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ein simpler Gedanke...

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AW: ein simpler Gedanke...

Was geschieht in unseren Köpfen, wenn wir im
Dunklen die Augen schließen und dann (sehr viel)
Licht sehen? Lässt sich das physikalisch erklären? :confused

Tja, Reinhard, wenn man zuviel getrunken hat, dann kann man zuweilen (sehr viel) Licht sehen.
Ist aber eher ein physiologisches als ein physikalisches Problem!

meint
Hartmut
 
AW: ein simpler Gedanke...

Tja, Reinhard, wenn man zuviel getrunken hat, dann kann man zuweilen (sehr viel) Licht sehen.
Ist aber eher ein physiologisches als ein physikalisches Problem!

meint
Hartmut

Na gut, Hartmut!
Physiologie funktioniert physikalisch (im weitesten
Sinne des Wortes). - Mit oder ohne Alkohol. :reden:

Ich meine ja mehr den "Spiritus" (Geist), der in unseren
Köpfen "Energie" in Licht verwandelt, ob wir wollen oder
nicht ... - auch ohne den Einfluss von berauschenden
Flüssigkeiten wie :sekt: oder sonstigen "Stoffen".

Dieser Vorgang bleibt doch sehr geheimnisvoll. - Oder?

Fragt
Reinhard
 
AW: ein simpler Gedanke...

Der simple Gedanke, dass Napoleon in Russland
war, bezieht sich auf die Tatsache, dass er in
Russland war. Also ist es wahr, dass Napoleon
in Russland war. :)
- (nach) Ruth Millikan
 
AW: ein simpler Gedanke...

Dies ist ein simples Beispiel aus der Mottenkiste der semantischen Wahrheitstheorie!
"Gott sei Dank"!:lachen: gibt es noch mindestens 4 andere...:clown2:
 
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AW: ein simpler Gedanke...

Hallo affeeafe,

Hemmt eine intensive Beschäftigung mit fremden Gedanken unsere eigenen?

Deine Frage würde ich mit einem klaren Ja beantworten, sofern derjenige, der sich intensiv mit fremdem Gedankengut beschäftigt, dieses sich lediglich als Blankwissen aneignet und dabei ein Prozess der kritischen Auseinandersetzung - fußend auf einem eigenen Meinungsbild - unterbleibt, resp. nicht umfassend und konsequent genug erfolgt.

Dass das - nämlich sich ein eigenes Meinungsbild schaffen - alles andere als einfach ist und oftmals die reinste Qual darstellen kann, das sei unbestritten; man muss fortwährend die Gedankengänge anderer Menschen nachvollziehen, deuten und verwerten, wobei der letzte Schritt zugleich eine Bewertung einfordert.

Das heißt also: man ist dazu genötigt, Meinungen anderer zu verwerfen, resp. als unwahr/unrichtig einzuschätzen. Und nun in jenem Prozess trotz aller Kritik, die man anderen Gedanken zukommen lässt, selbstkritisch zu bleiben und den Willen wie das Vermögen, sich also selbst belehren zu lassen, zu behalten, das ist für mich hierbei die ärgste Gratwanderung.

Viel ungefährlicher und leichter ist es, wenn man sich - nach guter alter Bildungsbürgermanier - die Meinungen von Autoritäten aneignet und bei Gelegenheit damit hausieren geht. Sehr philosophisch und weise anmutend ist es allemal, wenn man sich selbst mit Urteilen eher zurückhält und behutsam verhält: alles ist schließlich irgendwie verwertbar und wertvoll, Schande über den, der sich einbildet, er wisse es besser als die großen Vordenker.

Es grüßt Dich,

Philipp
 
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