläufige Tendenz.

3. Die überwiegend positiven Trends zur Entwicklung der selbstberichteten Jugendgewalt in
und außerhalb von Schulen finden ihre Entsprechung im Anstieg präventiv wirkender Faktoren
und im Sinken gewaltfördernder Lebensbedingungen der Jugendlichen.

4. Die Befunde der Dunkelfeldforschung zum Anzeigeverhalten der Gewaltopfer relativieren die
Aussagekraft der polizeilichen Kriminalstatistik in mehrfacher Hinsicht.

5. Sowohl aus Opfer- wie aus Tätersicht zeigen die Daten zur selbstberichteten Jugendgewalt,
dass Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger Gewalttaten begehen als deutsche Jugendliche.

6. Der stärkste Einfluss auf Jugendgewalt geht von der Zahl der delinquenten Freunde aus, mit
denen die Jugendlichen in ihrem sozialen Netzwerk verbunden sind.

7. Sowohl der Querschnittsvergleich der bundesweiten Schülerbefragung 2007/2008 als auch die
Längsschnittanalyse der vom KFN seit 1998 in Großstädten durchgeführten Schülerbefragungen
belegen, dass sich die Verbesserung von Bildungschancen präventiv auswirkt.

8. Der Konsum von Alkohol und illegalen Drogen, der einen eigenständigen Risikofaktor für
gewalttätiges Verhalten darstellt, ist unter Jugendlichen weit verbreitet.

9. Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus prägen das Weltbild einer
Minderheit von Jugendlichen; in einigen Gebieten fällt deren Anteil allerdings alarmierend hoch
aus.



Fragen Sie mal die Lehrer in Haupt,-Realschulen und Gymnasien, wie pflegeleicht die heutigen Schüler mit Lehrern, Material und mit ihresgleichen umgehen !

Der letzte Lehrer den ich gefragt habe, sagte, die Schüler seien heute in der Tendenz braver geworden und würden punktueller lernen, d.h. für eine Arbeit, danach sei das Gelernte dann auch schnell wieder vergessen. Ich lebe in einem Ballungsraum.
Er ist Gymnasiallehrer, seine Frau ist Hauptschullehrerin, da hängt es wohl von der Schule ab, von der Größe, in ihrem Fall war die Schule eher klein und die Probleme nicht so erheblich.

Zu Ihrer Kardinalfrage: "was ist das Problem, das mich umtreibt ? "
Ach, Vieles !

So genau, wollte ich es gar nicht wissen.

Hier speziell das Sarrazin-Buch mit seinen fremdenfeindlichen Thesen. Ich erwähnte es schon (?)

Hm.
Ich nehme ihm [= Sarrazin]durchaus ab, daß er selber keinen echten Femdenhaß hegt.

Was soll denn nun gelten?
War sein Motiv nun Fremdenfeindlichkeit oder hegt er keinen echten Fremdenhass?
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Hallo Perivisor.



Ich habe aber nun mal gefragt, was ich gefragt habe und nicht, was ich hätte fragen sollen.
Gibt es denn darauf auch eine Antwort?



Da wäre es dann vielleicht schlauer sich erst mal mit dem Begriff auseinanderzusetzen, bevor Du wieder Deine eigenen Vorurteile widerlegen musst.



„Die Zahl tatverdächtiger Jugendlicher (14 bis unter 18 Jahre) ist im Jahr 2009 auf 248.702
Tatverdächtige (2009: 254.205*, 2008: 265.771) zurückgegangen. Damit betrug der Anteil
der jugendlichen Tatverdächtigen an allen Tatverdächtigen 11,4 Prozent. Jugendliche wurden
dabei hauptsächlich wegen Körperverletzung, Ladendiebstahl oder Sachbeschädigung registriert.
Erfreulicherweise setzte sich der bereits 2008 zu beobachtende Rückgang der Gewaltkriminalität
Jugendlicher auch im Jahre 2009 mit 39.464 jugendlichen Tatverdächtigen fort
(2009: 39.722*, 2008: 43.574). Auch bei der – in der Gewaltkriminalität enthaltenen – gefährlichen
und schweren Körperverletzung wurde ein Rückgang auf 31.935 jugendliche Tatverdächtige
(2009: 32.072*, 2008: 35.384) registriert. Ob dieser erneute Rückgang der Fallzahlen
im Hellfeld der Kriminalität eine Trendwende im Hinblick auf eine gesunkene Gewaltbereitschaft
Jugendlicher indiziert, kann nicht abschließend beurteilt werden. Dunkelfelduntersuchungen
haben bereits seit einiger Zeit eine rückläufige Entwicklung festgestellt. Der im
März 2009 vorgestellte gemeinsame Forschungsbericht des Kriminologischen Forschungsinstituts
Niedersachsen (KFN) und des Bundesministeriums des Innern liefert ebenfalls Belege
für einen Rückgang der Gewaltkriminalität Jugendlicher. Die Gewaltkriminalität weiblicher
Jugendlicher hat im Jahresvergleich auf 6.899 Tatverdächtige (2009: 6.919*, 2008: 7.328)
abgenommen. Die Eindämmung der Jugendgewalt erfordert weiterhin eine kontinuierliche
Schwerpunktsetzung und eine Anstrengung der gesamten Gesellschaft, insbesondere in präventiver
Hinsicht.
12 PKS 2009
Analog zu den Jugendlichen insgesamt wurden auch deutsche Jugendliche (205.775 bzw.
82,7 Prozent aller jugendlichen Tatverdächtigen) in erster Linie bei Diebstahlsdelikten
(42,2 Prozent) auffällig. Dies betraf mit 24,0 Prozent insbesondere den Ladendiebstahl. Bei
Körperverletzungsdelikten waren sie mit 24,2 Prozent ebenfalls relativ hoch vertreten.
42.927 (17,3 Prozent) der tatverdächtigen Jugendlichen besaßen im Jahr 2009 nicht die
deutsche Staatsangehörigkeit. Die Gruppe der nichtdeutschen tatverdächtigen Jugendlichen
war mit einem nahezu gleich hohen Anteil wie die der deutschen am Ladendiebstahl
(23,8 Prozent) und bei Diebstahl insgesamt (40,4 Prozent) beteiligt. Bei einfachem Diebstahl
(33,9 Prozent), bei Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit
(33,7 Prozent) und bei Körperverletzungsdelikten (27,5 Prozent) wiesen hingegen nichtdeutsche
jugendliche Tatverdächtige innerhalb ihrer Gruppe höhere Anteile als deutsche jugendliche
Tatverdächtige auf. Sowohl die deutschen als auch die nichtdeutschen tatverdächtigen
Jugendlichen trugen einen Großteil ihrer Straftaten in der Öffentlichkeit aus.
Bei Rauschgiftdelikten wurden im vergangen Jahr 17.117 Jugendliche (deutsche und nichtdeutsche)
als Tatverdächtige erfasst (2009: 17.261*, 2008: 16.995). Beim Ladendiebstahl
betrug deren Anzahl 59.575 (2009: 59.992*, 2008: 61.129). Zudem lag die Zahl der jugendlichen
Tatverdächtigen bei der Körperverletzung insgesamt bei 61.519 (2009: 61.940*,
2008: 66.719) und bei der Sachbeschädigung bei 42.668 (2009: 42.907*, 2008: 47.730).“
http://www.bka.de/pks/pks2009/download/pks2009_imk_kurzbericht.pdf

Die Studie des bekannter Soziologen Pfeiffer und anderen findest Du hier:
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fb107.pdf

In einer kurzen Zusammenfassung der Zusammenfassung lässt sich sagen, dass Migranten ein höheres Risiko haben angezeigt zu werden, bei Gewaltdelikten, aber auch mehr Straftaten begehen.
Pfeiffer sieht die Hauptfaktoren in mangelnder Bildung und häuslicher Gewalt.

Die Kernthesen der Zusammenfassung:

1. Für mehr als drei Viertel aller Jugendlichen gehörte Gewalt in den zwölf Monaten vor der
Befragung nicht zu ihrem persönlichen Erfahrungsbereich.

2. Zur Entwicklung der Jugendgewalt zeigen die Befunde der Dunkelfeldforschung seit 1998
insgesamt betrachtet eine gleichbleibende bis rückläufige Tendenz.

3. Die überwiegend positiven Trends zur Entwicklung der selbstberichteten Jugendgewalt in
und außerhalb von Schulen finden ihre Entsprechung im Anstieg präventiv wirkender Faktoren
und im Sinken gewaltfördernder Lebensbedingungen der Jugendlichen.

4. Die Befunde der Dunkelfeldforschung zum Anzeigeverhalten der Gewaltopfer relativieren die
Aussagekraft der polizeilichen Kriminalstatistik in mehrfacher Hinsicht.

5. Sowohl aus Opfer- wie aus Tätersicht zeigen die Daten zur selbstberichteten Jugendgewalt,
dass Jugendliche mit Migrationshintergrund häufiger Gewalttaten begehen als deutsche Jugendliche.

6. Der stärkste Einfluss auf Jugendgewalt geht von der Zahl der delinquenten Freunde aus, mit
denen die Jugendlichen in ihrem sozialen Netzwerk verbunden sind.

7. Sowohl der Querschnittsvergleich der bundesweiten Schülerbefragung 2007/2008 als auch die
Längsschnittanalyse der vom KFN seit 1998 in Großstädten durchgeführten Schülerbefragungen
belegen, dass sich die Verbesserung von Bildungschancen präventiv auswirkt.

8. Der Konsum von Alkohol und illegalen Drogen, der einen eigenständigen Risikofaktor für
gewalttätiges Verhalten darstellt, ist unter Jugendlichen weit verbreitet.

9. Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Rechtsextremismus prägen das Weltbild einer
Minderheit von Jugendlichen; in einigen Gebieten fällt deren Anteil allerdings alarmierend hoch
aus.





Der letzte Lehrer den ich gefragt habe, sagte, die Schüler seien heute in der Tendenz braver geworden und würden punktueller lernen, d.h. für eine Arbeit, danach sei das Gelernte dann auch schnell wieder vergessen. Ich lebe in einem Ballungsraum.
Er ist Gymnasiallehrer, seine Frau ist Hauptschullehrerin, da hängt es wohl von der Schule ab, von der Größe, in ihrem Fall war die Schule eher klein und die Probleme nicht so erheblich.



So genau, wollte ich es gar nicht wissen.



Hm.


Was soll denn nun gelten?
War sein Motiv nun Fremdenfeindlichkeit oder hegt er keinen echten Fremdenhass?

Zuviel der Mühe !
Lesen Sie einfach die neueste Statistik bei der Welt online vom gestrigen 6.12.2010
Dort finden Sie, daß im vergangenen Jahr - entgegen dem allgemein leicht abnehmendem Trend der Kriminalitätsentwicklung die Zahl der "einfachen
Körperverletzung" durch Jugendliche um 2.6% und bei "Heranwachsenden Tatverdächtigen" um 4,6% zugenommen hat.
Das staunt der Fachmann, gell ?
Zwar kommt dann der übliche Beschwichtigungssermon, man könne davon ausgehen, daß in Wirklichkeit nur mehr Anzeigen erfolgen würden, aber das ist nicht bewiesen.
Unter "Gewallt an deutschen Schulen" finden Sie auf Seite 2 einen zwar etwas älteren Artikel der allerdings nichts von seiner Aktualität verloren hat.
Stichwort: "krieg`ich ne Fünf, stech`ich dich ab" .
Dort wird auch beschrieben,daß deshalb etwa 60 Prozent der Lehrer in vorzeitigen Ruhestand gehen.
Ein wenig paradox zu Ihren Angaben, nicht wahr ?
Ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet aus diesem Jahr in der Bildzeitung (wo sonst ?) schildert per Interview mit einer Schulleiterin, daß dort mittlerweile 70% der Schüler/innen Muslime sind. Es kommt unentwegt zu Eskalationen zwischen den Ethnien. Besonders aggressiv seien die Libanesen.
Es gebe eine starke Tendenz unter jugendlichen Muslimen, keinesfalls sich zu integrieren, sondern im Gegenteil, sich in den Islam als Ghetto in traditionellster Form zu flüchten.
Interessant. Hier wäre doch eine Aufarbeitung der Ursachen sinnvoll.
Warum gerade Libanesen ? Was treibt in den altertümlichen Islam ?
Meine Behauptung ist schon seit jeher die, daß wir mit unserer Beteiligung an Kriegen gegen islamische Länder , mit der blinden Unterstützung Israels
trotz brutalster Außenpolitik einerseits Flüchtlinge aus Ländern wie Libanon, Afghanistan etc. sammeln, andererseits von diesen nach kurzer Anpassungszeit an den hiesigen Wohlstand und die soziale Absicherung
Feindschaft ernten. Wir werden als NAZIs angesehen, auch wenn dieser Begriff nur ein Synonym für diffusen Haß darstellt.
Das sind die eigentlichen Migrationsprobleme. Nicht die von Sarrazin beklagte Genetik fauler, dummer Muslime, die den intelligenten Deutschen ihren Status vermiesen.
Perivisor
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Hallo Perivisor.

Zuviel der Mühe !
Lesen Sie einfach die neueste Statistik bei der Welt online vom gestrigen 6.12.2010
Dort finden Sie, daß im vergangenen Jahr - entgegen dem allgemein leicht abnehmendem Trend der Kriminalitätsentwicklung die Zahl der "einfachen
Körperverletzung" durch Jugendliche um 2.6% und bei "Heranwachsenden Tatverdächtigen" um 4,6% zugenommen hat.
Das staunt der Fachmann, gell ?

Nein, dass Du nur den Quellen glaubst, die Dich in Deiner Überzeugung bestätigen war mir klar, dass Du sie Dir auch noch zurechtbiegst, ist ebenfalls kein größeres Wunder, nur macht eine Diskussion mit Dir dann keinen Sinn mehr, weil das zunehmend ins Irrationale entgleitet.

Zwar kommt dann der übliche Beschwichtigungssermon, man könne davon ausgehen, daß in Wirklichkeit nur mehr Anzeigen erfolgen würden, aber das ist nicht bewiesen.

Nein, bewiesen sind natürlich nur Deine Beobachtungen des Verhaltens deutscher Jungendlicher an Schulhöfen und Radwegen.

Unter "Gewallt an deutschen Schulen" finden Sie auf Seite 2 einen zwar etwas älteren Artikel der allerdings nichts von seiner Aktualität verloren hat.
Stichwort: "krieg`ich ne Fünf, stech`ich dich ab" .
Dort wird auch beschrieben,daß deshalb etwa 60 Prozent der Lehrer in vorzeitigen Ruhestand gehen.
Ein wenig paradox zu Ihren Angaben, nicht wahr ?

Nein, aber das wirst Du nicht verstehen.
Ist wie mit Arzneimitteltests und demjenigen, dem sie dann doch nicht geholfen haben.

Ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet aus diesem Jahr in der Bildzeitung (wo sonst ?) schildert per Interview mit einer Schulleiterin, daß dort mittlerweile 70% der Schüler/innen Muslime sind. Es kommt unentwegt zu Eskalationen zwischen den Ethnien. Besonders aggressiv seien die Libanesen.
Es gebe eine starke Tendenz unter jugendlichen Muslimen, keinesfalls sich zu integrieren, sondern im Gegenteil, sich in den Islam als Ghetto in traditionellster Form zu flüchten.
Interessant. Hier wäre doch eine Aufarbeitung der Ursachen sinnvoll.
Warum gerade Libanesen ? Was treibt in den altertümlichen Islam ?

Auf einmal wirst ausgerechnet Du zum großen Differenzierer?
Mach mal ruhig, aber dann ohne meine Mitwirkung.
Ich habe lesen können wes Geistes Kind Du bist, damit musst Du selbst klarkommen.

Meine Behauptung ist schon seit jeher die, daß wir mit unserer Beteiligung an Kriegen gegen islamische Länder , mit der blinden Unterstützung Israels
trotz brutalster Außenpolitik einerseits Flüchtlinge aus Ländern wie Libanon, Afghanistan etc. sammeln, andererseits von diesen nach kurzer Anpassungszeit an den hiesigen Wohlstand und die soziale Absicherung
Feindschaft ernten. Wir werden als NAZIs angesehen, auch wenn dieser Begriff nur ein Synonym für diffusen Haß darstellt.
Das sind die eigentlichen Migrationsprobleme. Nicht die von Sarrazin beklagte Genetik fauler, dummer Muslime, die den intelligenten Deutschen ihren Status vermiesen.

Das ist also Deine Angst, als Nazi angesehen zu werden.
Das ist nicht meine Angst und woher sie rührt, darüber kann man nur spekulieren, was ich hier unterlasse.

Das war’s dann von meiner Seite.
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Hallo Perivisor.



Nein, dass Du nur den Quellen glaubst, die Dich in Deiner Überzeugung bestätigen war mir klar, dass Du sie Dir auch noch zurechtbiegst, ist ebenfalls kein größeres Wunder, nur macht eine Diskussion mit Dir dann keinen Sinn mehr, weil das zunehmend ins Irrationale entgleitet.



Nein, bewiesen sind natürlich nur Deine Beobachtungen des Verhaltens deutscher Jungendlicher an Schulhöfen und Radweg

Nein, aber das wirst Du nicht verstehen.
Ist wie mit Arzneimitteltests und demjenigen, dem sie dann doch nicht geholfen haben.



Auf einmal wirst ausgerechnet Du zum großen Differenzierer?
Mach mal ruhig, aber dann ohne meine Mitwirkung.
Ich habe lesen können wes Geistes Kind Du bist, damit musst Du selbst klarkommen.



Das ist also Deine Angst, als Nazi angesehen zu werden.
Das ist nicht meine Angst und woher sie rührt, darüber kann man nur spekulieren, was ich hier unterlasse.

Das war’s dann von meiner Seite.



Ein Glück. Ihre Frechheiten reichen für Monate.-
Perivisor
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Schade, wenn eine eigentlich interessante Debatte so endet. Selbstgefälliges und anmaßendes Nachtreten eingeschlossen.


Auch wenn Sie sich als fan des Pirogge empfinden, müßten Sie eigentlich unterscheiden können zwischen dem, was ich trotz unentwegter Diffamierungen, Unterstellungen, Herabsetzungen und Frechheiten dieses Foristen versucht habe, einigermaßen sachlich zu erörtern - und dem, was Pirogge in stetiger Steigerung so allmählich an Verbalkrieg entfesseln wollte. Mit ..."wes Geistes Kind " ich laut Pirogge sein soll, hat er den Bogen überspannt. Aber nicht nur damit. Lesen Sie seine Tiraden ruhig mal durch ! Unglaublich.-
Wenn Sie das auch noch unterstützen: fröhliche Weihnachten !
Perivisor
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Auch wenn Sie sich als fan des Pirogge empfinden, müßten Sie eigentlich unterscheiden können zwischen dem, was ich trotz unentwegter Diffamierungen, Unterstellungen, Herabsetzungen und Frechheiten dieses Foristen versucht habe, einigermaßen sachlich zu erörtern - und dem, was Pirogge in stetiger Steigerung so allmählich an Verbalkrieg entfesseln wollte. Mit ..."wes Geistes Kind " ich laut Pirogge sein soll, hat er den Bogen überspannt. Aber nicht nur damit. Lesen Sie seine Tiraden ruhig mal durch ! Unglaublich.-
Wenn Sie das auch noch unterstützen: fröhliche Weihnachten !
Perivisor
Schon recht! Es leben Ihre vorurteilsfreien, leidenschaftlichen, aber wohl überlegten Argumentationen zum Thema Tilo Sarrazin und sein hetzerisches Machwerk. Tut mir leid, die Differenziertheit und Ausgewogenheit Ihrer Thesen erschließt sich wohl nur Ihnen selbst!:D Haben Sie schon einmal über das Wort "unglaublich" tatsächlich nachgedacht? Frohe Weihnacht:weihnacht! Eine gute Zeit für Besinnliches!
 
AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Schon recht! Es leben Ihre vorurteilsfreien, leidenschaftlichen, aber wohl überlegten Argumentationen zum Thema Tilo Sarrazin und sein hetzerisches Machwerk. Tut mir leid, die Differenziertheit und Ausgewogenheit Ihrer Thesen erschließt sich wohl nur Ihnen selbst!:D Haben Sie schon einmal über das Wort "unglaublich" tatsächlich nachgedacht? Frohe Weihnacht:weihnacht! Eine gute Zeit für Besinnliches!

Haben Sie keine Vorurteile ?
Ich schon. Immer dann, wenn es mir nicht möglich war, echte Urteile zu kennen habe ich mir einen eigenen Reim auf Zusammenhänge gemacht.
Sie dagegen werden wohl immer bewiesene Tatsachen benutzen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Quellenstudium und Ihrem glasklaren Durchblick in allen Lebenslagen. Wahrscheinlich könnten Sie auch die Bibel eineindeutig interpretieren.- Natürlich ganz ohne Vorurteil.
Zu Sarrazin habe ich von Ihnen hier allerdings noch keine weltbewegenden Erkenntnisse vorgelegt bekommen. Differenziertheit und Ausgewogenheit sind interpretierbar - und zwar sehr, sehr subjektiv.
Über das Adjektiv "unglaublich" im Zusammenhang mit den Anwürfen eines Pirogge muß ich nicht länger nachdenken. Allerdings gebe ich zu, daß man dieses Adjektiv auch in anderen Zusammenhängen - dann aber ganz anders - verwenden kann.
 
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AW: Sarrazin Doktrin - eine Rezension

Haben Sie keine Vorurteile ?
Ich schon. Immer dann, wenn es mir nicht möglich war, echte Urteile zu kennen habe ich mir einen eigenen Reim auf Zusammenhänge gemacht.
Sie dagegen werden wohl immer bewiesene Tatsachen benutzen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Quellenstudium und Ihrem glasklaren Durchblick in allen Lebenslagen. Wahrscheinlich könnten Sie auch die Bibel eineindeutig interpretieren.- Natürlich ganz ohne Vorurteil.
Zu Sarrazin habe ich von Ihnen hier allerdings noch keine weltbewegenden Erkenntnisse vorgelegt bekommen. Differenziertheit und Ausgewogenheit sind interpretierbar - und zwar sehr, sehr subjektiv.
Über das Adjektiv "unglaublich" im Zusammenhang mit den Anwürfen eines Pirogge muß ich nicht länger nachdenken. Allerdings gebe ich zu, daß man dieses Adjektiv auch in anderen Zusammenhängen - dann aber ganz anders - verwenden kann.
Das haben Sie aber schön aufgeschrieben. Mal sehen, ob den Worten Taten folgen. Ihren Ansprüchen kann ich leider nicht gerecht werden, zumal Sie sich ja selbst genug sind! Viel Erfolg dabei!
 
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