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Der Sinn des Lebens - gefunden?

Tochter Gottes, die Du bist auf Erden,

hattest Du jemals Physikunterricht?
Oder hast Du alles vergessen, was Dir der Lehrer über "Energie" erzählt hat?

fragt Claus
 
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Liebe TochterGottes,
Liebe karinamixipi,


von Tochter Gottes:
Mann muss weise werden, Erleuchtung gelangen bevor man wieder mit Gott ,mit der Energie verschmelzen kann.

Wir sind eine Art von Energiemanifestation, die sich wandelt, wenn wir sterben und wenn wir wieder mit Gott Eins sind.

Und nichts ist so schön, wie wieder zu Hause sein.

Und an anderer Stelle: „...Aber alles was geschieht soll so sein. ...“


Von Karina: Die Welt ist NICHT von Bedeutung, denn wir sind mehr als die Welt oder unser Körper, was beides vergänglich ist

Ich bekomme irgendwie Bauchschmerzen, wenn ich das lese, was ihr schreibt. Bestimmt bin ich alles andere als ein Gegner von Spiritualität, aber ihr beiden klingt irgendwie, alsob es auch nicht viel braucht, bis es wieder zum Dogma wird.

Die Jagd nach Erleuchtung kann m.E. der Selbe Wahn werden, wie alles andere. Das folgt nicht etwas daraus, dass manche Gebiete richtiger und manche falscher wären, sondern das liegt vermutlich an der menschlichen Natur, alles, was irgendwie geeignet ist, für eigene Bedürfnisse zu missbrauchen. Das sage ich nicht, ohne einen ganzen Sack voll östlicher Heiliger und wenigstens ein paar deren Anhänger zu kennen und zumindest einen (Guru) damit sogar fast wörtlich zu zitieren, er nannte es "religiöses EGO". Kennt ihr bestimmt.

Ich finde, man muss das nicht so verbissen sehn. :confused:

Viele Grüße
Bernd
 
:kuss1:

erstmal Umarmung an Claus

und auch an Bernd.

So verbissen, wie ihr euch das vorstellt, ist das gar nicht. Das sind dann wiederum nur eure Vorstellungen. Ich enge niemanden ein oder pfropfe ihm meine Wahrheit auf, noch streite ich die Wahrheit eines anderen ab.

Ja, sicher kann man das immer wieder in diese Ecke drängen und sogar von Sekten sprechen oder was weiß ich. Doch das ist nicht, jedenfalls bei mir nicht. Ich stehe da mit niemanden in Verbindung oder habe eine Guru o.ä., sondern bin ein ziemlich bodenständiger Mensch mit einem soliden Lebenslauf.

Es wird immer böse Zungen geben, die einen zum Arzt schicken oder entmündigen wollen und etwas angreifen, was sie nicht verstehen können.

Man kann sich über alles aufregen,
aber man muss es nicht.
 
Bernd schrieb:
Liebe TochterGottes,
Liebe karinamixipi,




Ich bekomme irgendwie Bauchschmerzen, wenn ich das lese, was ihr schreibt. Bestimmt bin ich alles andere als ein Gegner von Spiritualität, aber ihr beiden klingt irgendwie, alsob es auch nicht viel braucht, bis es wieder zum Dogma wird.

Die Jagd nach Erleuchtung kann m.E. der Selbe Wahn werden, wie alles andere. Das folgt nicht etwas daraus, dass manche Gebiete richtiger und manche falscher wären, sondern das liegt vermutlich an der menschlichen Natur, alles, was irgendwie geeignet ist, für eigene Bedürfnisse zu missbrauchen. Das sage ich nicht, ohne einen ganzen Sack voll östlicher Heiliger und wenigstens ein paar deren Anhänger zu kennen und zumindest einen (Guru) damit sogar fast wörtlich zu zitieren, er nannte es "religiöses EGO". Kennt ihr bestimmt.

Ich finde, man muss das nicht so verbissen sehn. :confused:

Viele Grüße
Bernd

Vielleicht hört sich das mit dem man muss die Erleuchtung erlangen ein wenig dogmatisch an.Aber es ist eine Sache,die man früher oder später sowieso erlangt.Ob man es bewusst will oder nicht.Es ist keine Pflicht in dem Sinne.
 
Liebe Karin,

wir beide sind zu verschieden,
wir werden immer aneinander vorbei reden,
bleibe glücklich mit Deiner Weltanschauung

wünscht Dir Claus :kuss1:
 
Charmantes Ablehnen und Fallenlassen, Claus. Kompliment.So nett hat mir noch nie jemand einen Arschtritt verpasst :danke:

Nein, im Ernst - ist völlig in Ordnung.

Du legst halt mehr Wert auf Weiterbildung, in Form von Wissen, Intelligenz, Entwicklung, alles, was den Menschen weiter in die Welt bringt und diese vorwärts. Dein Richtungspfeil ist also nach außen gerichtet.

Ich lege mehr Wert auf Herzensbildung, Weisheit, Liebe, was einen Fortschritt nicht ausschließt. Doch kommt bei mir vor der geistigen Entwicklung die Erkenntnis des eigenen Wesens. Mein Richtungspfeil ist nach innen gerichtet.

Eine hochtechnisierte Welt mit sämtlichem Fortschritts-Schnick-Schnack lässt in mir Bedenken hochkommen, ob da nicht der Mensch und seine Wesenskern auf der Strecke bleiben. Ob die Menschen für diese Entwicklung nicht den Preis der emotionalen Verarmung zahlen werden müssen?

In deiner Vorstellung bin ich vielleicht die abgedrehte Esoterikerin - doch mein reales Leben ist alles andere als abgedreht oder esoterisch.
 
Ich kann's nicht lassen und muss auch was zu deinem letzten Post sagen, karinamixipi. Auch wenn es so scheinen mag, dass ich dich von einem noch so falschen Weg auf den von mir als richtig erachteten weg rüberziehen will. Aber da hab ich eher die Einstellung, dass ich jede Weltvorstellung nicht abstemple und nur meine Ansicht quasi als Gegenargument in den Raum stelle. Ob das nun Veränderung bei dir oder anderen bewirkt, ist dem Betroffenen selbst überlassen:

Weiterbildung, Entwicklung und Wissensschaffung sehe ich überhaupt nicht als etwas nach außen fokussiertes. Wissen und seine Schaffung ist für mich da "richtungsübergreifend". Man kann dadurch sich selbst auch besser verstehen und somit auch sein Wesen, das du scheinbar als statisch ansiehst, bzw. ein statisches Wesen des Menschen und dessen Erkenntnis als ansrtebenswert hälst. Dabei sieht man doch überall (durch Beobachtungen nach aussen) in der Natur, dass nichts statisch ist. Davon kann man dann auch auf sich selbst schließen und so die Veränderung des Wesens weg von dem, was es mal war, als Entwicklung erkennen und nicht als Verminderung seiner Qualität.
Es stimmt schon, dass wir heute wegen unserer Technik schnellebiger und somit auch Emmotionsloser geworden sind, weil man sich nicht die Zeit für Gedanken und Gefühle nimmt. Das sehe ich halt auch als ein Teil der nicht linearen Entwicklung des Menschen, wo er durch ein "Tal der Armut" muss, um nachher auf einen möglicher Weise höheren Gipfel des "geistigen" Reichtums zu kommen.
Leute, die wie du auf dem vorherigen Gipfel bleiben, mögen dabei auch ihre Rolle spielen. Vielleicht die, dass es anderen deutlich wird, dass es noch Gipfel gibt, damit sie einen Grund haben weiter zu gehen.
Dabei scheinst du auch Emmotionen und rationales Denken sehr polarisiert zu sehen. Was, wenn unsere Gefühle auch nur ein Teil, eine Art unseres Denkensprozesses sind? Zumindest sind diese beiden Komponenten miteinander verbunden.
Intelligenz ist dabei für mich ein Begriff einer Illusion, die ihren Ursprung in Arroganz hat.
Wenn Intelligenz in der Effektivität der Handlungen eines Subjektes zu erkennen ist, wobei ja Überlegungen nicht zwangsläufig zu nach aussen gerichteten Handlungen führen müssen, so können wir das ebenso wenig definieren wie die Unendlichkeit, da wir weder die perfekte und effektivste Handlung für nur ein Ziel kennen und sowieso nicht wissen können, welche Effektivität die Auswirkungen einer Handlung in der Zukunft hat.

Letztenendes bin ich mir auch total unsicher, ob ein Individuum überhaupt die je die Kapazität haben wird, sich selbst komplett zu verstehen. Schließlich wäre das, als würde man ohne spiegel versuchen mit eigenen Augen sich selbst in die Augen zu sehen. Der Porzess der Selbsterkenntnis müsste dabei auch erkannt werden, und diese Erkenntnis auch und so weiter.
Daher bin ich sehr zuversichtlich dass man schon eher durch meditation oder ähnlichem der Erkenntis über sich selbst / den eigenen Wesenskern näher kommen aber nicht erreichen kann. Jedoch bezweifle ich, dass egal welche Methode, ohne Wissen über die Umgebung in der man ist, einen in dieser Richtung weiter bringt.
 
Man kann dadurch sich selbst auch besser verstehen und somit auch sein Wesen, das du scheinbar als statisch ansiehst, bzw. ein statisches Wesen des Menschen und dessen Erkenntnis als ansrtebenswert hälst.

***nein, ich bin lebendig und das Wesen des Menschen ist lebendig.




Dabei sieht man doch überall (durch Beobachtungen nach aussen) in der Natur, dass nichts statisch ist. Davon kann man dann auch auf sich selbst schließen und so die Veränderung des Wesens weg von dem, was es mal war, als Entwicklung erkennen und nicht als Verminderung seiner Qualität.


*** ich erkenne im Außen, dass sich alles verändert, es kommt und geht. Dann erkenne ich an mir etwas, dass sich verändert, kommt und geht. Ich erkenne in mir selbst aber auch etwas, das sich nicht verändert, das weder kommt und geht, es ist einfach nur DA. Und dieses DA-Sein ist das, worauf ich baue, nicht auf das, was sich stetig verändert. Das ist mein Grundstein. Ich bin lebendiger als ich je gewesen bin und nehme mein Leben wahr, nur jage ich nichts und niemandem mehr hinterher, ich lasse mich auf mein Leben ein und ich erfahre, dass ich alles habe, was ich brauche, auch das nötige Wissen. Vor allem erfahre ich, dass ich niemanden von meinem Weg überzeugen kann oder muss, sondern ich kann abwarten, bis der andere seinen eigenen Weg erkannt hat. In mir ist ein tiefer Frieden, den mir die Welt nicht geben konnte.




Es stimmt schon, dass wir heute wegen unserer Technik schnellebiger und somit auch Emmotionsloser geworden sind, weil man sich nicht die Zeit für Gedanken und Gefühle nimmt. Das sehe ich halt auch als ein Teil der nicht linearen Entwicklung des Menschen, wo er durch ein "Tal der Armut" muss, um nachher auf einen möglicher Weise höheren Gipfel des "geistigen" Reichtums zu kommen.

*** mag sein, warten wir es einfach ab.


Leute, die wie du auf dem vorherigen Gipfel bleiben, mögen dabei auch ihre Rolle spielen. Vielleicht die, dass es anderen deutlich wird, dass es noch Gipfel gibt, damit sie einen Grund haben weiter zu gehen.

***ich stehe auf gar keinem Gipfel, ich stehe mitten im Leben und das ist ein sehr Gewöhnliches, was sich verändert hat, ist meine Einstellung zur Welt und vor allem meine Vorstellung davon. Ich habe mich selbst erkannt und das hat mich sehr erschüttert. Doch das, was mir geschah, ist nichts Besonderes, das kann jeder erfahren. Weder bin ich arrogant noch bilde ich mir darauf etwas ein. Doch ich kann nicht mehr zurück. Das ist mein Weg jetzt.


Dabei scheinst du auch Emmotionen und rationales Denken sehr polarisiert zu sehen. Was, wenn unsere Gefühle auch nur ein Teil, eine Art unseres Denkensprozesses sind? Zumindest sind diese beiden Komponenten miteinander verbunden.

*** Gefühle kommen und gehen und ja, sie können ein Teil des Verstandes sein. Guter Gedanke mit dem ich mich anfreunden mag. Es gibt Glückseligkeit hinter dem Verstand. Es gibt Dinge, die gehen über den Verstand hinaus und die kann dir niemand beweisen oder erklären, die muss man glauben oder nicht. Jeder kann sie erfahren, der bereit dazu ist.


Intelligenz ist dabei für mich ein Begriff einer Illusion, die ihren Ursprung in Arroganz hat.

*** Sag ich doch....jeder, der von den Menschen als dumm erachtet wird, kann weiser sein als alle Hochintelligenten und Wissenschaftler zusammen.


Wenn Intelligenz in der Effektivität der Handlungen eines Subjektes zu erkennen ist, wobei ja Überlegungen nicht zwangsläufig zu nach aussen gerichteten Handlungen führen müssen, so können wir das ebenso wenig definieren wie die Unendlichkeit, da wir weder die perfekte und effektivste Handlung für nur ein Ziel kennen und sowieso nicht wissen können, welche Effektivität die Auswirkungen einer Handlung in der Zukunft hat.

***zustimmendnicke

Letztenendes bin ich mir auch total unsicher, ob ein Individuum überhaupt die je die Kapazität haben wird, sich selbst komplett zu verstehen.

***ja, hat es. Doch kommt diese Erkenntnis weder aus dem Verstand noch aus der Welt.


Schließlich wäre das, als würde man ohne spiegel versuchen mit eigenen Augen sich selbst in die Augen zu sehen.

***völlig korrekt. Es bedarf eines Spiegels, um sich zu erkennen.


Der Porzess der Selbsterkenntnis müsste dabei auch erkannt werden, und diese Erkenntnis auch und so weiter.

***völlig korrekt. So ist es.

Daher bin ich sehr zuversichtlich dass man schon eher durch meditation oder ähnlichem der Erkenntis über sich selbst / den eigenen Wesenskern näher kommen aber nicht erreichen kann.

***Mein Weg war der zur Stille. Ich habe aufgehört im Außen zu suchen, was ich nur innerlich finden kann. Ob das auch der Weg eines anderen ist, weiß ich nicht. Wahrscheinlich führen alle Wege zum selben Ziel. Nur mein Weg ist nun einmal jetzt dieser und ich kann nicht mehr zurück, so wie man nicht mehr sagen kann, ich weiß nicht, wie ich heiße, wenn man einmal seinen Namen gehört hat.


Jedoch bezweifle ich, dass egal welche Methode, ohne Wissen über die Umgebung in der man ist, einen in dieser Richtung weiter bringt.

*** Wenn du in einem fremden Land bist, hilft dir dann dein Wissen über dieses fremde Land dabei, zu erkennen, wer du bist? Das fremde Land hat nichts mit dir zu tun. Du bist derselbe, egal wo du dich befindest.


Ich danke dir, dass du dich mit mir auseinandersetzt und mich nicht einfach so in deinen geistigen Mülleimer wirfst. Vielleicht kannst du akzeptieren, dass ein anderer anders denkt bzw. andere Erfahrungen gemacht hat, als du selbst - und es ist verkehrt sein muss.

Herzliche Grüße,
Karin
 
Guten Tag!

Ich habe gestern an Hand einer Skizze einen interessanten Lösungsansatz zur Beantwortung der Frage nach dem Sinn des Lebens kennen gelernt. Das (gedankliche) Bild zeigt einen Mechaniker der ein komplexes Teil in eine Maschine einbaut. Die Frage nach dem Sinn und Zweck dieses Teiles kann durch zwei unteschiedliche Möglichkeiten beantwortet werden:

1. Durch den Mechaniker selber und

2. das genaue Beobachten der Rolle/Funktion des Teiles innerhalb des komplexen Systemes.

Nun haben wir Menschen aber nicht die Möglichkeit einen (möglichen) Schöpfer nach dem Grund unseres Daseins zu befragen. Es bleibt also die Rolle des Menschen - innerhalb dessen was mit dem Begriff Natur umschrieben wird - in diesem komplexen Mechanismus zu erkennen. Was diesen Mechanismus möglichst lange "am Leben erhält" kann wiederum objektiv als auch subjektiv (im kleineren Kreise) erkannt werden. Objektiv zählen wohl vor allem eine intake Umwelt, ein friedliches und tolerantes Miteinander sowie die volle Entfaltung der Kraft der Liebe dazu, die in der Lage ist ein menschlicheres und universelleres funktionierendes Ganzes zu schaffen.

Was haltet ihr davon und was könnten eurer Meinung nach (subjektive) Kriterien zur optimalen Nutzung eines solchen Systemes sein?

nachdenkliche Grüße von

Patrice :confused:
 
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Hallo Patrice,

der Mechaniker baut ein komplexes Teil in eine Maschine. Wenn er den Sinn und Zweck dieses Teils kennt, bestehen zwei Möglichkeiten:

a) er ist selbst der Schöpfer
b) er hat den Sinn und Zweck der Schöpfung erkannt (durch genaues Beobachten).

Der Mensch, der an Gott die Frage nach dem Sinn und Zweck richtet, bekommt eine Antwort in derselben Intensität, mit der er die Frage stellt (alles ist relativ).

Der Mensch hat aber auch die Möglichkeit, selbst den Sinn und Zweck herauszufinden.

Es gibt eine objektive Wirklichkeit und eine subjektive Erfahrung derselben. Subjektive Kriterien zur optimalen Nutzung eines solchen Systems können meiner Meinung nach folgende sein:

a) die Liebe zum Schöpfer
b) die Liebe zur Schöpfung
c) die Hingabe an a und b
d) die Erkenntnis, dass eine höhere Macht es gut mit uns meint
e) Liebe, Liebe, Liebe...
 
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