• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Aufbau des Menschen

New Aaron

Member
Registriert
24. Mai 2008
Beiträge
97
Der Mensch wird allgemein unterteilt in Geist, Seele und Leib (1.Thess. 5,23). Das ist eine recht grobe Einteilung, die wir uns etwas genauer ansehen wollen.
Der Leib ist zunächst das physisch - sichtbare des Menschen, also das, was auch noch eine Zeit nachdem er gestorben ist, als Leiche, sichtbar ist.
Dieser Leib ist aus materiellen Stoffen aufgebaut, die nach dem Tod „ihre eigenen Wege gehen.“
Solange der Mensch noch lebt sind diese physischen Stoffe anderen als den ihr innewohnenden physikalischen Gesetzmäßigkeiten unterworfen. Das macht der Vergleich zwischen einer Leiche und einem lebenden Menschen deutlich.
Man könnte deshalb diese lebendige Kräfteorganisation „Lebensleib“ nennen.
Einen solchen Lebensleib haben auch die Pflanzen und die Tiere. Kennzeichen dieses Lebensleibes sind Stoffwechsel, Wachstum und Fortpflanzung.
Aber der Mensch ist mit diesen Tätigkeiten ja noch nicht erschöpfend beschrieben.
Ein Mensch hat auch, wie das Tier, Gefühle.
Was drücken Gefühle aus? Die Beziehungen, also das Verhältnis, das dieses Lebewesen zu anderen Lebewesen oder leblosen Dingen hat. Grob eingeteilt: Das, was geliebt wird, wird aufgesucht; das, was gehasst wird, gemieden.
Beim Tier geschieht das instinktiv, beim Menschen bewusster. Deshalb sagt man auch, das Tier sei eine Seele, aber der Mensch habe eine Seele. Was wiederum zeigt, dass der Mensch mit Leib und Seele noch nicht ausreichend beschrieben ist.
Der Mensch kann nämlich über sich selbst reflektieren, d.h. er kann sich quasi selbst gegenüberstehen und betrachten. Das ist durch den Geist möglich. Synonym für Geist könnte man auch das Wort „Ich“ setzen. Wenn wir das tun, dürfen wir aber nicht unter „Ich“ dieses oder jenes verstehen, wie „Ich bin geizig“, „ich bin klug“ sondern nur jene allgemeine Energie, die es mir überhaupt erst ermöglicht, solche Aussagen zu machen. Was ist das für eine Energie? Es kann keine andere sein, als die die mir auch alle bisher genannten Funktionen ermöglichte, also Lebenstätigkeiten wie bei Pflanze und Tier und Beziehungen haben wie sie auch das Tier hat. Geist aber ist das pure Leben, das Leben an sich. Zur Verdeutlichung ein Vergleich mit den Radiowellen: Damit wir einen Sender hören können, muss ein Programm auf die Trägerwelle moduliert werden. Die Programme entsprechen den verschiedenen Funktionen, die genannt wurde. Sie sind das Spezifische. Nun kann man aber eine Trägerwelle auch ohne Programme aussenden. Dann würden wir zwar nichts hören. Aber die Trägerwelle an sich, würde trotzdem da sein.
Was ist nun das Wesen des Geistes? Es ist ewig und es ist schöpferisch. Es ist Gott (der Vater). Damit will ich aber nicht sagen, dass Du oder ich Gott sind. Wir sind es deshalb nicht, weil unsere Liebe sich noch auf vergängliche Dinge, also die Schöpfungen des Geistes bezieht. Aber der Mensch könnte unmöglich Gottes Kind, oder ein Sohn Gottes werden - wie es uns verheißen ist - wenn nicht Gott in uns schon immer „anwesend“ gewesen wäre. Es gibt nichts, was völlig außer ihm wäre. Nur durch ein falsches Bewusstsein, und was daraus resultiert ist der Mensch von Gott getrennt.
Mit dem hier geschilderten Aufbau des Menschen wird es möglich sein, zu verstehen was nach dem Tod geschieht, aber auch die Geistesentwicklung der Menschheit vom Sündenfall bis zur heutigen Zeit. Wer also vom Glauben zum Verstehen, zum Gottschauen gelangen möchte, tut gut, sich in die hier gemachte Schilderung zu vertiefen.
 
Werbung:
Fortsetzung: Der Verlust der ursprünglichen Harmonie (Genesis 2-3)

Fortsetzung (Genesis 2-3)
Der Mensch besteht aus physischen Leib (Materie), Lebensleib (das, was den physischen Leib durchorganisiert und die materiellen Gesetzmäßigkeiten in einen ganzheitlichen Zusammenhang stellt), Seele (das was Beziehungen schafft), Geist (Das Ewige).
Wie können wir uns nun den Menschen im Paradies vorstellen, also unmittelbar nachdem er geschaffen wurde?
Seine Seele war noch völlig beziehungslos, sein Geist noch nicht tätig. Damit war der Mensch ein völlig reiner Spiegel der ihn umgebenden Realität.
Der Geist wurde aber sofort mittels des physischen Leibes tätig. Der eigene Leib wurde von des Menschen Geist durchdrungen.
Dadurch entstand eine geistige Vorstellung vom Leib. Dieses innere Bild ( = Vorstellung ), das der Mensch so gewonnen hatte, wurde mit den anderen Vorstellungen verglichen, die ihm durch den Anblick der Tiere gegeben wurden.
Dadurch, dass man das eine mit dem anderen vergleicht und so das Gemeinsame aber auch das Trennende feststellt, entsteht ja jede Erkenntnis. So erkannte also zunächst der Mensch die Tiere und konnte sie deshalb mit Namen benennen.
Nachdem er die Tiere mit Namen benannt hatte war dieser Erkenntnisvorgang beendet. Folgerichtig fällt der Mensch nun in einen Schlaf, da nichts mehr seine Aufmerksamkeit erregt. In diesem Schlaf aber begegnet sein Geist der Vorstellung des eigenen Leibes (s. oben).
Der Mensch steht damit erstmals sich selbst gegenüber, und da des Menschen Geist noch nicht von Gottes Geist getrennt ist, ist dieser Geist in einem noch unbeschränkten Sinne schöpferisch. Die Vorstellung, die der Mensch zuvor von sich selbst hatte, ihm aber nicht bewusst war, wird nun substantiell herausgesetzt.
Nun ist aus dem bisher ungeschlechtlichem Menschen Mann und Frau geworden.
Da nun der Mensch sich gegenüber steht, kann er auch sich selbst erkennen.
Das Erkennen dringt nun noch mehr dem Ursprung zu - denn wie bereits gesagt wurde, begann der Erkenntnisprozess mittels des menschlichen Leibes, und nun ist er wieder bei ihm angelangt. Der Mensch erkennt nun, dass er erkannte. Dieser bisher stattgefundene Prozess zeigt sich ihm im Bild der Schlange. (Es ist ganz klar, dass es sich hier um einen inneren Vorgang handelt und die Schlange hier nicht eine physisch greifbare Schlange ist. Aber alle Schlangen sind physischer Abbilder lebendiger Kraftrichtungen, Bilder kanalisierter Energie, psychisch ausgedrückt: der Triebe.)
Da nun das Erkennen auf tieferes ausgerichtet ist, kommt es wieder an eine Grenze, und zwar der zwischen Erkennbaren und (vorläufig) Nichterkennbarem, nämlich der zwischen dem Geschaffenen an sich und dem Schaffenden, oder anderes ausgedrückt zwischen Form und Energie (die formlos ist). Da der Mensch nichts anderes tat und „wollte“ als erkennen steht er nun dem Unerkennbaren gegenüber. Sein Erkenntnistrieb stößt also auf eine „Mauer“. Der Erkenntnistrieb wird ohnmächtig. Die Urangst und damit der Tod waren „geboren“. Das beendete den Zustand der Harmonie mit Gott (Paradies).
 
AW: Der Aufbau des Menschen

..............schau Dir den Film "The Secret" an. Synchron zu Deinem "Thread"

Der Aufbau des Menschen.
Kompliment! :reden: :blume1:

Horst :geist:
 
AW: Der Aufbau des Menschen

Da nun das Erkennen auf tieferes ausgerichtet ist, kommt es wieder an eine Grenze, und zwar der zwischen Erkennbaren und (vorläufig) Nichterkennbarem
...
Sein Erkenntnistrieb stößt also auf eine „Mauer“. Der Erkenntnistrieb wird ohnmächtig. Die Urangst und damit der Tod waren „geboren“.

im Fernsehen kam mal ein Bericht über einen Indianerstamm,
wo es mit Ausnahme einer alten Frau,
keine alten Menschen gibt

es ist dort üblich,,
Drogen einzunehmen
um im Drogenrauschtraum mit den Verstorbenen in Kontakt zu treten

ein Mann erzählte im Interview von seinen bisherigen Erlebnissen
in der Unterwelt
wie er von bösen Tieren angegriffen wurde,
die ihn fast getötet hätten

....

in Neuguniea (?) packen die Nachfahren das Skelett des geschätzten Ahnen in ein durchsichtiges Netz und tragen es umher

....

haben die Menschen dort,
wo es Kanibalismus gibt,
Angst vor dem Tod?

nein!
sie glauben, daß etwas von dem Verspeisten auf sie selber übergeht
(das Abendmahl der Christen hat diesen Ursprung)
 
AW: Der Aufbau des Menschen

Mein Mit_Gefühl im D e n k e n!


Ich kann nichts Neues denken!
Alles ist schon vor_gedacht!

Ich kann nur Denken lenken!

Lenk ich mein Denken so,
wie es die Alten vorgemacht,
so find ich Weisheit drin.
Im Kleinsten schon, dem *Licht!
Die Weisheit sei so dann in mir!

Alter Wein in neuen Schläuchen!
Verloren in der Vielfalt Sinn,
bringt mir Verwirrung hin.
Nur Leid, das ist!

Mein Selbst, es ist verlassen!
Durch mich und niemand sonst.
Wer soll’s mir nehmen denn?
So find ich schnell zurück.

Wohin?
Zu mir!
Zum Selbst, dem At_Man.

Jesus!
Buddha!
Ist in mir!

Ich hatt Es nur vergessen!

Gott zum Gruss!
Horst Gutekunst
Gedanken in mir und von mir!

*L i c h t ! Es besteht aus Quanten, den Photonen, ist Energie und Wort. :geist:
 
AW: Der Aufbau des Menschen

..............schau Dir den Film "The Secret" an. Synchron zu Deinem "Thread"

Der Aufbau des Menschen.
Kompliment! :reden: :blume1:

Horst :geist:

Lieber Horst,
Danke für die Blumen. Leider konnte ich den Film nicht schauen, da ich keinen Fernseher habe und auch nicht in Österreich lebe.
Der Film kam also zum gleichen Tag und behandelte das Thema?
 
AW: Der Aufbau des Menschen

2. Fortsetzung:
Von der Urzeit zur heutigen Zeit

Wir haben gesehen, dass der Mensch im Paradies eine reine Seele war und er deshalb alles so, wie es wirklich ist, erkennen konnte. Er erkannte die Wahrheit.
Auch nach dem Sündenfall blieb diese Offenheit und Vorurteilslosigkeit lange noch erhalten. Mit der Urangst war ja lediglich der Keim zum Irrtum gelegt. Dieser aber ging immer mehr auf, je mehr Angst und Egoismus anhielten.
Gefühle entwickelten sich allmählich erst nach dem Sündenfall. Denn wir sagten bereits, Gefühle geben unser Verhältnis zu etwas wieder. Wie aber drückt sich ein Verhältnis aus? Doch dadurch, dass uns etwas wichtig ist, und etwas anders unwichtig. Wir werten also.
Ein Wesen, dass sich seiner Vergänglichkeit nicht bewusst ist, wertet nicht. Aber ein anderes wertet: dies ist lebensfördernd, dies ist lebenshindernd, schädlich, schlecht.
Da sich nun der Mensch mit seinem physischen Körper identifizierte und der eigene Daseinserhalt am wichtigsten war, waren alle Krankheiten und Konflikte, die wir kennen, vorprogrammiert.
Man vergaß immer mehr die Wahrheit, die ja darin besteht, das man den Gesamtzusammenhang kennt. Da dem Menschen der Gesamtzusammenhang nicht mehr wichtig war, sondern nur das, was ihm Vorteile verschaffte, nahm die Finsternis (= geistige Unwissenheit) immer mehr zu. Dieser anwachsende Egoismus führte schließlich in unserer Zeit so weit, dass man nur noch die sinnlich-sichtbare Welt schauen konnte und übersinnliche Welten generell in Frage stellt.
Vor über zweitausend Jahren kam der Mensch allmählich bei seiner Selbstzentrierung an. D.h. vor dem Sündenfall war der Mensch gottzentriert, nun selbstzentriert. Deshalb musste nun („Als die Zeit erfüllt war…„) das Ereignis von Golgatha fallen.
Denn eine Fortführung der Selbstzentrierung führt zur Selbstverhärtung und damit nicht nur in den physischen Tod, sondern auch den Tod der Seele (= Hölle).
Durch das Ereignis von Golgatha kann nun der Mensch sich wieder bewusst von der Selbstisolation befreien und in die verlorenen Welten hineinwachsen. Gleichzeitig bleibt die Selbstzentrierung erhalten, d.h. der Mensch als Erleber geht nie mehr in die Unbewusstheit verloren.
 
Werbung:
AW: Der Aufbau des Menschen

Lieber Horst,
Danke für die Blumen. Leider konnte ich den Film nicht schauen, da ich keinen Fernseher habe und auch nicht in Österreich lebe.
Der Film kam also zum gleichen Tag und behandelte das Thema?

Oh tut mir sehr leid ich habe diesen post übersehen. Dieser Film gibt es nur auf DVD. Und er heisst so: The Secret.

Horst Gutekunst
 
Zurück
Oben