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Doping - Eure Meinung

AW: Doping - Eure Meinung

... Ich finde allerdings auch, dass die Ärzte diese Drogen zur Leistungssteigerung als zu gefährlich darstellen...Herzinfarkte passieren meiner Ansicht nach nur im schlimmsten Fall.

Probier´s halt aus! - Für die Leistungssteigerung "muss man" auch bereit sein, Opfer zu bringen. :ironie: :lachen: *kopfschüttel*
 
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Ich finde allerdings auch, dass die Ärzte diese Drogen zur Leistungssteigerung als zu gefährlich darstellen...Herzinfarkte passieren meiner Ansicht nach nur im schlimmsten Fall.

Das ist wohl richtig, aus rein formalen Gründen ;-)
Was ich sagen wollte: Solche schwerwiegenden Komplikationen passieren oft völlig unerwartet, wenn scheinbar völlig gesunde junge Menschen ein Pülverchen erwischen, das gerade bei ihnen fatale Wirkungen hat.
Natürlich passiert soetwas auch jenseits von Doping, in der "ganz normalen" Medizin, aber beim Amateurdoping ist das Risiko halt noch höher.
 
AW: Doping - Eure Meinung

Das ist wohl richtig, aus rein formalen Gründen ;-)
Was ich sagen wollte: Solche schwerwiegenden Komplikationen passieren oft völlig unerwartet, wenn scheinbar völlig gesunde junge Menschen ein Pülverchen erwischen, das gerade bei ihnen fatale Wirkungen hat.
Natürlich passiert soetwas auch jenseits von Doping, in der "ganz normalen" Medizin, aber beim Amateurdoping ist das Risiko halt noch höher.
Ist es denn überhaupt richtig, das Thema "Doping" primär unter dem Aspekt einer Risikoabschätzung "... folgen-und nebenwirkungslos --> ... -> Exitus" zu diskutieren?
 
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Ich würde mal fragen: Wozu soll es denn gut sein? Wem bringt welche Leistungssteigerung was und um welchen Preis?

Hier: Mehr rote Blutkörperchen, mehr Sauerstoff. Wozu? :dontknow:
 
AW: Doping - Eure Meinung

Ich würde mal fragen: Wozu soll es denn gut sein? Wem bringt welche Leistungssteigerung was und um welchen Preis?

Hier: Mehr rote Blutkörperchen, mehr Sauerstoff. Wozu? :dontknow:
Dein Unverständnis ist für mich nachvollziehbar, ich teile es.
Aber jene, die dopen oder sich scheinbar unbewusst dopen lassen, haben diese Frage für sich ebenso lange schon beantwortet wie die Initiatoren und Vollstrecker des Dopings.
Mit dem Blick auf ihr persönliches Ich, das dazugehörige Bankkonto und die daraus resultierenden materiellen Annehmlichkeiten in Kombination mit individueller Lust.:)
 
AW: Doping - Eure Meinung

Ich würde mal fragen: Wozu soll es denn gut sein? Wem bringt welche Leistungssteigerung was und um welchen Preis?

Hier: Mehr rote Blutkörperchen, mehr Sauerstoff. Wozu? :dontknow:

Bessere Konditionsleistungen, bessere Sauerstoffversorgung des Gehirns, im Notfall...bspw. unter Wasser kann man länger verharren. Reichts? :morgen:



@moebius: Wer weiß...viele solche Leute berichten, sie hätten keine gesundheitlichen Probleme und haben gesunde Kinder gezeugt. ;)
 
AW: Doping - Eure Meinung

Eine ähnliche Diskussion hatte ich unlängst mit meinem Freund (Boxer auf Wettkampfniveau), der aufgrund seiner massigen Statur ständig gefragt wird ob er irgendwas nimmt, also Steroide. Ich selbst hatte ja auch den Verdacht als wir uns kennenlernten. Was ich davon halte? Nichts. Was er davon hält? Auch nichts, nach seiner eigenen Aussage. Meint aber auch, dass niemand der keinen leistungssport betreibt, es verstehen kann, dass es ab einem gewissen Niveau nicht mehr ohne "Stoff" geht. Und das man für seinen Sport eben leben muss. Eine Argumentation die für mich dennoch hinkt. Für mich (als außenstehende) ist Leistungssport eben der Sport den ich mit meiner eigenen (Höchst)leistung eben ausführen kann, auf dem Niveau, dass ich mit meinen Fähigkeiten erreichen und halten kann. Und nicht das was Substanzen mich "fähig machen" können. Zum einen, weil ich der Meinung bin, dass eine leistung die ich selbst und nur aus mir heraus erreicht habe, mich mehr stolz macht, als etwas was ich nur geschafft habe weil ich mich entsprechend "versorgt" habe. Und zum anderen weil diverse Nebenwirkungen eben nicht ganz von der Hand zu weisen sind. einige treten nur auf während man konsumiert und verschwinden mit dem Absetzen. Andere sind Folge- und Langzeitschäden, die sich nur schwer voraussagen lassen.
 
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AW: Doping - Eure Meinung

Ist es denn überhaupt richtig, das Thema "Doping" primär unter dem Aspekt einer Risikoabschätzung "... folgen-und nebenwirkungslos --> ... -> Exitus" zu diskutieren?

Ich denke schon, dass es für die Anwender naheliegend und damit vielleicht auch richtig ist, das Thema Doping unter diesem Aspekt zu betrachten.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass Geld für die unmittelbaren Anwender eine große Rolle spielt. Beim Profidoping für die Mitwirkenden sicherlich, aber für den Sportler selbst ist es einfach faszinierend in einem Bereich, dem er sein Leben gewidmet hat, Fortschritte zu machen, die auf andere Weise nicht erreichbar sind.

Früher hat man zu diesem Behufe seine Seele dem Teufel verkauft, oder eine Hexe konsultiert und heute wendet man sich eben an den Arzt oder Dealer seines Vertrauens. Neu ist das Phänomen also sicher auch nicht ;-)
 
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Ich denke schon, dass es für die Anwender naheliegend und damit vielleicht auch richtig ist, das Thema Doping unter diesem Aspekt zu betrachten.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass Geld für die unmittelbaren Anwender eine große Rolle spielt. Beim Profidoping für die Mitwirkenden sicherlich, aber für den Sportler selbst ist es einfach faszinierend in einem Bereich, dem er sein Leben gewidmet hat, Fortschritte zu machen, die auf andere Weise nicht erreichbar sind.

Früher hat man zu diesem Behufe seine Seele dem Teufel verkauft, oder eine Hexe konsultiert und heute wendet man sich eben an den Arzt oder Dealer seines Vertrauens. Neu ist das Phänomen also sicher auch nicht ;-)
Ich vermag aber nicht zu erkennen, dass sich das Thema hier im DF in erster Linie an Dopende richtet.:dontknow:
Die Beweggründe für Doping sind, da stimme ich zu, zuerst für Profisportler pekuniärer Natur, da ist Doping dann auch eine bewusste Entscheidung aller Beteiligter. Ob das sich Dopen als bewusster Entscheidung aber nur gewählt wird, um persönliche Leistungsgrenzen um der Selbstbefriedigung oder des schnöden "Ruhmes" willen zu überschreiten, kann ich nicht beurteilen.
Zudem ist Doping nicht gleich Doping, da gibt es schon qualitative Unterschiede zwischen Muskelaufbau mit entsprechenden Eiweißpräparaten, Hormoneinsatz, EPO, gentechnischen Manipulationen etc.
Wenn aber eine nüchterne Riskoabschätzung tatsächlich Platz haben sollte, dann wird sich die von Dir erwähnte Faszination bestimmt drastisch reduzieren.
Und wir haben ja auch noch nicht von jenen Fällen geredet, wo z. B. junge aussichtsreiche Athleten von Sportfunktionären oder Trainern unbewusst resp. heimlich gedopt werden. Aus Gründen des Faszinierenden?

PS: Die Symbolik des sich "Verkaufens" an Teufel oder Hexen, an das Übersinnliche oder Imaginäre würde ich jetzt aber mal nicht mit modernem Doping vergleichen.
 
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