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Es ist das, wofür DU es hällst. Egoismus ist eine Sache die
man vor allem fühlt. Da jeder subjekt fühlt, varriert der
Eindruck davon von Mensch zu Mensch.
Was viel wichtiger ist als eine Vorstellung in sich selbst,
ist das Feedback von den anderen Organismen in deinem
Kosmos.
Was das GUTE und SCHLECHTE anbetrifft: Das ist auch ein
Mantel den jeder nach Herzenslaune anziehen kann.
Jeder muss dann die Erfahrung machen, welche Akzeptanz das
in seinem Umfeld findet und wie weit er Spannungen ertragen
und bekämpfen kann.
Gesellschaften basieren auf diesem Wissen. Sie sind an
sich NICHT natürlich, aber werden aus Gründen des
Schutzes und der Bequemlichkeit doch vor allem durch
intelligente Wesen geschlossen.
Die Gesellschaft fragt dann nicht mehr so stark nach dem
Einzelwesen, weil es an prozentualer Bedeutung stark
verliert und leicht ersetzt werden kann. Selbst wenn ein
Genie verlorengeht, kann sie trotzdem statisch weiterleben
und auf den nächsten Genius Generationen später warten.
Wichtig ist lediglich, das sie weiterexistiert und sich dabei
entwickelt. Zwar existieren humane Begriffe wie Rechtstaat
und Demokratie, aber 75 Prozent davon nur auf dem Papier.
Wichtig ist nur: Seit keine Feigling vor deinem Gewissen.
Das ist eine Art Grundprogrammierung und unausgesprochene
Lebensregel. Der Schmerz bei seiner Mißachtung im Geiste ist
klein, aber er sammelt sich und frißt einen dann langsam von
Innen auf. Ab einer bestimmten Stelle explodiert die Angst vor
Neuem und Fremden und man kapselt sich ein. Die Folge sind
dann z.B. ausschweifende Einkäufe in Baumärkten um seine
Festung daheim zu erweitern, Ausprüche wie "Wir kleinen Leute
können eh nix ändern" usw.
Die sind schon tot!
Mögen sie ihre Biomasse bald der Körperlichkeit neuer Feingeister
zur Verfügung stellen?
War das jetzt egoistisch? ;0)
